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Vollendete Autobiographien: 191



Meine Kindheit Vorwort

Und noch den Biologischen Krieg erlebte, namens Corona und die Regierung uns Erpresste zu Impfen. In der Zeit wurde ein Teil der Biografie geschrieben.
Mein Name ist Lipp Marcel. Ich habe zwei Brüder und vier Schwestern, die zwei älteren Schwestern waren schon früh ausgezogen. Ich wuchs also mit zwei Brüder und zwei Schwestern auf, wobei der älteste Bruder den Hof auch schon bald verliess. Meine Eltern waren Bauern, also Pächter auf dem Bauernhof Balm, der in der Gemeinde Escholzmatt war. Auf die Welt kam ich 08.04.1970. in Langnau in Emmental.
Über die Kindheit in Balm weis ich nicht viel, da ich noch klein war, denn glaube ich, übernahm 1974 mein Vater den Hof Schwand in Luthern-Bad. Mir wuchsen sehr ärmlich auf, dass WC war ein Plumpsklo, die Zähne mussten wir in der Küche Putzen, der Waschtrog diente also für alles. Also Duschen, konnte ich nach dem Sportuntericht in der Schule.
Apropo Schule, da ich kaum sprechen konnte gaben mich meine Eltern in ein Sprachinternat, etwa so mit 6 Jahren, nach Steinen im Kanton Schwyz. Das war immer eine Tortur für mich, da gab es die Autobahn nach Steinen noch nicht, mein Schwager musste immer fahren, als es soweit war mit der Reise, erzählten sie mir immer das wir eine Ausfahrt machten.
Das war eine Weltreise für mich, als wir die gewohnte Gegend verliessen die ich kannte, rebellierte ich und wollte wieder zurück, aber es gab kein zurück mehr, ich wehrte mich derart das ich erbrechen musste. Im Internat selber war eine Klosterfrau die war sehr lieb zu mir, aber es gab auch böse Schwestern, wie die Nachtschwester. Ich habe den Schlafraum noch gut in Erinnerung, links und rechts waren Betten und ganz vorne war das Waschbecken, auf der linke Seite war der Schlafraum von der Schwester und wenn wir nicht ruhig waren, kam sie wie der Teufel aus dem Zimmer und es gab Ohrfeigen
Diese Szene habe ich noch gut im Gedächtnis, alles andere habe ich verdrängt. Was sonst noch ablief, weiss ich nicht mehr viel, nur das ich, wenn es Mittagessen gab den Spinat immer in die Weisse Serviette spuckte.
Aber zurück zur Schwand und zur der Hygiene und der Weg zur Schule. Also nocheinmal, Duschen konnten ich in der Schule nach dem Sportuntericht und im Sommer auf dem Hof konnten wir draussen, in einem Grossen Becken baden. Der Schulweg war so umständlich und weit, dass wir in den Wintermonaten die Mittagspause in der Schule machen mussten. «Schulsuppe» hiess es und es war auch nur Suppe.
Der Schulweg war lang, aber da wir so abseits waren, hatten meine Eltern im Sommer auf unsere Alp, Sommerkühe und Rinder von Flachlandbauern, auf die mein Vater schauen musste. Das muss ich sagen, dass war immer wieder ein Abenteuer für mich. Du durftest helfen sie auf die Hüglige Weide zu Treiben und wieder von der Weide in die Stallungen zu treiben. Einmal beim Treiben aus dem Stall übertreibte ich und meinte, ich wäre der Cheff, mit meinem Knüppel schlug ich immer auf das Hinter vom Rind, plözlich drehte es sich um und nahm mich mit seinen Hörner auf und drückte mich in den Holzzaun, das Rind machte die Bewegungen wie ein Kampf mit einem anderen Rind.
Ich schrie vor Schmerzen und rufte, «lass los, hör auf», da kamen meine Zwei Brüder und konnten das Rind mit müh und not von mir entfernen. Oh mann hatte ich Schmerzen bei der Brust und weinte, aber es musste weitergehen, an diesem Tag halfen mir meine Zwei Brüder sie auf die Weide zu treiben.
Aber es waren ja nicht alle Rinder so. Bei unseren Kühen, hatte eine Kuh ein Kalb namens Fink, d
Es gab aber auch Freude momente, denn meine Brüder und ich, bauten im Wald mit Tannästen eine Hütte, dass sah aus wie ein Iglu, dass etwa für zwei Persone
Es gab so manche Tannzapfen schlachten, was passieren konnte, an das habe ich doch in dem Alter nicht gedacht. Wir mussten aber auch auf dem Hof anpacken, da es sehr hügeliges Land war, musste mein Vater alles im Sommer mit dem Mäher mähen. Ein Hügel war so steil, «die Eigernordwand» sagtem wir ihm, mussten meine Brüder und ich, den Mäher mit einem Seil sichern, in dem alle 3 Brüder am Seil hielten, so das Vater im steilen Mähen konnte.
Vater wahr sehr streng, es gab auch Schläge,wenn du was angestellt hast. Ich weiss noch, als der älteste Bruder noch zuhause war, spielten wir indianerlis, (der älteste hiess Fredy und der mittlerer Kudi) ich war mit Kudi zusammen und Fredy schmiess einen Speer (ein alter Besenstiel)auf uns, ich konnte noch ausweichen, Kudi hingegen nicht, der Speer traf ihn am Kopf, an der Stirne und wurde wie Skalpiert, der Speer steckte voll im Kopf, es war kein schönes Bild.
Das Problem war in so fällen, mein Eltern hatten kein Autoprüfung, da kam noch die schlechte Schotterstrasse dazu. Meine Mutter musste jedesmal unser Nachbar anrufen, der uns zum Arzt fuhr. Ich staune und bewundere meine Mutter, wie Sie das ganze überwältigen konnte, denn es war ja nicht der einzige Unfall.
Ich selber hatte schon fast einmal den rechten Mittelfinger verloren. Ich hatte mit Kudi in der Stube krach und ich ging nach draussen, um zu ab reagieren, als ich draussen war und vor dem Haus auf dem Holzbänklein sitzte, öffneten Kudi das Fenster und reitzte mich, als ich ihm eine hauen wollte, schloss er das Fenster und ich durchschlag mit offener Hand das Fensterglas, die Scherben trennten fast den Mitelfinger ab und verletzten noch den Ringfinger, plus hinter der Handballe hatte ich auch noch einen langen Schnitt. Das gab auch wieder zwei Telefonate von meiner Mutter.
Ich hatte auf der Schwand etwa 3 Unfälle, aber das war der schwerste. Ich erzähle jetzt nicht alle Unfälle auf, es war einfach mühsam für meine Mutter.
Meine Eltern waren nicht mehr die jüngsten, Vater hatte Jahrgang 1914 und Mutter 1933. Als es wieder zu einem Hofwechsel kam, den Grund weis ich nicht mehr, ziehten wir nach Mittel-Humbel, Auf dem Hof waren 2 Brüder. Es war klar, was das nicht lange gut gehen konnte. Darum schaute Vater wieder nach einem anderen Hof um. Doch meine Mutter war nicht mehr so begeistert. In der Zeit auf der wir auf dem Hof Humbel Wohnten, nahm ich Fredys Motorrad, er war an diesem Tag nicht zu Hause und ich fuhr auf dem Land rum, da kam ich mit dem Vorderrad seitlich an das Güllenrohr, ich verlor die Kontrolle über das Motorrad und flog in den Stacheldrahtzaun, mein Linker Oberschenkel verhedderte sich in den Zaun und im Rechten im Oberschenkel hatte ich eine Narbe vom Lenker. Als ich das Motorrad wieder hingestellt habe, traute ich von meinem Unfall trotz Schmerzen, meiner Mutter nicht zu sagen und verheimlichte es. Es war nicht das einzige das ich verheimlichte. Diese Geschichte passierte als wir noch auf der Schwand wohnten und einen Ausflug machten, mit meinen Eltern und Onkel der mit seinem Camper fuhr. Diese Erinnerung habe ich nur noch blass in meinem Gedächtnis. Wir waren auf Besuch bei Bekannten, es war ein Zimmer mit Zwei Betten, ich und mein Onkel teilten ein Bett. In einer Nacht passierte es, ich merkte das er mein Höschen runterstülpte und sein Glied in mein Po steckte, ich machte kein mucks, war starr und gelähmt vor Angst, als er fertig war zog er das Höschen wieder hoch. Der nächste Tag verhielt ich mich als wäre nichts pasiert.
Die Familie machten einmal eine Tagesreise und ich bleibte Zuhause. Die 2 Brüder dachten, es wäre von uns niemand mehr im Haus und tranken von unseren Schnäpse, als ich sie überraschte und meine Meinung sagte, vergreiften sie sich an mir. Als mein Eltern wieder zuhause waren und mich sahen, war es zuviel, da schaute eine von meinen schwestern für eine Wohnung um und fand eine in einem Block. Das kam bei meinem Vater gar nicht gut an, von ihm aus, hätten wir noch alle auf einem Hof arbeiten können. Also ziehten wir um, nach Hüswil in einem Block. Dort war es am Anfang schwer für mich, ich war etwa 12 jahre alt.

(1) meine Kindheit
Ich mit 4 Jahren mit meinem Kalb Fink

Als Kind von den Alpen, hattest du Natur pur und Besuch hatten wir selten auf der Schwand. Als die neue Schule anfing in Zell, war nur noch meine 4 Jahre jüngere Schwester und ich, die in die Schule mussten.
Von Hüswil Richtung Zell war einschliesslich der Hauptstrasse noch eine Anstösserstrasse, die hinter Hüswil nach Zell ging. Ich fuhr mit dem Fahrrad den Weg, in die Schule und aus der Schule, an allen Schulkinder vorbei, dass ich ja kein Gespräch führen musste.
Mit der Zeit, hatte ich auch ein paar Klassenkameraden, aber mit dem, denn ich wirklich gut anfreundete, war Dänu er war so alt wie ich, doch in die Schule, gingen wir nicht in die gleiche, aber wir waren fast immer, wenn wir schulfrei hatten zusammen. Aber ich verbrachte die freie Zeit auch manchmal mit meinem schulkameraden Phippu. Seine Eltern hatten eine Schweinemästerei auf der Stocki in Zell, mit dem machte ich auch noch viel Quatsch.
Zum beispiel, fuhren Phippu und ich mit dem Fahrrad durch die Gegend und erkundeten die Landschaft. In Hüswil war ein Kieswerk, dort waren verschiedene Kies Depot, da war ein schwarzer Haufen, das war, glaube ich Schlagge Depot und ich wusste der Haufen war nicht aus festem Bestand, da sagte ich zu Phippu er solle auf den Haufen fahren, «es nimmt mich Wunder wie weit rauf du kommst» und in dem Alter da wir waren und kein rückzieher machen wollten, fuhr Phippu los wie ein wilder, als er den Haufen ereichte, staubte es ond das Voderrad vom Fahrrad sah man nicht mehr, dass ganze Rad steckte in dem Haufen.
«Eyy» ich konnte nicht mehr vor lachen, und Phippu hingegen, sah das nicht so lustig. Obwohl Phippu mir alle schimpfwörter sagte und mich noch schüttelte, erholte ich mich lange nicht vor lachen, ich hatte immer das Bild vor Augen, wie er ahnungslos auf den Haufen los fuhr und stecken blieb. Aber mit der Zeit beruhigte er sich, er war ein tot lieber Kerl und ein Hünne von einem Teenager, darum traute ich das ihm zu sagen er solle es tun. Ich arbeitete manchmal bei seinen Eltern auf der Mästerei und es gab auch Geld, da ich selber mein Sackgeld verdienen musste.
Weiter, einen Mittwoch Nachmittag, rauften Phippu und ich in der Stube von seinem Zuhause, da schmeisste er mich so an die Wohnwand, das mein rechtes Knie heftig an der Ecke der Wohnwand aufprallte, von da an hatte ich ein Überbein unter dem Knie, dass raufen war normal bei uns. Mit Phippu erlebte ich auch viel und mir gefiel noch seine Schwester, aber mit meiner Körpergrösse von 1.65m hatte ich keine Chance bei ihr, da sie etwa 1.75m war.
Na ja, das ging mit er Zeit auch vorbei, obwohl, immer wenn ich bei ihm war, himmelte ich sie heimlich an. Sie war für ihr Alter schon sowas von reif, oder entwickelt, das man gar nicht mehr konnte, weder sie anzuschauen, wenn sie es nicht merkte. Also man merkt es, sie hatt es mir echt angetan, aber so scheu wie ich war, machte ich nie Bemerkungen und sie bemerkte, glaube ich, nie etwas. Ich weis nicht mehr, ob ich es Phippu sagte oder nicht, dass ich freude hatte an seiner Schwester.

Aber so ganz konnten es wir nicht lassen. Als ich am rechten Bein einen Gips hatte, der war von oberhalb der Ferse und hörte oberhalb vom Schenkel auf, den kriegte ich wegen dem Überbein das mit Phippu passiert war, also das ganze Bein war im Gips, da ich wegen dem Bein nicht mehr selber fahren konnte, stieg ich auf den Packträger vom Dänus Fahrrad, als wir beim Bahnhofplatz rumkurvten, passierte es, mein rechtes Bein schlug am Boden auf, es drehte mich um die eigene Achse und landete auf dem Boden, Dänu drehte und kam zu mir, ich lag benommen auf dem Boden.
Er grinste mich an, als ich sah, dass nichts passiert war, ausser der Gips, der hatte ein paar Risse, da musste ich auch lachen. Wir sprachen immer wieder vom Sturz und beide mussten wieder Lachen.
Dänu und ich verstanden uns wirklich prächtig. So nahmen wir teilweise die Neuankömmlinge unter die Lupe. In dem Qartier da ich Wohnte, zog eine neue Familie ein, der jüngste der Familie, sein Name war Martin also Märtu, der war nicht zu unterschetzen, aber wir beide wussten das dann noch nicht, als er draussen mit seinem RC Auto spielte, gesellten wir beide uns zu ihm und schauten zu.
Als Dänu ihn fragte, ob er auch mal mit dem Auto fahren durfte, erwiderte er mit einem nein, das machte Dänu zornig und er nahm es ihm weg, «huiiii» das war eine schlechte Idee, Märtu sprang mit voller wucht auf Dänu und beide gingen zu Boden, ich wusste nicht wie es um mich wahr, ich schaute nur zu, die beiden rutzten am Boden herum, bis Märtu das Auto wieder hatte und sagte «das machst du nie mehr»! Ich sagte zu Märtu «sorry es wahr ein Fehler, aber jetzt wissen wir ja, woran das wir sind».
Dänu entschuldigte sich auch, als sich alle wieder beruhigten, durften wir sogar mit dem Auto fahren und eine neue Kollegschaft entstand.
Da war der Bahnhofplatz und Hüswil so klein war, trafen wir jugendlichen uns immer am Abend an der Bahnschranke oder auf der Rampe vom Bahnhof, das war ein guter Zusammenhalt. Eines abends als ziemlich alle auf der Rampe waren, war da der Jürg das war noch eine coole Socke, plauderten wir so über die Erlebnisse und führten sonstige Gespräche, und Jürg war mit seinem Mofa an der Kante von der Rampe, an der Seite zum Bahngleis und er schaukelte auf seinem Mofa, dass sah noch lustig aus, denn er war noch recht gross und das Mofa sah sehr klein aus, also wir lachten und redeten, plötzlich rumpelte es und Jürg war verschwunden und sein Mofa auch, was war passiert?
Wir eilten zu der Kante von der Rampe und schauten auf die Gleise, dass was wir sahen, sah noch recht gefährlich aus und auch lustig, da lag Jürg mit seinem Mofa auf den Gleisen. Alle hüpften runter und fragten ,«bist du verletzt», er lachte und sagte nein, als wir uns alle von dem Schock erholt hatten und nichts passiert war, lachten alle mit. Aber er hattte eigentlich ein Grosses Glück, wenn man denkt, was alles hätte passieren können.

Wenn ich beim Dänu war, waren seine Brüder meisten auch zu Hause. Da war so ein Tag, da seine Brüder und ich zusammen waren. Heinz, Dänu und ich waren parterre vom Haus, da demonstrierte Heinz seine Kraftfeder, er packte die Stange mit der Feder in der Mitte und drückte mit beiden Armen die Stange hinunter, bis die Feder sich biegte, als die griffe parallel waren, hat Heinz sich wieder enspannt, als er mit der Übung fertig war, da sagte er zu mir, «komm probier du jetzt mal», also nahm ich die Kraftfeder und wollte sie hinunter drücken, aber mehr als eine kleine biegung kriegte ich nicht hin! Und beide Brüder grinsten, was mir natürlich peinlich war, aber ich gab nicht auf, also nahm ich die Kraftfeder so, dass ein Griff beim Brustkorb war und der andere Griff von der Kraftfeder, drückte ich gegen meinen Brustkorb, plötzlich gab es einen Schlag und ich sah nur noch sternchen, was war passiert, der Griff bei meinem Brustkorb rutschte aus und mit voller Wucht knallte der Griff gegen mein Kinn.
Dänu und Heinz konnten sich nicht mehr zurückhalten vor lachen obwohl ich aus dem Mund blutete, Dänu kam lachend zu mir, «komm las mal sehen woher das Blut kommt» sagte er und schaute mir in den Mund, «also die Zähne hast du noch alle, spühl mal den Mund aus, vielleicht sehen wir mehr,» ich spülte den Mund mit Wasser bis bald kein Blut mehr kam. Die Innenseite der Lippe war verletzt, in diesen moment kam Trudi die Treppe herunter, sie hörte natürlich das Gelächter von den Jungs und schaute nach.
Gott sei Dank sah man nicht mehr viel von dem Blut, Trudi wollte natürlich wissen was los war und die Jungs schilderten ihr den Vorfall, und so wie Mütter sind, war sie besorgt um mich, aber ich konnte es ihr klarmachen das nicht viel passiert ist, doch die Lippen fingen schon zu schwellen an, «was wird wohl deine Mutter sagen, wenn die dich so sieht», sie schüttelte den Kopf und ging die Treppe hinauf.
Nach dem Vorfall, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Zuhause angekommen schlich ich mich in mein/unser Zimmer, aber ich konnte ja nicht immer im Zimmer bleibe«n, also verliess ich das Zimmer. Als Mutter mich so sah, viel sie aus allen Wolken, sie dachte ich hätte eine Schlägerei gehabt, ich erzählte meiner Mutter die Geschichte, sie hingegen nahm mich in Schutz und sagte, «Heinz hätte das Gerät dir nicht geben dürfen, er ist ja in einem Alter das man sowas sehen sollte», mit einem roten Kopf hob ich die Schultern.
Mir war es nicht mehr nach sprechen, ich war ja auch froh, dass ich noch alle Zähne im Mund hatte und das es nur eine Platzwunde in der Innenseite der Lippe war. Aber was mich noch ein bischen ärgerte, war die geschwollene Lippe, wegen den sprüche, die auf mich zukamen, von den Schulkameraden aber da musste ich durch. Und genau so war es, ich musste mir allerlei anhören und wenn ich meine Version erzählte, kam mir nur ein Lachen entgegen und ein Kopfschütteln. Naja, dann sollen sie halt das denken, dass sie in ihre Köpfe haben. Aber ich weiss ja, was passiert ist und die Geschichte legte mir auch ein Lachen aufs Gesicht.
Die Zeit verging und ich war wieder mal beim Dänu, er hatte selber ein Nunchaku gemacht, dass wollte er mir vorführen, er sagte er habe schon recht geübt, Stolz fuchtelte er das ding um seinen Kopf, plötzlich traf ein Teil vom Nunchaku ihn am Hinterkopf, und er ging zu Boden. Ich dachte zuerst er mache Spass, es war ein sekunden Teil als er wieder zu sich kam, «was war jetzt das» fragte ich, «weiss nicht, ich war schnell weg, aber spüre nicht viel am Kopf». Er legte das Nunchaku auf die Seite, aber wir waren noch beide aufgedreht, da sagte ich zu ihm, ich könne etwas englisches ausprechen, ob er wisse was das heisst, «I dont know», «nein weiss ich nicht, was heisst den das», fragte Dänu, «ich weiss es nicht», sagte ich zu ihm und er so, «was heisst jetzt das», «ich weis es nicht» sagte ich, «sag es jetzt», «jaa ich weiss es nicht»! Dänu ging auf mich los, ich wehrte mich, wir fielen zu Boden und ringten am Boden rum, «sag es jetzt», «ich weiss nicht», er nahm meine Hand und trückte den Handrücken auf den Spanntepich und reibte sie, «sag es»! Es schmerzte langsam, «ich sage es ja schon lang, aber du kapierst es ja nicht».
Er hörte auf und ich schubste ihn von mir runter, mit einer Wut im Bauch verlasste ich das Zimmer und ging nach Hause.
Als es Abend wurde, treffte ich mich wieder auf dem Bahnhofplatz mit den andern «Hüswilern», da war natürlich auch Dänu, ich ignoriete ihn da ich immer noch ein bischen wütend war auf ihn. Aber mit der Zeit ging ich auf ihn zu, er schaut zuerst weg, doch er schaute mich an, ich sagte, «der Scheiss heute, unglaublich, ich habe dir ja schon lang gesagt was es heisst», «ja hättest du das anderst formuliert», «nachhinein hört sich das alles lustig an, wenn du denkst, wegen dem Satz ringten wir rum und ich sagte es schon lange». Wir schauten uns an, «ist alles wieder gut», fragte ich ihn, «ja kein Problem mehr», wier gaben uns die Hand. «Der Scheiss du», da lachten wir voll los. Wenn wir die Geschichte wieder einmal erzählten, mussten beide wieder Grinsen.

Aber nicht nur das, meine zweit älteste Schwester wohnte auf einem Bauernhof, sie wohnte nicht nur dort, sondern bewirtschaftete den Hof mit ihrem Mann, also waren da auch Maschinen mit der grünen Nummer. Dann war es soweit. Mein Bruder Kudi, war ein Schrauber, er kaufte ein Günstiges Mofa und machte es fahrtauglich, aus einem handgeschaltetem DKW Sachs, machte er ein richtiges Rocker Mofa, er montierte Links und Rechts, eiserne Kreuz Rückspiegel und der Lenker war auch kein normaler, es war ein gedrehter hoch Lenker und in der Mitte vom Lenker verbindeten Vier Grosse Ketten gelenke, die Rohre vom Lenker.
Die Farbe vom Mofa, spritzte er Goldig und die Seite vom Tank war verchrommt. Das war ein lustiges Bild, ich auf dem Mofa, meine Körpergrösse war nur etwa 1.65cm und den Helm für meinen Kleinen Kopf, gab es in dieser Zeit auch kein richtiger, oder ich habe nicht richtig anprobiert. Der Helm war fast bündig mit der Schulter Links und Rechts, es war einfach nicht zum hinschauen, viele meinten in dieser Zeit, ich hätte das Alter noch nicht und würde ohne Prüfung fahren, wegen meiner Grösse.
Das fahren mit dem Mofa war für mich kein Problem, als wir noch auf dem Hof wohnten, war da das Motorrad vom Fredy und das entwendete ich ab und zu, wenn Fredy nicht zu Hause war. Also die Praxis hatte ich und so düste ich los und probierte Kunststücke aus. So Klein wie ich war und wie ich schon mit dem Mofa rumkurvte, bekam ich den Übernahme Maxi, der Name war bald, jedem im Munde die mich kannten. Als wir jugendlichen von Hüswil wieder einmal zusammen waren, war da Rosa, das war sein Übernahme, der hatte ein Mofa das noch nicht so bekannt war, «Turbo» hiess es, von der Marke Sachs und war ein Automat. Da ich die Automatik noch nicht kannte, fragte ich ihn, wie es aussieht mit fahren, als er mich so anschaute, fragte er mich, «kannst du überhaubt fahren, du bist ja viel zu klein,» und ich so selbsbewusst, antwortete, «ja sicher, was meinst den du, du weist ja was ich für ein Mofa fahre.»
Mit einer ungewissheit gab er das Mofa mir und sagte, «pass aber auf, es ist noch fast neu». So kletterte ich auf das «Turbo,», als Rosa mich so sah, war es ihm schon mulmig, die anderen hatten alle ein grinsen trauf. So fuhr ich los richtung Hüswilerberg, dass war eine schmale Nebenstrasse, die sehr Kurvenreich war und den Hügel hinauf ging. Als ich die erste Anhöhe ereichte, war links ein Bauernhof, von der Strasse zur Scheune verbindetete eine Asphaltrampe die Scheune, da wollte ich rauf fahren, mit vollem Schuss fuhr ich auf die Rampe und hebte ab, dass war nicht so gut, ich landete nich mehr auf den Rädern, es schmeisste mich Kopf voran in den Asphalt, da ich kein Helm anhatte, schmiess es mir von den Zähnen die rechte Schaufel raus!
Benommen und mit einem Anschiss, schaute ich das Mofa an, Gott sei dank, an dem Mofa war nicht viel Defekt, Als ich mich wieder ein bischen gesammelt habe, kletterte ich auf das Mofa und fuhr den Hügel herunter. Mit einem Blutetem Mund und noch ein bischen Kopfschmerzen, traf ich bei den andern ein. Rosas erster Satz war, «Scheisse was ist passiert, ich habe es gewusst»!! Und musterte sein Mofa, den Sturz hatte das Mofa wirklich gut überstanden, was man bei mir nicht sagen konnte.
Der Rest, die da waren, sagten nicht mehr viel. Ich entschuldigte mich beim Rosa und sagte, «wenn etwas kaputt ist komme ich für den Schaden auf». (Obwohl, ich wusste nicht, mit was ich den Schaden zahlen sollte) «Ja ich schaue mal, aber lassen wir jetzt das, aber geh jetzt einmal nach Hause, so wies es aussieht, ist es bei dir schlimmer als meinem Mofa», sagte Rosa. Als ich Zuhause war und meine Mutter mich sah, sagte ich, dass ich mit meinem Mofa auf die Schnauze gefallen bin. Es gab von meiner Mutter jegliche Predigungen. Das ausmass von dem Unfall war, ein abgebrochener Schaufel Zahn. Das gute, meine Mutter musste nicht mehr den Nachbar anrufen und fragen, ob er zum Arzt fahren würde, wie auf dem Hof Schwand, sie konnte ja jetzt den Zug nehmen. Beim Zahnarzt kriegte ich so ein Provisorium, über den Rest der Schaufel die noch da war. So hatte ich schon früh einen fast künstlichen Zahn, dass was man noch lange am Gesicht sah, waren die Schürfungen.

Das klappte einwandfrei, aber es genügte uns noch nicht, da probierten wir wieder was neues, während dem fahren vom Mofa hüpfen. Dänu und ich sprachen noch über eine Bemerkung, bevor wir vom Mofa hüpfen, dass man gefasst ist und das Mofa still halten kann. Die ersten versuche, ich am Lenker, Dänu stehend auf dem Packträger, da es die ersten versuche waren, schauten wir das wir neben einem Hügel es versuchten und nicht vom Packträger ins flache Land hüpften. Also fuhren wir Richtung Hüswilerberg, ( Hüswilerberg Erläuterung, Kapitel Übername) bis das flache vom Land aufhörte und das hügelige anfing, so nun ging es los, Dänu machte sich bemerkbar und hüpfte, landete natürlich nich auf den Füssen sondern rollend am Hügel, ich musste das natürlich gesehen haben und veringerte sofort die Geschwindigkeit, als Dänu vom Mofa hüpfte und schaute nach hinten wie es aussah, es sah ulkig aus, ich musste vor lachen anhalten. Als Dänu lachend bei mir war und wir uns erholten, war ich an der reihe, wir fuhren von der Stelle, an der ich angehalten habe.
Da starteten wir neu, das Mofa musste zuerst an Geschwindigkeit gewinnen, sonste machte es ja keinen Spass, aber ich hüpfte, ohne das die Geschwindigkeit schon erreicht war, da ich es nicht mehr erwarten konnte mit springen, hüpfte ich also, aber ich stiess mich so wuchtig vom Mofa ab, dass das Mofa nah gab und ich keinen richtigen Absprung hatte und knapp ins Land fiel, «konntest du nicht warten bis wir die Geschwindikeit erreicht hatten, wegen deinem frühen Sprung hätte es mich bald auf die Schnauze geworfen», fluchte Dänu, «hey ich hatte nicht die Chance wie du, bei dir war die Geschwindigkeit viel früher da als bei mir, ich wollte einfach gucken wie es tut und es war scheisse, der Effekt fehlte». «Siehst du, hättest besser gewartet könntest du jetzt mit reden».
Das machte mich ein wenig wütend, «okey dann machen wir halt es noch einmal, aber diesmal warte ich wirklich, bist du die die Geschwindigkeit hast». So fuhren wir, ich mit wenig Zorn im Bauch und ich glaube Dänu auch, runter ins Tal. «Ist alles wieder okay», fragte ich Dänu, «ja bei mir schon und bei dir,» «ja sorry war mein Fehler, aber diesmal gucke ich wirklich wenn du die höchstgeschwindigkeit vom Mofa erreicht hast, das ich springe». So fuhren wir wieder den Hügel rauf, diesmal war ich hinten und das Mofa kam auf Touren, ich hatte die glorreiche Idee, die Geschwindigkeit vom Dänu zu übertreffen bevor die Strasse anstieg, als die höchstgeschwindigkeit von dem Mofa erreicht war, gab ich eine Bemerkung und sprang, nur das Land war noch Flach. Der Aufprall war deftig und von dem Rollen sprach man gar nicht, als ich endlich zum Stillstand kam schüttelte ich einmal den Kopf, sitzend im Grass schaute ich zu wie Dänu zu mir kam, er schüttelte grinsend seinen Kopf, «du bist nicht normal», mit blauen Flecken stieg ich hinten drauf und wir liesen den Tag ohne weiteren Stuns zu Ende neigen.
(1)
Mein erstes Mofa

Das war für Dänu und mich ein Highlight, dass wir so ein Älteren Kollege hatten und der sich mit uns ab gab. Dänu und ich waren immer noch zu zweit mit meinem Mofa unterwegs, aber die Zehn Minuten Fahrt zum Tönu konnten wir nicht einfach mit einer normalen Fahrt sein lassen, sobald es hügliger wurde sprangen wir abwechslungsweise vom Mofa, da wurde es zu einer halbe Stunden Fahrt, bis wir beim Tönu ankamen.
Beim Tönu war es wie eine Aufklärungstunde mit den Heftchen die er hatte, mit fünfzehn und du konntest Frauen oben ohne, oder sogar Nackt angucken.
Bei der runterfahrt gab es keine Stuns mehr, da gab es nur noch zu erzählen was wir gesehen haben. Die Sommer Schulferien waren da und ich arbeitete die ersten Wochen bei einem Bauunternehmung, und der rest der Ferien bei Phippus Vater bei der Schweinemästerei. Bei dem Bauunternehmung war ich auf dem Tiefbau tätig, da durfte ich mit einer Einrolle Walze Fahren, (das ist eine Walze mit einer Trommel und von der Trommel ging ein Gestänge, dass noch ein Schwungrad hatte und mit zwei Griffe endete) als die Bauleute mir die Maschine erklärten ging es los, du musstest das Ding noch recht stark halten, als ich zurückfahren wollte, gab es so ein Schnall das der Griff mich in die Höhe zog und ich schmächtiges bürschchen in der Luft hängte, dass war für die Bauleuten natürlich sehr Lustig. Nach dieser Situation durfte ich nur noch als Handlanger, beim asphaltieren und beim Schachtverbauen helfen. Es war harte Arbeit, aber mit dem Geld das ich verdiente, wollte ich ein neues Mofa Kaufen. Die Ferien gingen dem Ende entgegen und ich hatte das Geld für ein neues Mofa. Zu Dänu sagte ich, «wenn ich das neue Mofa habe machen wir diese Spiele nicht mehr», ich weiss gar nicht mehr was ich mit dem alten Mofa machte, aber das neue Mofa kaufte ich in Hutttwil beim Schnäggu, dass war sein Übername, ich hatte eine Scheiss Freude als ich das Mofa kaufte, es war ein Sachs Enduro, es hatte blaue Farbe und der Tank war links und rechts verchromt, so wie das alte Mofa es schon hatte.
Als ich Zuhause war mit dem neuen Mofa, klebte ich den Tank von Chrom zum Blau den Übergang längs mit Streifen, diese waren von Farben, Hellblau, Blau, Dunkelblau, dass machte das Mofa für mich noch schöner. Mit vollem Stolz fuhr ich zum Dänu und Präsentierte das Mofa, Dänu teilte die Freude mit mir. Der Sommer ging zu Ende und der Vorsatz mit Stuns auf dem Mofa war auch vergessen, es war also wieder mal soweit, wir waren auf dem Weg zum Tönu, Dänu war am Lenker und ich Hinten, als es zum abwechseln kam, rutschte Dänu Hinten vom Packträger ab und ich war noch nicht auf dem Sattel, also mit gestreckten Armen hielt ich den Lenker, aber ich konnte nicht vom Gas, den Dänu hielt mich an den Oberarmen fest, «las los Dänu, ich kann nicht vom Gas gehen,», «ich kann nicht sonst fall ich runter», «lass endlich los, ich kann mich nicht mehr halten». Ich hatte keine Kontrolle mehr über das Mofa und fuhr quer über die Strasse in den Hügel, der war so steil, dass es uns kippte. Ich war nach dem Sturz so wütend auf Dänu, dass er nicht losgelassen hat, aber auch auf mich, eigentlich wollte ich genau das nicht mehr machen. Aber im grossen und ganzen hat es im Mofa nicht viel gemacht.

Aber ohne war mein Sachs auch nicht, hatte es eine gewisse Gas Stellung, machte es locker 50km/h. Ich weiss noch, als ich sah, das die Polizei bei Käserei Radar machten und ende Hüswil die Leute rausnahmen die zu schnell waren, setzte ich auf mein Mofa und fuhr Richtung Huttwil, nach der Radar Position fuhr ich etwa ein Km weiter, dann drehte ich und suchte die richtige Gas Stellung bis die Geschwindigkeit schneller wurde, ich hatte freude das es mehr beschleunigte, ich wollte einfach Wissen wie schnell mein Mofa lief, ich raste durch das Hüswil, bei der Käserei blitzte es, da hatte ich schon ein Grinsen unter dem Helm, ich wusste sie konnten mir nichts antun, den es war ein neues Mofa und ich habe nichts an ihm gemacht.
Ende Hüswil Richtung Zell, standen sie also und nahmen mich raus, die erste Frage war schon, was ich an dem Mofa gemacht habe, ich machte so richtig einen auf unschuldig, dass ich auch war. «Wiso, ich habe nichts an dem Mofa gemacht, dass habe ich neu gekauft, aber was ist der Grund, wiso das sie mich rausgenommen haben». «Du bist mit 56km/h durch das Dorf gefahren»! «Was geht das Mofa so schnell»! Antwortete ich erstaunt. «Ja was machen wir jetzt mit dir,» sie sahen das Mofa mit den Fahrzeugausweis genauer an und das sie nichts holen und machen konnten liesen sie mich laufen.
Ich fuhr erleichtert und mit vollem Stolz das die Polizei mir nichts anhaben konnten davon. Das musste ich natürlich sofort Dänu erzählen, also fuhr ich zu ihm und erzählte die Radar Geschichte und wie schnell ich war. Er konnte es kaum glauben das mein Mofa so schnell lief. Aber er fand es gut und lustig das die Polizei keine Probleme gemacht hatten. «Ich wäre nicht so leicht davongekommen und ich hätte sie auch nicht rausgefordet, du weist selber was ich alles dem Puch gemacht habe», sagte Dänu noch. Ich stimmte ihm zu, und sagte, «aber ich konnte nicht anderst, als ich sah das die Polizei Radar machten, wollte ich es einfach wissen wie schnell das mein Enduro lief, du weist ja selber wie Nadel von der km/h rotiert, die ist sowas von ungenau».
Aber am meisten hatte ich Freude das sie mir keine Busse anhängen konnten. Wir fanden es beide witzig, dass ich die Pullen verarscht habe. Dänu hatte in der Region Huttwil zwei Cousin, Markus und Bruno, das waren für uns auch Idole, weil beide sehr stark waren und mit dem Motorrad umgehen konnten wie ein Stuntman, aber zu dem hatten sie die besten Action Filme in der Zeit. Mensch was wir paar Mal zu den Brüdern gefahren sind und den ganzen Nachmittag Filme reingezogen haben, wir waren so aufgedreht nach den Filmen das Dänu und ich die Szenen nahspielten bevor wir wieder nach Hause gefahren sind.

Und wir Jugendlichen von Hüswil machten das ganze Gelände Partytauglicher, (das mein Bruder Kudi verwirklichte) bauten einen Unterstand mit Grosse Holz Pfähle und spannten Plastik trüber und an die Rückwand nageleten wir Schwartenbretter an, sogar eine Musikanlage plus Grossen Boxen besorgten wir, ja sogar Discolichter wurden an den Bäumen montiert.
Wenn es wieder Wochenend war und schönes Wetter wusstest du genau heute abend wieder Party. Bevor wir losfahrten traffen wir uns doch noch beim Bahnhofplatz, die meisten hatten als Mofa, ein Puch maxi, schon das bereitete mir Freude, denn diese Mofas waren auf der ebene Strasse schnell, aber bei Steigungen hatten sie überhaubt keine Kraft und die Strasse auf den Hüswilerberg war ja alles andere als Flach. Als wir noch auf neuankömmlinge warten mussten, die, die Strecke nicht kannten und sie dann endlich eintrafen ging es los, die Puch maxi fahrer trampelten an ihren Pedalen wie Wilde, das sie Geschwindichkeit erreichten, ich hatte da nur ein lächeln übrig, denn ich freute mich auf den anstieg der Strasse.
Ich startete von der Kollone bewusst am Schluss, als die ersten die Steigung erreichten, spielte ich mit dem Gas, bis ich wieder die geignete Stelle hatte, es war soweit, bei der erste gerade überholte ich die ersten, da die Strase sehr Kurvenreich war, musste ich ab und zu kapitulieren, aber ich gab nicht auf und setzte mich bei der erste Gelegenheit wieder zum überholen an. Die Strasse hatte Zwei enge Kurven, da war das überholen nicht möglich, aber ich kannte ja die Strecke, bei der erst besten Gelegenheit setzte ich mich zum Überholen an, aber es gab Rivalen, die es nicht verkraften konnten das ich schneller bin. Ich war von dem Konvoi schon fast an der Front, da hatte ich Benno aufgeholt, dass war zuviel für ihn und er fuhr Zick Zack, mit seinem Puch, aber da ich mit Dänu Stuns Erfahrungen gesammelt habe, kannte ich nichts und zielte mit meinem Vorderrad sein Hinterad an, ich touchierte sein Hinterrad, dass sein Mofa ein Schwanker machte, er erschrak dermassen das er bremste, diese Gelegenheit nützte ich aus, es war sehr knapp beim überholen, da er nicht nach rechts fuhr sondern in seiner Spur bleibte, ein bischen schiss hatte ich schon, links war der Hügel mit Stacheldraht Zaun und Benno war mehr links von der 2,30m Strasse, als ich es schaffte machte ich eine erleichterten Schnaufer und ein Grinsen kam auf. Da alle das Gelände erreichten, gab mächtig Gespräch Stoff, Benno suchte mich auf und schiss mich zusammen, ich hatte sehr Respekt vor ihm, er war ein Hünne von einem Burschen und Kunstturner. Aber ausser einem Zusammenschiss kam es nicht, Gottseidank. Dank Benno, kamen aber auch viele Girls, dass hingegen super war.

Wernu völlig Cool stehte auf, hebte sein Motorrad auf und fluchte über das Mauseloch und holte sich ein Bier und setzte sich zu uns ans Feuer.
Wir hatten ein Lagerfeuer auf dem Gelände, da konnte man schön sehen wer kommt und geht und wer in die Zelte geht. Da sah ich Tönu wie er mit einem Mädel ins Zelt ging, ich konnte das nicht lassen, da wir ab und zu Feuerwerk hatten, nahm ich eine Reihe Frauenfürze und sagte zu den anderen die am Lagerfeuer sassen, was ich vorhabe, dann laufte ich zum Zelt zündete die Frauenfürze an machte das Zelt auf und schmiess sie hinein und dan eilte ich zum Lagerfeuer und tat so als wüsste ich von nichts, als die Fürze los gingen, sprangen Tönu und das Mädel, nur mit der Unterwäsche aus dem Zelt, «welches Arschloch war das», beim Knallen der Fürze schauten natürlich alle zum Zelt und sahen dan die Halbnackten wie sie verstört das freie suchten.
Dass hingegen sah zum Schreien aus und keiner konnte das Lachen zurückhalten, obwohl Tönu sehr wütenden war, sagte niemand das ich das war, was sollte er tun, alle verprügeln, nein er fluchte einfach weiter und sagte, wenn er das Arschloch erwische dan Blüht im was. Dann setzte er sich mit dem Mädel zu uns ans Feuer, sie hingegen sagte überhaupt nichs, ihr war das nur peinlich, dass alle wussten das sie Sex gehabt hätte und wir sie halbnackt gesehen haben, aber Tönu lies sie nicht fallen und tröstete sie.
Aber wir mussten immer wieder von dem Geschehen sprechen, obwohl Tönu auch am Feuer sass, dank dem Mädel und dem Alkohol musste er auch schmunzeln, ab und zu sagte er noch, wenn er den erwische und nahm wieder einen Schluck. Es war noch ein schöner lustiger und mit Gesprächstoff gefüllter Abend am Feuer. Der Nächste Tag und noch ein bisschen müde, dass Wetter war nicht gut, es regnete, holte ich am Nachmitag Dänu mit dem Landrover ab, nach Hüswilerberg zu fahren.
Es war nach solchen Abenden wie eine Tradition, wenn Ältere Jungs an der Party waren, die hatten ja Geld und Konsumierten recht viel Alkohol und desto mehr Alkohol desto weniger hatten sie das Geld im Griff und es schlüpfte ihnen durch die Hand und fiel in das Gras. Per zufall fuhren Dänu und ich, auch nach so einem Abend einmal zum Gelände und fanden zusammen etwa Fr.10.- das uns natürlich immer motivierte, nach gut besuchten Abenden auf den Hügel zu fahren. Aber die Gute Party Atmosphäre nahm wie ein Fluch ab, von Ufhusen her gab es Reklamationen von dem Schall das über das Tal hinüberging und von dem Flackern der Disco Leuchten, dass haben wir erfahren als die Pullen plötzlich auf dem Gelände standen, es gab nur noch Probleme. An einem Abend sahen wir sie wieder kommen, ich und Dänu kletterten auf einem Baum, als die Pullen ihre Worte verkündeten, ruften wier immer, «Eicher seicher» dass war der Name von einem der Zwei Pullen. Eicher schaute immer aufwärts zu den Bäumen aber er sah uns nicht, dass ihn noch zorniger machte und die auf dem Gelände aufforderte die Musik sofort abzustellen und das ganze zu beenden. Wir waren noch Jung und befolgten, was sie uns gesagt haben, Mit vollem Stolz verliessen die Pullen das Gelände. Dänu und ich kletterten vom Baum als sie weg waren, wir beendeten diesen Abend mit einer Wut im Bauch.

«Was machst du was, komm lass mich ans Steuer du fährst noch in eine Tanne,» rufte Dänu, aber mein Stolz gabe es nicht zu, langsamer zu fahren. Als wir die Asphaltstrasse erreichten, hielt ich und hörte Dänus schimpfwörter an. Ich bejahte das er recht habe. Auf der herunterfahrt schüttelte Dänu noch lange den Kopf. Er durfte auch mal auf dem Gelände fahren und er fuhr auch besser als ich und das hielt er mir vor die Nase.
Unten angekommen, steigte Dänu bei sich zu Hause aus und ich versorgte den Rover. Am Abend als die meisten wieder einmal auf den Bahnhofplatz waren, kam das Thema Hüswilerberg, mit den Kontrollen machte es keinen Spass, weiterhin Party zu machen. Da hatte Rosa eine Idee, «wir haben so viele Besucher von auswärts und Geld ist auch was in der Kasse, wir könnten doch einmal eine Konzert oder ein Disco Abend versuchen in Zell». Jeder schaute sich an und zuckte mit der Schulter, es gab unstimmigkeiten, für viele war es ein grosser Aufwand und es waren ja nicht alle vom Ort auf dem Platz, merheitlich waren immer wir Jungs anwesend, als wier die Mädels befragten die in unserem Ort wohnten gab es guten Feedback.
Und was die Disco Einrichtung anbelangte, hatte Kudi genug, dass auf dem Gelände gehörte merheitlich alles im Kudi, es brauchte eigentlich nicht mehr viel zum einmieten. Es war soweit, die meisten Jugendlichen die sich immer trafen vom Ort, waren anwesend und Rosa war der Cheff, es wurde alles geplant, es entstand der Name «Celebration», diese Aufgabe zum kreieren von dem Namen übernahm Dänu.
Es wurde nach Lokalbands gesucht, in Zell wurde zum Mieten vom Singsaal gefragt und Dänu hatte das Celebration in Colaschrift gestaltet. Es war das Jahr 1987 das Emblem Celebration war geboren und mit Celebration wurde im August 87 ein Konzert im Singsaal Zell durchgeführt. Dass grosse bibern war da, die Plakate, unter dem Namen Celebration kannte uns ja niemand, nur solche die wir per Munpropoganda gesagt hatten, dass wir es waren. Im Hinterkopf hattest du immer wie geht der Abend aus, wie viele werden kommen. Dann war es soweit, zuerst lief Musik von einer CD, es srömmten langsam Konzertbesucher in den Saal, es waren Zwei Bands, als die Erste Band zum Spielen anfing war der Saal gut besucht. und es wurden immer mehr Konzertbesucher, ich war bei der Getränke Ausgabe tätig, es gab wenige Augenblicke da ich nichts zu tun hatte und wenn es so Augenblicke gab, bestaunte ich die Menschen im Saal und natürlich die Band und war Stolz das ich ein Teil der Organisation war.
Es gab keine Schlägereien, dass war kein Selbstverständlichkeit in der Zeit, es war wirklich ein friedlicher eintrücklicher und mit gute Atmosphäre bestückter Abend. Nach dem Konzert ging es ans Aufräumen, dass gab hingegen recht viel Arbeit. Die Pappe musste entfernt werden die den Boden Schützte, alle Kabel, Lampen wurdern demontiert plus die Abdeckung von den Fenstern. Als die Arbeit getan war, sitzten wir zusammen besprachen den Abend und es waren alle Happy, was wir für das erstemal erreicht hatten.

Dänu und ich waren viel mit den Mädels zusammen, auch Mofa ausfahrten machten wir zusammen, Pia wohnte an einem Ort der hiess Mühlimatt das gehörte zur Ufhusen, bei Pia gab es ab und zu Kaffe und es war stets lustig, Pia hatte so ein ansteckendes Lachen, da du automatisch auch mitlachen musstest, sie war ein aufgewecktes Girl und hatte Pfeffer im Hintern, sie war klein und ein wenig Pummelig, als ich einmal mit ihr alleine in der Küche war und ich viel Kaffe Schnaps intus hatte, traute ich Pia zu fragen, sie gefalle mir so,«kannst vorstellen mit mir zu gehen,» «schau Mäxu wir haben es gut zusammen so wie es ist und so soll es auch bleiben und du bist eh jünger.» Als die anderen wieder reinkamen, plauderte Pia lachend, «vorhin machte Mäxu mir einen Antrag mit mir zu gehen», «nein wirklich, ohhh süss» sagte Mägy, am liebsten vekroch ich mich unter den Tisch, es war mir so Peinlich.
Der Abend war für mich nicht mehr so lustig, aber ich habe es mir nicht anmerken lassen, da ich immer ein bischen den Clown spielte, die Fahrt nach Hause, fuhren ich und Dänu nebeneinander und ich machte wieder lockere Sprüche, Dänu machte auch noch seine Bemerkungen, aber von verstehen, wegem dem Fahrtwind und den Motorenlärm war keine Rede, man nickte einfach, obwohl man es nicht verstanden hatt was der andere sagte.
Celebration Treffen war angesagt, für das Treffen fragten wir den Gastwirt von dem Restaurant Engel, dass einzige Lokal in Hüswil, für die Nutzung von ihrem «Säli» und er sagte uns zu. Das wahr auch wieder eine grosse Errungenschaft, vom Bahnhofplatz in einem Restaurant. An der Sitzung, redete Rosa von einem Lokal in Wynau das war etwa 20km entfernt, dass einen Saal hätte und der zum mieten wäre. Dass Grosse schweigen war im Raum, Rosa sprach, das was in Zell war war schon noch eindrücklich und wir hätten bewiesen das wir ein Team sind und den Betrag für die Miete hätten wie locker eingenommen vom letzten Konzert, also das Geld wäre vorhanden füt die Miete. Und der Name Celebration ist jetzt auch bekannt. Es gab eine Absprache und jeder/jede tuschelte, bis Rosa sagte er wolle jetzt wissen wie es aussieht.( mit einer laute Stimme) Wir waren uns einig diese Zweite Herausfoderung anzunehmen, dass Obiekt Traube in Wynau wurde ins Leben gerufen. ( Traube war der Name von dem Lokal) Bei unsere Clique hatten schon Zwei oder Drei die Autoprüfung, die mussten dran glauben die Plakate zu verteilen, Roli das war der, mit dem Dänu und ich am meisten mitfuhren oder mitreiten durften. Das verteilen der Plakate war immer lustig, wir verklebten Flyers die uns nicht passten, oder eh schon vom Datum abgelaufen sind. Und wir lernten neue Ortschaften kennen die uns den Horizont öffnete, dass Wynau kannte ich selber auch nicht. Roli war ein Jahr älter als ich, darum machte es ihm auch nicht viel aus uns mitzunehmen, mit dem verteilen der Plakate war auch die Zeit gekommen, mit dem Auto auszugehen und das war auch Roli, der uns beide mitnahm.

In Langenthal war Endstation für alle, ich musste umsteigen, da ich in Olten in die Gewerbeschule musste. Die Gewerbeschule für Mechaniker war in Langenthal, wir verabschiedeten uns und meine Zugfahrt gehte weiters. Für die Schule für Glaser, kamen die Lehrlinge fast aus der ganzen Schweiz, vom Kanton Luzern waren Vier vertreten, das Luzerner hinterland( ich ) das Luzerner Seetal und Zwei von der Stadt Luzern. Die meisten kamen von dem Kanton Bern, aber von der Westschweiz war kein Lehrling, da war noch Zürich, Basel und Wallis vertreten. Als die Schule aus war, lauften wir Glaser Lernenden zum Bahnhof und das war irgendwie noch lustig, jeder musste an ein anderes Gleis, wie ich, ausser die Lernenden von Bern konnten in den gleichen Zug und die Luzerner konnten in ihren Zug steigen. In Langenthal da ich wieder umsteigen musste, schaute ich immer nach Dänu ausschau, wir hatten abgemacht das wir uns immer vor dem einstieg trefen würden, da gab es halt noch keine Handys.
Der Zug Richtung Willisau fühlte man sich wohl, da er in deine Region fuhr, im Zug war der Austausch vom Erlebniss vom ganzen Tag, wobei auch das Thema Celebration war, Tinu staunte nicht schlecht als wir ihm erzählten das wir in einer Clique sind die Disco organisierte und sogar eine eigene Location haben, er war erstaunt und zugleich sagte er, «dass seid ihr, er habe die Plakate schon öfters gesehen und die Kleber die überall an den Strassenschilder klebten, ja da muss ich mal unbedingt vorbeikommen. Ich kriege sicher Vergünstigung beim Eintritt». Bei dem Satz grinste er und Dänu antwortete, «wenn ich an der Kasse bin ist das kein Problem, und sonst meldest du dich halt und sagst, du kennst mich». Ich lachte und sagte, dass man jetzt fast keine Plakate mehr verteilen muss, da uns fast jeder kennt und sogar noch auserhalb von unser Region.
Und schon wieder war der Name Celebration per Mundpropaganda in weiteren Regionen bekannt geworden. Der Tag war gekommen, an einem Samstag Morgen wurde alles mit einem gemieteten Lieferwagen nach Wynau gebracht und eingerichtet, dass gute war, wir hatten Elektriker in unsere Clique und konnten alles wie schon in Zell selber Montieren etwa so um 17.00 Uhr machten wir Licht plus Tontest, dass Licht funktionierte einwandfrei doch der Soundchek der war alles anders als gut. Es gab immer wieder unterbrüche vom Sound, Nervosität kam auf, es wurde gerätselt, kontrolliert, die Stimmen wurden lauter, Gehässigkeit war im Raum, es kamen schon die Sprüche, «ich Laufe gleich davon,» was das ganze noch angespannter machte. Bis Rosa die Stimme erfasste, was wir alle hier sind und es kein Rückzieher gibt. Alle versuchten sich zu beruhigen und nochmals an den Fehler zu gehen. Plötzlich eine laute Stimme, «ich habe es, es ist ein Kabelbruch», es wurde abisoliert und die Kabel wurden verbunden. Dann der Soundchek, «phuuu» grosse Erleichterung, der Sound war perfekt ohne Unterbruch.

In der Zeit machte ich noch die Auto und Motorrad Prüfung, aber wegen den Stürzen mit dem Motorrad musste ich die Autofahrschule immer wieder verschieben, kurz vor der Motorradprüfung hatte ich wieder einmal einen Sturz, Dänu half mir den zerkratzten Schalenkpof zu spachteln und zu lackieren, als wir mit der Arbeit fertig waren, gingen wir aus, in der Hoffnung das die Farbe trocknen könnte. Als wir vom ausgehen zurück kamen, wollten wir die Teile wieder Montieren, doch die Farbe war noch Feucht, als alles wieder montiert war, hatte ich eine Fingerabtruck Schale, Scheisse sah das aus, aber uns bleibte nichts anders übrig als sie zu montieren.
Jeder hatte in dieser Gegend Enduro Motorräder, nur ich hatte eine Strassenmaschine das vielen nicht passte, aber es war auch eine Honda wie die Enduros. In dieser Region war die Marke Honda sehr stark vertreten. Die Fahrerprüfung hatte ich trotz Fingerabtruck Schale Bestanden. Die Autofahrschule hatte ich vor der Motorradfahrschule begonnen und mit der Autoprüfung hörte ich. Da ich den Fahrerschein hatte, fuhr ich nach Feierabend direkt mit dem Motorrad nach Wynau um an der Vorbereitung zu helfen, prompt fuhr ich in eine Polizeikontrolle, als der Pulle mich rauswinkte, wusste ich nicht, fuhr ich in einen Radar oder nicht, ich hatte nichts gemerkt von einem Blitz. Als ich den Helm vom Kopf nahm,schaute er mich schon einmal komisch an, «Polizeikontrolle könnte ich Führer und Fahrzeugschein sehen», als ich ihm meine Ausweise aushändigte, war er wie überrascht, dass ich einen Führerschein hatte, schlussendlich sagte er zu mir, ich wäre noch schnell unterwegs gewesen, ich erwiderte das ich spät dran sei und das ich umbedingt helfen muss, da es zuwenig Leute hat.
Er sagte ich hätte Glück gehabt dass sie nicht Radar gemacht hätten, sonst wäre ich meinen Führerschein los, ich traute mich nicht zu widersprechen. «Also gute Fahrt noch und nicht mehr so schnell». Ich setzte meinen Helm auf und fuhr vorsichtig davon, als ich weiter vorne nach rechts abzweigen musste und ich ihn nicht mehr sah, schnaufte ich erleichtert auf. Als ich bei dem Restaurant oder besser gesagt Kneipe ankam, liess ich die ganze Geschichte nochmal durch den Kopf gehen und realisierte dass ich diesen Abend wirklich grosses Glück hatte.

Es war wieder mal soweit, der Nächste Event stand vor der Tür, diesmal hatten Dänu und ich Einsatz bei der Kasse, es waren auch viele die wir kannten und auch verschieden Gangs besuchten die Disco, dass uns allen Runzeln auf die Stirn setzte. Wir beide machte wieder das gleiche, viele schöne Girls hatten Gratis Eintritt, wobei es Reklamationen gab, wie als wir beide bei der Getränkeausgabe waren. Plötzlich fing es zu rumpeln und klirren an und Girls rannten nach draussen, da wussten wir beide es war wieder mal soweit, an diesem Abend war auch Märtu anwesend und er schlug einem Mächtigen Gegner von Hinten einen Stuhl über die Rübe, aber als er sah wer dieser Gegner war, kriegte auch der Furchtlose Märtu mit der Angst zu tun und konnte noch so halb fliehen.
Gut hatten Dänu und ich Einsatz bei der Kasse, so konnten wir ihn den ganzen Abend unter dem Tisch vor seinem Gegner verstecken. Immer am Schluss von der Disco, kam der Song Celebration von den Krokus und man wusste es war Feierabend. Ich machte einen Kontrollrungang um zu schauen, ob Märtu sein Gegner noch in der Nähe ist. Als ich draussen alles kontrolliert hatte, machte ich mich wieder auf den Weg zur Kasse und teilte Märtu mit, dass die Luft rein ist, er war immer noch unter dem Tisch und Dänu sitzte noch am Tisch, Dänu nahm seinen Stuhl weg und Märtu kriechte unter dem Tisch hervor. «Verdammt ich habe von hinten nicht gewusst das es der Muni war, ich habe ja nicht so schnell Angst, da muss schon einer mir gewachsen sein. Aber vom Muni wollte ich keine rein Kriegen, danke Jungs, ich war wirklich froh das ihr mich reingenommen habt». «Märtu ist kein doch Thema, wir kennen uns ja, wenn du jetzt ein fremder gewesen wärst, hättest du jetzt auf die Schnauze gekriegt». Sagten wir beide lachend zum Märtu.
Der Feierabend verlief im Saal relativ friedlich, ausser die Meute die draussen noch ihr letztes Bier und Zigarette geniessten und den einten oder andere noch Ohrfeigten. Es wurde für das nächste Wochenende eine Sitzung eingerufen, als der Samstag kam, war die Sitzung wieder im Gasthof Engel im Saal. Es vergehte immer viel Zeit bis die Sitzung anfing, jeder und jede quatschte mit dem andern bis Rosa laut seine Stimme erhob. Rosa machte es sehr proffesionell, er begrüsste uns schaute genau die Sitzplätze an, ob alle da sind. Da redete er über Kosten vom Strom und ersetzen der Discoleuchten, er schaute tiefer in die Runde und sagte der Gewinn von dem Getränk und die Menge die ausgeschenkt wurde, stimme nicht überein, wie die Eintrittspreise auch. Er sagte genau die Events auf, die ich und Dänu einzogen, er wurde lauter und motzte uns zusammen, dass war der Schritt das ich den Austritt gab. Das war der Letzte Einsatz, da ich Celebration von Krokus hörte.

Vom Beifahrersitz hatte ich mein Fuss auf dem Gaspedal und den Arm hatte ich am Steuer, so konnte Dänu und ich gleichzeitig die Plätze tauschen. Ich konnte das Auto ( es war ein Opel Manta ) ausleihen da Kudi im Spital war, er hatte ein schlimmer Unfall mit dem Motorrad. Das war sein erster, mit der Zeit hatte er immer ein bischen Unfälle mit dem Motorrad, schlimm bis weniger schlimm. Da wir ein gutes verhältnis zueinander hatten, war das kein Problem mit dem Auto. Dänus Bruder Heinz Hatte auch ein Opel, ein Commodore, Dänu machte ihn hinten höher, das sah geil aus, er sah aus wie ein Dragster, Dänu hatte natürlich sein Auto, das er haben wollte schon gekauft, es war auch ein Opel ein Kadett und auch dieser machte er hinten höher, in dem er andere Federbeine montierte, dass er auch schon beim Heinz machte.
Der Bahnhofplatz bei unserem Ort, war natürlich immer noch angesagt. Nur präsentierte fast jeder sein Auto und sein können, in dieser Zeit hatten die meisten Opel Heckantrieb, Heinz hatte seine Aufmerksamkeit mit seinem Burnouts, dass ich nicht sein lassen konnte und auch ich mein können zeigte, als ich auf den Platz fuhr, drückte ich beim schwenken so auf das Pedal das das Heck beim Manta ausbrach und ich um 180 grad drehte, da waren die Augen auch auf mich gerichtet. Es gab aber auch von einzelnen ein Kopfschütteln, dass es geklappt hat und das Quitschen und der Qualm der Räder, war mir das Kopfschüteln egal.
Endlich konnte Dänu legal mit seinem Kadett rumfahren, unten schwarz oben Gelb war die Farbe von seinem Opel und natürlich hinten höher, dass sehr sportlich aussah. Da waren wir drei, Heinz, Dänu und ich auf dem Platz und quatschten welcher von uns der schnellere wäre, «wir könnten es ja mal probieren, in dem wir die Strecke nach Luthern- Bad und zurück fahren», sagte Heinz, «wiso nicht» erwiderten wie beide zugleich. Es war eine Strecke von 15 km anfang sehr gerade und Ende dem Wende Ziel sehr Kurvenreich. So steigten wir drei in unsere Autos und verliessen mit Qutschenden Reifen den Platz.
Heinz fuhr an der Front ich war der Letzte es gab etwa 6 versuche zum überholen, doch ich hatte keine Chance auf der Fahrt dorthin, in Luthern- Bad, vor dem Ort war eine Steigung, links die Schule, 50 m weiter vorne der Öffentliche Parkplatz dort wendeten wir wie die gestörten und fuhren wieder zurück nach Hüswil. Als wir die ersten Kurven hinter uns hatten, setzte ich zum überholen an, doch Dänu dachte nicht daran mich vorbei zu lassen, als ich neben ihn fuhr kam schon wieder die nächste Kurve und ich musste auf die Bremse und setze mich wieder hinten ihm. Die geraden Strecken waren sehr übersichtlich, man konnte sich wirklich gut vorbereiten zum überholen. Da das unglaubliche, Dänu überholt Heinz, die letzte gerade vor Hüswil, ich hatte keine Chance und bleibte hinter ihnen, da versuchte Heinz Dänu nochmal zu überholen und die Kreuzung nahte und keiner wollte aufgeben, ich dachte noch für mich, «jungs was soll das», von hinten sah das spektakulär aus, beide Autos gingen quer gegen die Kreuzung entegen, ich sah das schlimmste kommen, doch die Kampfhäne wollten immer noch nicht aufgeben, bis Dänu in letzter Sekunde auf die Bremse ging und Heinz zuerst duch die Kreuzung liess. Auf dem Platz angekommen, steigten fast alle miteinander aus und jeder wollte der beste sein und es kamen die Sätze aus dem Mund,«wenn du,hätte ich», jeder schiebte den Fehler zum andern. Es kam mir vor, wie aus dem Film, denn sie wissen nicht, was tun.

(1)
Dänu mit seinem Opel Kadett

Der Horizont wurde mit den Autos grösser und der Treffpunkt wurde auch anderst, so auch die Kollegen. Wir waren eine grosse Clique aus verschiedenen Orten vom Hinterland geworden, der einte und andere hatte eine Freundin so auch Dänu, ihr Name war Blüemli und der Treffpunkt war auch anderst, entweder in Hofstatt in der Pinte, oder in Fischbach im Fisch. So war der Treffpunkt im Fisch, und der Ort zum weitergehen wurde diskutiert, es war zugleich die Celebration offen in Wynau, also keine frage, die meisten wollten nach Wynau. So starteten wir mir drei Autos, mit einem Opel Ascona, Manta und einem GSI. Schwägi fuhr mit dem Ascona und hatte das Auto voll, bei mir waren es zwei und im Auto vom Gido(GSI) waren es auch zwei.
So fuhren wir los und bald entflammte das Rennfieber, auf der Strecke war nur eine übersichtliche lange Strasse, vor St.Urban, auf der überholte ich als letzt startender und überholte die zwei Autos vor mir, beim Dorf Eingang war ein scharfe Rechtskurve die schafte ich noch, doch als ich in den Rückspiegel schaute, traute ich meinen Augen nicht, Schwägi kam quer durch die Kurve räumte den Zaun ab und kam mit dem Heck an den Hydrant und schleuderte etwa zwei Meter in die Luft und landete wieder auf den Rädern im Vorgarten. «Verdammt, Scheisse, Schwägi hatte Pech ist im Vorgarten gelandet», sagte ich zu meinem Beifahrer. wir hielten am Trottoir an und gingen rennend zum Unfallort ich dachte für mich,«hoffentlich leben noch alle». Ich glaubte meinen Augen nicht und zugleich hatte ich Freudengefühle es steigten alle aus dem Auto, zwar nicht unverletzt, aber für so einen Unfall waren sie noch wohlauf, Karin hatte schwere Handverletzung, die meisten hatten Prellungen und Gehirnerschütterug.
Als die Polizei eintraf und und eine Zeugenaussage machte, wurden auch wir befragt und ich gab zu Antwort das ich sie kenne und dazu gefahren bin. Mit der beendigung der Aussage gingen wir in die Disco. Es war ein scheiss Abend, ich hatte nur immer den Unfall im Kopf und das es mein Fehler war. Als die Disco aus war, brachte ich Andy nach Hause, ( der jüngere Bruder von Dänu ) bei der losfahrt bei Ryser`s beschleunigte ich ein bischen zuviel und bei der feuchten Strassenverhältniss, brach das Auto hinten aus und ich kollidierte mit der Stützmauer. Ich erwischte den Anfang der Mauer so blöd, das es mir den Kühler mit dem Chassi eindrückte. Es gab einen gewaltigen knall, ich dachte jemand kommt schauen, aber es kam niemand, so laufte ich die paar Meter zu den Ryser`s, es war auch schon so um die ein Uhre morgens, als ich läutete öffnete Heinz die Türe, ich erzählte ihm mein Missgeschick und er fing an zu Lachen, «ah du warst das, ich habe den Knall schon gehört», bald waren alle drei Brüder auf der Matte. Dann ging alles plitzschnell, der Manta wurde auf den Platz von Ryser`s gezogen. Und sie wollten Wissen was ich gemacht habe, ich erzählte ihnen den Ablauf

Oder auch an einem Winter, wollte ich zwischen Hüswil und Zell ein Auto überholen, ich überholte es, aber nach dem überholen nahm es mich quer und ich fuhr auf eine Anhöhe, das andere Auto fuhr einfach weiters. Da hatte ich noch Glück, es machte nicht viel, ich setzte zurück und fuhr von der Anhöhe runter in der Strasse zurück, machte ich mich wieder auf die Weiterfahrt. Als wir beim ausgehen waren, war nicht viel los und für uns war die Stadt ein Abenteuer, ich hatte etwa drei Leute in meinem Auto, so fuhren wir nach Luzern, wir machten keine Restaurant besuche sondern fuhren nur umher, in Tiefgaragen da quietschte es schön von den Reifen und jetzt kommt das beste, beim Bundesplatz, anstatt die richtige Seite, fuhr ich auf der Gegenspur. Das ginge heute nicht mehr. Als wir die Fahrt nach Hause nehmen wollten, drehte ich noch schnell auf einem Platz ein Paar runden und setzte mit Vollgas die Fahrt nach hinten an, Plötzlich streifte ich was, aber wir sahen nichts, ausser einem Radfahrer der von uns davonfuhr, war es der Radfahrer?
Wir wussten es nicht, da machten wir uns wirklich auf den Weg nach Hause. Der Tag danach, sah ich, dass das Nummernschild vorne fehlte, bange kam bei mir auf, «habe ich sie in der Stadt verloren»? fragte ich mich. Doch in der gleichen Woche sagte Kudi, der eigentlich Pius heisste, ein Mädel hätte sie auf einer Landstrasse bei uns in der Gegend gefunden, als ich hörte von wo, war mir klar das sie durch Steinschläge verloren ging. Nun ist die Zeit gekommen, das ich mit Dänu mitfuhr, eines Abends als wir von Fischbach Richtung Zell fuhren, sahen wir einen besoffenen Radfahrer, den wir beide vom sehen her kennen und wissen das er merheitlich immer besoffen ist. Dänu überholte ihn und hielt vor ihm an. Wir steigten beide aus, «Stop Polizei, bist du betrunken»? «Nein wiso» gab der besoffene zur Antwort. Wir sagten zu ihm, «wenn das so ist, dan beweise es uns. Fahr mal den Hügel runter, wir wollen schauen wie weit du kommst». Er steigte tatsächlich auf`s Fahrrad und fuhr den Hügel runter, Dänu und ich fassten uns an der Schulter und lachten.
In diesem Moment kam tatsächlich die Polizei, als die Herren aus dem Auto aussteigten und zu uns kamen, fragten sie uns was da los ist und wiso wir auf der Strasse hielten. Wir sagten ihnen das wir einen Radfahrer vor uns hatten und das er plötzlich einen Schwenker machte und das Land runter fuhr, so hielten wir an, um zu schauen ob er gestürzt oder verletzt ist. « Gut wir übernehmern jetzt den Fall, ihr könnt gehen». Als wir zwei zum Auto lauften, hörten wir wie die Polizei runter ruften und sagte Polizei, er solle jetzt auf der Stelle raufkommen. Mit Eilgang steigten wir ins Auto und düsten los, da Platzte uns das Lachen nur noch so raus.

(1)
Unsere Region, im roten Kreis ist Hüswil.

(2)

Der Sturz auf den Kopf spürte ich, obwohl ich den Helm an hatte, ich sah einen moment nur Sterne. Dänu half mir auf die Beine und fragte ob es mir gut gehe, «doch es geht wieder», antwortete ich. Dänu sagte, «es habe noch gut ausgesehen, bis du runtergeffalen bist» und er schmunzelete dabei, Blüemli sah mich noch erschrocken an, sie halfen mir das Motorrad aufzustellen und die Schäden zu begutachten, natürlich hatte es wieder Kratzer an der Verschalung, dass mich sehr ärgerte.
Ich hatte die Verschalung zum lackieren gebracht und als ich sie frisch lackiert zurück hatte begeisterte mich der Rennfahrer Kevin Schwantz. Ich wollte auch so in die Kurve wie er, also fuhr ich von Hüswil Richtung Ufhusen, dass war eine sehr Kurvenreiche aufwärtsgehende Strasse. Als ich oben in Ufhusen war , drehte ich und fuhr wieder runter. Ich freute mich schon auf die S Kurve, beim Beginn der Kurve, hatte ich Kevin Schwantz vor den Augen, ich senkte den Honda in die Links Kurve, dann die Rechts, so stark dass das Hinterrad die Boden haftung verlor, es schmeisste mich auf mein rechtes Gesäss, ich hatte Jeans Hosen an und gut hatte ich mein Geldbeutel, es schlitzte den ganzen Geldbeutel auf und ich rutschte dem Motorrad hinterher, das Motorrad verkeilte sich in der Leitblanken, bei jedem Sturz schaute ich immer das Motorrad an wie es am Boden rum purzelte und was alles kaputt ging und zugleich die Kosten sah, wie dieser Sturz.
Als ich endlich zum stehen kam, war fast die ganze Sturzstrecke mit meinem Kleingeld zerstreut und mein Gesäss spürte ich auch. Der Sturz bleibte nicht unbeobachtet, Dani der Sohn von dem Bauernhof in der Kurve, sah meinen Sturz und kam mir zu Hilfe und half mir das Motorrad aus der Planke zu ziehen, er sagte nur, «bist schon ein bischen zu schnell gekommen, ich habe gedacht, dass du das nicht schaffst». Als das Motorrad gesichert und das Kleingeld eingesammelt war, bedankte ich mich bei ihm und gab noch Trinkgeld. Und schon wieder konnte ich die Schalung zum Lackierer bringen, in der Zeit war meine Lehrabschlussprüfung, das Praktikum war in Bern und in der Zeit brauchte ich das Motorrad nicht. Als ich wieder in der Firma war, sagte ein Monteur zu mir, er habe den Trix gesehen, er ist Lackierer bei Müller und er fragte mich was wir für einen «Stift» (Lehrling) haben, ich atwortete, was meinst du, der sagte, er habe noch nie so viel immer die gleiche Schalung lackiert wie bei ihm. Fährt der so schnell oder kann er nicht fahren, ich weiss nicht, sagte ich zu ihm. «Also was ist», fragte der Monteur mich,«ich habe dich schon öfters mit dem Motorrad gesehen und unsicher fährst du ja nicht, kennst du die Grenzen beim fahren nicht»? «Doch nur rutscht er halt manchmal», sagte ich zu ihm. Er schüttelte den Kopf und laufte davon.

Als unsere Gruppe Innerorts eine Strasse hinauffuhr und neben uns eine Kirchenmauer, eröffnete ich nach der Kurve das Gas, dass nicht so gut war, es hob das Vorderrad dermassen, dass ich die Kontrolle verlor und seitlich gegen Kirchenmauer stürzte. Mir machte es nicht viel, aber Resu donnerte mit seinem Knie gegen die Mauer, anfang blass und doch gefangen, fragte ich ihn, ob es noch gehe mit Reiten, er hatte Starke Schmerzen, aber als er ein paar mal tief ausschnaufte, sagte er, die Fahrt kann weitergehen, er war hart im nehmen, «Resu pur», so nahmen wir die Fahrt mit meiner nicht mehr übereinstimmende Vordergabel auf. Nach einer Weile konnte Resu das Rechte Knie nicht mehr so anwinkeln, dass er die Fahrt als Sozius mit Kudi und seiner Harley weitermachte. Ich war auch erleichtert, die beim Sturz, nicht mehr übereinstimmende Vordergabel, war das fahren viel einfacher alleine. Aber als Resu sagte, er Reite weiterhin mit mir, konnte ich es nicht gut zugeben, dass es besser wäre, er würde umsteigen.
Die Route Napf Umfahrung, war ausser meinem Malheur gut verlaufen, Resu humpelete zwar noch ein paar Wochen, aber zu einem Arzt zu gehen, kam für ihn nicht in Frage. An einem heissen Sommertag, trafen wir uns beim Schwägi, Voni Dänu hatte eine alte blaue DT Yamaha und Schärli Kudi eine neue Honda MTX, das Motorrad wurde natürlich bestaunt und die Motorräder wurden ausgetauscht, es wurde die Strassse rauf und runter gefahren, Voni seine Yamaha hatte noch Trommelbremse und der MTX Scheibenbremse, als Voni, Kudis MTX hatte und Kudi die DT, fuhren beide Die Strasse rauf drehten und kamen wieder zurück. Voni fuhr voraus, da machte er, bei der gleichen Höhe von uns, eine Vollbremsung, so dass Kudi keine Chance mehr hatte mit der Trommelbremse und hinten rein fuhr.
Es stürzten beide sehr heftig, Kudi traf es ganz schlimm, er machte die Fahrt oben ohne, die Ganze Rechte Seite war aufgeschürft, es war kein schönes Bild, denn in der Wunde hatte es noch Splitt von der Strasse. Die Mädels die bei uns waren brachten ihn zum Arzt, Voni war glimpflich davon gekommen, er hatte den Ellenbogen aufgeschürft, aber ein Arztbersuch war nicht nötig. Nach ein Paar Stunden kamen die Mädels mit Kudi zurück, er schaute schon besser aus der Wäsche, als nach dem Sturz, da konnte er sich vor Schmerzen, kaum noch eine Bewegung machen. Ja das Fahrrad fahren oben ohne, ist nicht so gesund, dass war die Geschichte von Kudi, die er beim Arzt Besuch angab, Ursache, Fahrrad Sturz. Aber seine Bewegungen bereitetem ihm immer noch Schmerzen. Er war wie eine Mumie eingebunden, dass wir uns, ein Paar scherzen erlaubten. Und natürlich fragte Kudi, jetzt da er nicht mehr so schmerzen hatte, «Voni, wiso bist du wie ein Gestörter auf die Bremse gegangen, spinnst du». «Ich wollte schauen wie die Scheibenbremse so Wirkung haben». Antwortete Voni. Die Wirkung der Bremsen wahr wirklich sehbar, ging mir so durch den Kopf. Es gab noch lange Diskussionen zwischen den beiden.

Ond da ich noch einen Onkel hatte, der auch im Tessin wohnte fragte ich ihn nach einer Übernachtung. So fahrte ich mit Resu ins Tessin, es war ein verschneiter Donnerstag Abend. Auf der Tessiner seite höhe Biasca stoppte uns plötzlich ein deutsches Paar, wier hielten auf dem Pannenstreifen an. Die hatten eine Defekte Scheibe,von einem LKW und fragten uns ob wir ihn nicht ausfindig machen könnten, oder der nächsten Notrufsäule ihre Position durchzugeben.
Auf der Tessiner Seite stürmte es und wir sagten dem deutschen Paar zu, so das wir schnell wieder ins Auto konnten. Im Auto schauten wir uns an und der Fall war uns klar, es geht ja uns nichts an, obwohl im Hintergedanke tat mir das Paar leid und ich hatte ein schlechtes Gewissen, ich fragte Resu noch einmal, der verneinte das ganze und sagte, «die Säule ist ja nicht weit entfernt von ihnen und der LKW, ja war es wirklich ein LKW, nein die sollen selber schauen». So machten wir unsere Fahrt weiter zu meinem Onkel.
Das Wetter wurde besser und der Schnee wurde auch weniger, als wir beim Onkel eintrafen war das Wetter stabil, er wohnte auf einem Hügel in der Nähe von Lugano, es war ein kleiner Ort. Als wir uns eingerichtet hatten, setzten wir uns zusammen und der Onkel erzählte uns von seiner Erlebnissen, ich fragte ihn wenn, wir schon hier sind, dass wir noch Lugano besichtigen wollten, er bejahte es und er sagte, wir sollten alleine gehen, er sei zu Alt für das, aber viel sollten wir nicht erwarten, sagte er noch. So machten wir zwei uns auf nach Lugano, als wir in Lugano umherschlenderten, hatten die meisten Läden geschlossen und Restaurants oder Baars waren menschenleer. Es war voll die Tote Hose, so machten wir uns enttäuschend wieder auf den Weg zum Onkel.
Er war noch auf, als wir in die Wohnung kamen, erzählten ich ihm das überhaubt nichts los war, er lachte und sagte, «er habe es uns ja gesagt, es ist halt nicht Saison, mit dem hättet ihr rechnen müssen». Wir sassen noch eine weile zusammen und plauderten über dies und das, bis es Zeit war schlafen zu gehen. Am Morgen verabschiedeten und bedankten wir uns bei meinem Onkel, und machten uns auf, zu meinem Vorstellungsgespräch. Als wir beim Areal ankamen, sah ich ein langes Komplexes Gebäude, dass mich sehr imponierte, Resu begleitete mich, als ich zum Cheff von der Galvolux konnte durfte Resu auch mit, es war ein sehr vornehmer Mann. Mir kam nichts anders in den Sinn und sagte zu ihm, «ah sie sind jetzt der Häuptling der Firma,» mit so Vornehmer Menschen hatte ich noch nie zu tun, ich war froh das er mich nicht richtig verstanden hatte. Das Gespräch verlief gut und wir einigten uns das ich zuerst ein Jahr lang bei Galvolux in Wiedikon arbeite wegen der Sprache. Als wir uns vom Cheff der Galvolux verabschiedeten, und wir zwei das Auto errreichten, sagte Resu zu mir, «du bist nicht normal, dass habe er noch nie erlebt, dass jemand zu so einem Firmen Cheff Häuptling sagt». «Ja er hatt es gottseidank nicht verstanden,» sagte ich zu Resu.

Mit Wäutu, musste ich einmal in einer Bijouterie Gewinde an einem Treppengeländer schneiden, dass wir das Glas montieren konnten, dass war noch lustig, als wir bei dem Geländer unten waren, hatten wir eine Ewigkeit bis die Arbeit getan war. Es war eine Wendeltreppe und es war Sommer, da hatten natürlich viele Frauen Röcke an, so war das kein arbeiten mehr, als wieder eine Frau die Treppe runter kam, täuschten wir vor als würden wir das Gewind schneiden, dabei guckten wir unbemerkt nach oben. Doch das war jetzt vorbei, denn jetzt war Wiedikon angesagt, bei der Galvolux.
Ich war Wochenaufenthalter dort und fuhr jedes Wochenend nach Hause. Bei Galvolux war ich der einzige Schweizer, der Cheff war ein Deutscher und neben dem Chef im Büro waren Tessiner, in der Werkstatt waren zwei Italiener und ein Grieche, dass war für mich am anfang sehr komisch. Der einte Italiener hatte es nicht so gut mit mir, er sah mich als Kokurrenten, ich war der einzige gelernter Glaser in der Firma und mit dem hatte er mühe. Aber das weiss ich nur weil es mir Guiseppe gesagt hatte, mit dem konnte ich es ganz gut und mit ihm konnte ich auch ab und zu auf Montage gehen.
Die Montagen waren nicht nur in Zürich, nein auch in Davos mussten wir Spiegel oder Ganzglasanlagen montieren. Aber ich wahr auch immer wieder froh, das am Freitag um vier Uhr Feierabend war und ich nach Hause konnte. Am Sonntagabend Fuhr ich immer wieder nach Zürich, es war ein kurzes Wochenende und ich hatte keine Freude da ich nach Zürich musste. Als ich an einer Sonntagnacht wieder durch das Shiltal hinab fuhr, war einmal ein Grüner Golf vor mir, wie es herausstellte war es Sämi der Student der ins Studium fuhr.
Ich fragte ihn einmal, als ich ihn am Wochenende sah, er sagte, dass er auch immer Sonntagnacht in`s Studentenwohnheim fahren würde. So geschah es, jedesmal wenn er mich oder ich ihn aufholte, konnten wir nicht normal durch das Shiltal fahren, wir gaben uns, wenn wir uns aufgeholt hatten, immer Lichthupe und ich erkannte durch die Lichter das es ein Golf war, wenn ein Auto noch auffuhr und Lichthupe gab. Einmal gefiel es mir gar nicht wie Sämi die Kurve nahm und ich machte einen grösseren Abstand, so das Sämi sich nicht mehr als Opfer einer Verfolgung sah und die Geschwindigkeit trosselte. Ich wollte nicht das es schon wieder einen Unfall gab, denn der Unfall mit Schwägi, auch durchs Rennen, war mir schon noch im Nacken. aber es verlief gut. Doch es endete für Sämi, auch durch normales Fahren tödlich.
Als ich wieder an einer Sonntagnacht nach Zürich fuhr, fehlte mir ein Grüner Golf, als ich unter der Woche an einem Abend ein Telefon kriegte, war es ein Arbeiter von Wunderlin der mir die Hiobsbotschaft von Sämi erzählte. Ein LKW übersah ihn beim rausfahren und Sämi erwischte ihn in deisem Moment. Er hatte eine Arbeitstelle in Texas und wollte sich von seinen Studium Kollegen in Luzern verabschieden, dass er auch für immer tat.

In der Zeit hatte ich ein Techtelmechtel mit Lexi, als ich von der Beerdigung von Sämi erzählte und sie fragte ob sie mich begleiten würde stimmte sie zu. Wir waren zu vünft und ich sah, dass Lexi nur noch grosse Augen machte. Nach der Beerdigung, merkte ich, dass sie anders war, sie war abwesend, da wusste ich, die Rockers hatte es ihr angetan.
Ich hatte in kurze Zeit, kein Konntakt mehr zu Lexi, man sah sie nur noch bei dem MC Iron Drivers. Dabei kam mir die Zeit in den Sinn mit ihr, als in Flüelen in dem Kanton Uri Truckertreffen war, das unsere Clique meistens besuchte, da war immer die Hölle los, wir hatten auch ein Berner bei uns, der Hodel Mäsu, so ein richtiger Berner, alles schön gemütlich und nichts konnte ihn aus der Ruhe bringen, dachte ich. Aber an diesen Abend, hatten ein Paar Typen übertrieben in der Festhalle, sie hatten ihm Bier in`s Gesicht geworfen, er gehte seitlich auf die Festbankgarnitur zu, packte sie und stosste drei Garnituren um. Ich dachte ich sehe nicht richtig, der Mäsu in so einer Aktion und so agressiv, oder war ich so betrunken? nein es war real. Die Leute die an der Garnituren waren sofort auf den Beinen so das nicht viele Besucher auf den Boden stürzten. Es sah so aus, als würde es jetzt richtig losgehen mit der Schlägerei, aber man staune, es verlief noch sachlich, ich weis nicht ob sie Angst hatten vor Mäsu, er war schon noch Kräftig gebaut und mit seiner schwarzen langen Locken, sah er wie ein böser Rocker aus und wir waren ja schliesslich auch noch bei ihm.
Als das ganze sich wieder beruhigt hat und nicht mehr so viel los war, gingen wir zurück an unser Lagerplatz, als ich in mein Auto wollte kam ein grässlicher Gestank von innen, als ich den Grund sah für den Gestank, wurde ich wütend auf Voni. Er war Metzger und hatte mir ein nicht ausgechochter Kuhkopf ins Auto gelegt, ich nahm so viele Fluchwörter in den Mund, die es gar nicht gab. Voni natürlich krümmte sich vor Lachen, als ich den Kopf an einem anderen Platz brachte, wollte ich noch Papier mitnehmen fürs Feuer, da sah ich ein Paar Rollen ich dachte im Rausch es wären Papier Rollen dabei waren es betruckte Planen vom Truckerteam, ich war nicht der einzige der einen Rausch hatte, denn wir bemerkten es erst als wir das Feuer mit den Planen entfachen wollten und es nicht brennen wollte. Wir sahen uns die Planen genauer an und sie waren wirklich zum anschauen, mit fetter grosser Schrift war Truckertam Schweiz geschrieben und in der Mitte war ein Roter amerikanischer LKW. Ich packte sie in mein Auto und dachte an Lex, dabei machte ich mich noch auf die Suche nach Blumen und ich fand ein schönes Blumenbouquet, dass ich auch gleich einpackte. Als wir Zuhause in Zell alles aufteilten, machte ich mich mit dem Rest, auf den Weg zu Lex, sie war nicht zuhause. Ich schnitt die Plane auf eine bestimmte Grösse und platzierte das Bouquet auf die Plane und schrieb noch was es von mir war. Als ich Lex darauf sah, sagte sie mir, der Vater hatte keine Freude gehabt, da ich das ganze vor dem Hauseingang Platziert hatte.

Es wurde auch schon auf uns Geschossen, nach einer Party, Resu war bei mir, als ich die Abkürzung durchs Land nahm, fuhr ich an einem Bauernhof vorbei, dass nicht so gut war, der Bauer kam mit der Schrottflinte und schoss auf uns, «uiuiui» das war gar nicht mehr lustig. Ich schaltete das Licht aus und mit ausbrechendem Heck fuhr ich davon, Resu und ich schauten uns an, «verdammt das war wie im Wilden Westen», sagte ich zu Resu und Resu sagte,«das war nicht so schlau die Abkürzung zu nehmen». Mit dieser Limousine fuhr ich noch sehr viel durchs Gelände, dass nicht so gut war für das Auto.
Als ich komische Motorgeräusche bemerkte, fragte ich meien Bruder Kudi ob ich seinen Manta haben könnte, da ich ja nach Zürich fahren musste. Wir tauschten die Autos, so fuhr ich ohne Angst zu haben, das ich unterwegs eine Panne haben könnte, nach Zürich. Das war die Zeit als Sämi noch lebte, doch die Nachricht das der Fiat schlapp machte kam schnell, Kudi musste ihn auf einem Parkplatz von einmem Restaurant stehen lassen, Motorschaden,Totalschaden, als das Auto etwa zwei Wochen und ohne Kontrollschilder auf dem Platz war, gab es Reklamitionen von dem Wirt, also entsorgten wir es. Ich durfte weiterhin den Manta vom Kudi benützen, sogar am Wochenende. An Pfingstsonntag 03.06.1990 an einem Nachmittag, war unsere Clique im Restaurant Fisch, ich traf später ein, ich sah Dänu und begrüsste ihn, ihm ging es nicht gut, seine Freundin Blümli hatte mit ihm Schluss gemacht das ihn sehr mitnahm.
Ich, wir redeten ihm zu, dass er das ganze nicht so schlimm sehen soll, es gehe sicher wieder ein Türchen auf, sprachen wir mit Gefühl auf ihn ein. In diesem moment wurde ich am Telefon verlangt, es war Kudi und er brauchte das Auto, ich fragte Dänu ob er mich holen komme, er willigte ein. Als ich das Auto im Kudi übergab, traf Dänu gleich danach ein, er hatte in der zwischenzeit einen Mitsubishi Turbo Lancer, der in der Zeit eins von den schnelleren Autos war.
Ich stieg bei ihm ein und bedankte mich, aber er war nicht so gesprächig, dafür hatte er die Fahrt sehr rasant aufgenommen, ich kannte ja seien Fahrstil oder unseren und das wir immer ein bischen mehr drauf hatten als erlaubt und Kurven waren auch kein Thema. Doch als wir aus dem Dorf Zell fahrten, drückte Dänu ziemlich aufs Gas, die Strecke zwischen Zell und Fischbach war zwei Kilometer lang und war eine Gerade Strasse, da wurde mir langsam mulmig, den er blib auf dem Gas obwohl eine Kurve kam, ich konnte kein Laut mehr sagen. Ich merkte nur noch das die Scheiben vom Auto auf allen Seiten bersten, als ich zu mir kam, bemerkte ich das Dänu mit seinem Oberkörper auf meinen Schoss war, und mein rechtes Bein in den Mittelkonsole von der Tür eingeklemmt war. Es verging nicht lange, da sah ich nur noch Köpfe die ins Auto schauten, ich wurde sehr wütend, als der Rettungsdienst eintraf bekam ich eine Beruhigungsspritze. Ich war so eingeklemmt mit dem rechten Bein, das die Feuerwehr mit der Zange und dem Schweissgerät mich befreien musste. Dänu konnten sie ohne viel probleme aus dem Auto befreien, doch das Auto war seitwärts in eine Hausecke gedonnert und auf der Seite war ich eingeklemmt.

(1)
Ich und mein Fiat.

Als ich aus der Vollnarkose erwachte, hing auf der Seite vom Bett fünf Flaschen, die für das nachbluten und Operationswasser vom Bein da waren. Ich wusste das, weil ich eine Schwester nach dem Grund der Flaschen fragte. Im Zimmer waren drei Alte Männer, es kam mir vor als wäre ich schon im Altersheim, da ich nicht auf konnte, musste ich meine Menschliche Bedürfnisse in die Pfanne machen, dass mir sehr unangenehm war, schon wegem des üblen Geruch und wegen den Alten Herren und das Abwischen war auch im Service, also wirklich wie im Pflegeheim.
Ich war einen Monat im Spital und in dieser Zeit hatte ich ein Ticket für Tina Turner, die in Basel ein Konzert hatte, dass wurmte in mir enorm, dass ich nicht gehen konnte. Aber mein Bruder Fredy hatte das Ticket und konnte für mich gehen, als er mich besuchte sprach er nur über das Konzert, dass mich ein bischen wütend machte, aber es war ja mein Fehler, ich fragte ihn ja wie das Konzert war, «Tja» Die Zeit im Spital waren Paar sachen geschehen, wie als meine Mutter und meine Schwester Priska mich besuchte, besuchte mich auch der Pfarrer von Zell. Er stellte sich vor als Pfarrer Achermann, ich entgegnete mit der Begrüssung, «Guten Tag Herr Achermann», da sagte er, «das heisst Pfarrer Achermann», ich sagte, «ich bin Glaser und mir sagt man nicht Glaser Lipp». Meine Schwester und meine Mutter hatten beide Rote Köpfe bekommen, darauf hin entfernte sich der Pfarrer mit einem kurzen «Ade». Meine beiden Besuche hatten immer noch rote Köpfe, dass aber bald vorbei ging.
Ich hatte auch Besuch von der Polizei, die mir den Unfallhergang erzählten, der Grund das wir fünzig Meter in die Mauer schleuderten, war das wir in der Kurve eine Streifkollision hatten. Dem entgegen kommenden Auto hatten wir die Hinterachse fortgerissen und er sagte noch. «Er sage das jetzt nicht gern als Polzist, aber, zum Glück war ich nicht angegurtet in diesem Unfall, mit dem Gurt hätte es mich nicht weggestossen.» Ich war überrascht diesen Satz von einem Polizisten zu hören. Sie wollten noch Auskunft über Dänu wissen, aber da verneinte ich meine Aussage. Es war auch Gruselig, in dem Zimmer in dem ich lag, der Alte Mann neben mir, Onanierte in der Nacht und sagte immer, «ich krieg dich, jetz hab ich dich,» ich wusste nicht was sagen. Es war ein schöner Augenblick, als ich endlich das Spital verlassen konnte, Zuhause sagte man mir das Dänu immer noch im Spital ist, er habe den Unterkiefer gebrochen und die Hirnhaut verletzt. Ich nahm Konntakt mit Trudi auf (die Mutter vom Dänu ) und fragte wan sie wieder Dänu besuchen gehe und ob ich mitgehen durfte, sie gab mir einen Zeit durch, als es soweit war durfte ich mitgehen.
Im Spital angekommen sah ich Dänu er hatte immer noch ein absaugröhrchen im Mund und konnte kaum Sprechen und die Linke Gesichtshälfte war auch noch gelähmt. Es wahr nicht schön ihn so zu sehen, ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Die Fahrt nach Hause war mit viel Emotionen bestückt. Als die Zeit kam, das Dänu das Spital auch verlassen konnte, war die Freude gross und das Wochenende war auch vor der Tür. Es war an einem Sonntag und Kudi nahm uns mit an einem Waldfest in Ufhusen, an dem Fest angekommen sahen uns die anderen Besucher an als wären wir Zombies, ich hatte Stöcke und eine Schiene am Bein und Dänu ein schräges Gesicht und vor allem wussten die meisten von unsere Geschichte. Von da an war das Rasen kein Thema mehr, es war die Zeit, in der viele den Drogen auf dem Platzspitz und sonst so in den Städten verfallen waren. Mein Spruch war immer, die in den Städten nehmen Drogen und unsere Droge war die Geschwindigkeit.

So stieg ich auf die Festbank und gröhlte mit und versuchte mich mitzubewegen plötzlich verlor ich das Gleichgewicht und stürzte von der Festbank, Resu war sofort da und war besorgt um mich, wie anderen Festbesucher auch, ich hatte das Gefühl, als starten alle auf mich, aber die Schiene war so dick, das es im Bein nichts anhaben konnte. «Hey Mäxu, hat es dir nichts gemacht, verdammt pass auf, sonst verheilt das Bein nie», «alles gut Resu, es hatt nichts gemacht, habe keine Schmerzen». Dass ich wirklich auch nicht hatte, ich wäre gerne wieder auf die Sitzbank gestiegen, aber Resu hatt es nicht mehr zugelassen, so feierte ich halt stehend auf den Boden.
Mit dem Bein besuchte ich auch die ersten Biker Partys, Resu war der der die Bikertreffen mit verfolgte und uns die Termine sagte. So wie der, in Bad Rotenfels in Deutschland. Es war ein kleines und übersichtliches Treffen. Als Voni, Resu, Seppi und ich an diesem Treffen waren, war die Stimmung nicht gerade so festlich, dass ich mit den Krücken das Flaschen hauen anfing und das sehr viele neugierige anzog. Doch plötzlich schwankte die Stimmung, ein Neonazi hatte Resu angemacht, dass für uns nicht gut aussah, Seppi versuchte Resu zu beruhigen und vom Nazi wegzuziehen, doch es eskalierte, Resu ging mit dem Deutschen zu Boden, der Nazi hatte Gottseidank nicht so viele Kollegen, aber doch welche die sich einmischen wollten, so mussten wir drei halt auch in den Kampf.
Ich schmeisste meine Stöcke weg und hüpfte auf ein Deutscher, ich nahm ihn als Gehhilfe, da ich nur auf einem Bein war, musste ich mein Gewicht auf den Feind verlagern, aber so viel Gewicht hatte ich ja nicht, also musste ich improvisieren so nahm ich seinen seinen Kopf unter meiner Achsel und haute mit der rechte Faust gegen seinen Schädel. Die Schlägerei endete als andere Biker uns trennten, dass mich nicht traurig machte, den einen konnte ich ja noch halten, aber was wäre gewesen, wen der Nazi viele sympathisanten auf dem Treffen gehabt hätte?
Der Nazi wurde aus dem Gelände Geschmissen, er hatte an diesen Abend noch mehere Besucher beleidigt und angeböbelt, was wir an diesen Abend erfahren haben, aber jetzt ist er halt an den den falschen gelaufen. Wir waren den Deutschen Biker Sympathisch was uns rettete, am Tresen bezahlten wir fast nichts mehr, als mich plötzlich einer an der Schulter klopfte, schaute ich mich um und dachte scheisse jetzt gehts wieder los. Es war mein Opfer, doch er entschuldigte sich, das mich sprachlos machte und ich entschuldigte mich ebenfalls. Er bezahlte sogar mein Bier, dass sich an diesem Abend immer ein bischen abwechselde. Es wurde friedlich weitergefeiert und gesoffen und ich machte noch die Bekanntschaft mit einem Mädel, die mich bestaunt hatte, als ich mit der Schiene am Bein mich so einsetzte.

Voni und Resu schauten nach hinten, «Seppi hast du jetzt die Stöcke rausgeworfen,» fragte Resu, ja glaubst du ich erzähle nur Quatsch, ja sicher habe ich. «Hey Voni halt an meine Stöcke». Voni sagte auch, dass hätte er jetzt nicht geglaubt das Seppi das machen würde. Also drehte Voni und Seppi holte doch meine Stöcke, ich benahm mich und war vorsichtig mit Seppi. In der Woche hatte ich zwei mal Therapie, es war in Huttwil dort wo ich Operiert wurde, meine Therapeutin war eine Baslerin es war noch lustig und locker mit ihr, nicht so stur und oberflächlich, ja die Zeit verging schnell, es war aber auch ein bischen mit Schmerz verbunden, da ich das anwinkeln des Knies wieder üben musste, beängstigend war, ich hatte auf der Innenseite vom Knie ein Dunkler Fleck, das auch der Baslerin nicht gefiel und das Gefühl um das Knie war auch nicht da. Da ich auch noch unter der Kontrolle war von Dr. Meier, wurde es diagnostiziert, das gute war, ich hatte Gefühle unter der Verdunkelung, mit den Knochentransplantationen, die von meinem Becken entnommen wurde und ich noch L Eisen im Knie hatte, war die Durchblutung noch ein bisschen eingeschränkt, erklärte mir der Doktor. Das ganze wurde im Auge gehalten. Das ich selber nicht so schlimm anschaute.
Das nächste Treffen war angesagt, in Grenchen (So) diesmal waren wir nur zu dritt, Resu, Seppi und ich. Da gehte es noch recht ab, es waren auch viele Deutsche an dem Treffen, als ich und Seppi von aussen ins Zelt wollte, klaute mir, ein deutsches Mädel, meine Stöcke, «hey was soll das», rufte ich dem Mädel nach, «Seppi holst du sie mir», fragte ich Seppi, da rufte sie, «kriegst du mich, fickst du mich», da reiste ich ein Holzpfahl aus und humpelte ihr nach und kriegte meine Stöcke. Aber als sie meine Stöcke zurück gab, klaute sie mir mein Hemd, es war zum verrückt werden, es war kein nachlassen. Diesmal humpelte ich ihr nicht mehr nach, zum Schlafen wurde ein Zelt mit Heu ausgestattet, als wir drei uns zum schlafen einrichteten, sah ich hinten, das das Mädel mit meinem Hemd schlafte, ich kriechte zu ihr und fummelte zuerst ein bischen rum, buum, da kriegte ich direkt einen aufs Auge, ich drehte mich um und kriechte wieder zurück. «Was schon wieder da, ist nichts gegangen und wo hast du dein Hemd», fragten die Jungs, «habt ihr den Knall nicht gehört, dass war sie und das Hemd habe ich immer noch nicht».

«Mäxu, die hat ja dein Hemd immer noch» sagte Seppi, dass wiederum nicht gut bei der Deutsche Bikerin ankam. «ja ich habe verstanden», sagte sie und stellte den Kaffebecher ab und zog das Hemd aus. «So hier hast du dein Hemd hoffe du bist jetzt zufrieden». Ich war höflich und bedankte mich, als wir unseren Kaffe ausgetrunken hatten, lauften wie noch ein bischen den Platz ab und schauten uns die Motorräder an. Da sah ich ein Enduro, Dominator war der Name von dem Motorrad, naja es er war ein Mix aus Enduro und Strassenmaschine, aber es gefiel mir sehr, was die andern zwei zum kotzen fanden. Das Motorrad lasste mich nicht mehr los, ich musste so eins haben, ich wusste genau, wenn ich den habe,würden die anderen schon wieder motzen.
Die Merheit in unsere Gegend, die auf die grossen umgestiegen sind, hatten einen Honda Enduro 600cm3. Eine Strassenmaschine wollte ich nicht mehr, da geht bei einem Sturz zu viel kaputt. Zuhause, als ich von diesem Dominator meinem Bruder Kudi erzählte, sagte er, beim Iff Gettnau stehe so einer im Ausstellungsraum, da fragte ich ihn, ob er nicht mit mir dahin fahren würde und er sagte ja sicher. Es war so weit, Kudi fuhr mit mir zum Moto Iff, als Kudi und ich den Laden betraten, kam Otti der Cheff von dem Laden zu uns und fragte nach unserem Anliegen, ich erkundigte mich nach dem Dominator im Ausstellungsraum und fragte ob er zu kaufen wäre, Otti sagte ja sicher, aber für wen, fragte er, Otti hatte so einen Humor und Sprüche drauff, «ja ich», Otti schaute mich mit einem Auge von oben nach unten an und klar wusste er auch von meinem Unfall. «Ja wie willst du fahren mit dem Bein, kommt das wieder in Ordnung». «Ja sicher nur optimistisch denken», sagte ich zu ihm und fragte nach einer Reservierung für das Motorrad für mich, bis die Beinschiene entfernt ist.
Der Deal ging über den Tisch und mit Freude humpelte ich aus dem Laden. Als endlich der Termin kam Für die Entfernung der Schiene, bekam ich zugleich einen Termin für eine Gelenkschiene( Fachausdruck Knieorthese), die musste in Solothurn angepasst werden. Wieder musste Kudi den Chauffeur spielen, in einem komplexen Gebäude, im dritten Stock waren die Orthopädietechniker sie schauten das leicht Deformierte Knie an und mit einer Paste nahmen sie die Form vom Knie. Mit der alten Beinschine verlasste ich das Gebäude, ich dachte, ich könnte schon mit der neuen Gelenkschiene das Haus verlassen. Die Entäuschung war schon ein bischen da.

Mit der Zeit konnte ich endlich auch ohne Stöcke gehen, dass war wieder komisch, du konntest laufen ohne dich festzuhalten. Ich hatte den Lernfahrausweis bekommen, für das fahren von schweren Motorräder, nichts stand mehr im Weg für den Dominator, ein Anruf zum abholen und es war soweit. Mit der Knieorthese stand ich beim Händler er schaute mich wieder komisch an, ich sagte zu ihm, «schau Otti ich brauche keine Stöcke mehr und das Knie kann ich auch bewegen». Als er das Motorrad aushändigte, war es doch noch schwierig zum aufsteigen, aber ich durfte nichts anmerken lassen.
Mit einem Grinsen unter dem Helm fuhr ich los, dass anwinkeln vom Knie, bis zu der Raste, war schon noch mit Schmerz verbunden. Um so mehr war ich froh, dass ich Zuhause war, dass absteigen war auch so eine Kunst, gut habe ich noch zum Händler gesagt, er solle den Sattel noch aus nehmen,dass ich besser die Füsse auf den Boden setzen kann. Es war für meine Grösse, schon noch ein hohes Motorrad.
Zuerst ein bischen nach rechts wippen, Bein runter, dann den Ständer mit dem linken Bein setzen, so nun das absteigen, mit leicht angewinkeltem Knie schleifte ich es über den Sattel, «yes» es war geschafft. Ich bestaunte mit einem Stolz das Motorrad, bevor ich ins Haus ging. Mit der Zeit wurde es immer besser mit dem Knie und ich machte wieder Quatsch mit der Orthese. An manchen Motorratreffen nahm ich die Orthese ab und befestigte sie am Ellenbogen und sagte ich bin ein Cyborg, dass viele noch lustig fanden.
Resu hatte eine Freundin und durch die, machte er die Bekanntschafft mit dem Motorrad Club Oberkirch (MCO) die auch mir passten.
So pendelte sich der Konntakt immer mehr mit den Jungs an. Ich musste am Anfang komische Sprüche anhören wegen meiner Orthese, aber das störte mich ja nicht. Ein Motorrad Treffen in Nenzing(Austria) war angesagt, naja, es war mehr ein Harley Treffen. Zu fünft machten wir uns auf, an das Treffen zu fahren, es Pisste schon früh und mit der Orthese war es noch scheisse die Regenhose überzuziehen. Es wurde auch kälter, dass ich auch sehr spürte am Verletzten Knie und im Rheintal fangte es sogar an zu schneien und das im Juni! Nee das machte keinen Spass mehr, aber was will man machen, ich war froh das wir endlich in Nenzing ankamen. Das Zelt wurde aufgestellt, und man zog sich trockene Kleider an. Dann wurde gebechert, es war wirklich mehr ein Harley Treffen, ich dachte zuerst wir sind die einzigen Schweizer, aber siehe da, sogar jemand aus Huttwil lernten wir kennen. Als die Nacht begann, fuhren die Bikers mit ihren Harleys mit dem Vorderrad in eine Holzbefestigung und lasten ihre Hinterreifen so lange durchdrehen, bis diese qualmten und Feuer fing. Mann das war mal was anderes, weder die Deutschen, die nur immer die Motoren, die ganze Nacht aufheulen lassen.

Ich war voll verzweifelt, wusste nicht mehr was machen, da fuhr ich wieder zu unserem Treffpunkt, als ich mich dem Treffpunkt näherte, hatte ich plötzlich wieder Funkkontakt. « Und jetzt Vollbremsung,» kam aus dem Kopfhörer, ich war erleichtert, jetzt wusste ich wo er ist und zugleich hatte ich aber ein Scheissgefühl. «Ich bin sicher durchgefallen», ging mir durch den Kopf. Als ich das Areal erreichte, kam mir der Experte mit einem Fahrschüler entgegen, er hielt bei mir an und sagte, ich solle warten bis er zurückkäme.
«Naja, das wars wohl», nach einer nahstudierende Zeit, traf er ein, er stieg aus dem Auto und kam zu mir. Ich entschuldigte mich bei ihm und sagte, ich hatte ihn nicht mehr gehört, er sagte nicht viel, füllte das Formular aus und sagte, ich habe bestanden. «Boah» ich konnte nur noch danke sagen, aufgeregt ziehte ich den Helm über und fuhr schnell aus dem Areal. Jetzt stand nichts mehr im Weg, es wurde nämlich Motorradferien in den Niederlande geplant und Sozuis war nicht mein Ding. Kudi (nicht mein Bruder) war der einzige der kein schweres Motorrad hatte und auch mit wollte, also konnte er mit Wäutu (nicht der vom MC Schülen) mitreiten, Wäutu hatte eine Strassenmaschine und der Rest hatten alle Enduros.
Die Fahrt verlief gut, ziemlich weit oben in Deutschland, machten wir einen Tankstop, ich machte das Abschlusslicht, ich war in der Mitte der Autobahn und fuhr auf die Rechte Spur, Kudi, (mein Bruder) fuhr immer noch ganz links. «Hey Kudi, willst du nicht langsam , die Spur wechseln», dachte ich, als die Ausfahrt sich näherte, glaubte ich, ich sehe nicht richtig, Kudi wechselte ganz gemütlich und schon das Gas verringert von der linken Spur zur der Ausfahrt und das noch ohne nach hinten zu schauen, er dachte wahrscheindlich, ich gäbe ihm Rückendeckung. Ich schüttelte nur noch den Kopf, auf einer unbergrenzten Autobahn so ein Manöver! Bei der Raststätte angekommen, lief ich sofort zu meinem Bruder. «Hey du hattest Brutal Glück, das kein Zusammenstoss gegeben hatt, du bist ja voll Lebensmüde»! «Wiso, du warst ja hinter mir», Kopfschüttelnd laufte ich davon.
Wir hatten alle getankt, es konnte weitergehen, aber es fehlte jemand, es war mein Bruder. «Mäxu wo ist Kudi,» «weiss ich doch nicht», «es ist ja dein Bruder, also schau mal wo er ist». Ich Kontrollierte die Toilette, «Kudi bist du auf dem Klo», rufte ich rein, da kam entgegen, «Mäx hast mir Klopapier», ich ging in eine Kabine und schmeisste Kudi das Papier rüber. Ich glaube, Kudi wäre heute noch auf der Toilette, wenn er kein Papier gekriegt hätte. In Niederlande angekommen, fanden wir in Haarlem, so ein Wohnwagen Hotel, dass für uns ganz okay war, da mussten wir keine Zelte stellen und der Platz war auch gut für die Motorräder. Es wurde ein Ausflug nach Amsterdam mit Taxis gemacht. Wir besuchten fast alles, das Foltermuseum.....«Coffeeshops» und den «Red Light District».

Und unser English, war so gut, dass uns keiner verstand. Da sagte der andere Kudi doch voll zu einem «Homie», «I Fuck you», «Fuck you», wäre ja noch gegangen, aber «I Fuck you», dass war zu viel für die «Homies». So gerieten wir aneinander, bis die Polizei eintraf. Wir mussten unsere ID zeigen und sie durchsuchten uns, bei meinem Bruder fanden sie ein Klappmesser, sie fragten ihn, für was er so ein Messer hat, er gab ihnen zu Antwort, für «Cervelas» Schneiden. Das wir lachen mussten, dass aber die Polizei nicht für Lustig fand.
Sie beschlagnahmten ihm sein Messer und es wäre besser wen wir gehen würden, gaben sie uns zu verstehen. Als sich alles beruhigt hatte, machten wir uns aber nicht nach dem Weg nach Haarlem. Wir besuchten noch andere Lokale, dass wir besser hätten sein lassen, den wir trafen wieder die gleichen «Homies» an, aber diesmal suchten wir das Weite. Beim fliehen verloren wir meinen Bruder, also versuchten wir ihn noch zu suchen, aber es war zwecklos. Als unser Clique in Haarlem ankam, machte ich mir Sorgen um meinem Bruder, ich hatte Angst das die «Homies» ihn erwischt hatten.
Ich war noch lange wach und hoffte das Kudi eintraf, aber ich legte mich auch schlafen, am Morgen als wir beim Frühstück waren, traf ein Taxi ein und wer steigte aus dem Taxi, es war Kudi, er sah ein bischen verwittert aus. «Verdammt wo warst du, ich habe mir Sorgen um dich gemacht», er erzählte das er bei Judi und Nati schlafen konnte. Das Amsterdam hatten wir gesehen, jetzt war relaxen angesagt, so wurde der Strand Zandvoort ausgesucht. Alle hüpften ins Wasser, nur Wäutu nahm sich so ein kleiner Strandstuhl, setzte sich mit Jeans Hose und Jacke und mit einer Sonnenbrille in den Stuhl.
Als das Bier ausging, nahm ich mein Motorrad, nur mit der Badehose, machten Voni und ich auf den Weg zum Bier holen. Als wir auf den Rückweg zum Strand waren kam uns die Polizei entgegen, Voni hatte beide Helme bei sich, mit einer Reaktion, stülpte er den Helm bei mir über. Die Polizei fuhr bei uns vorbei als wäre alles in Ordnung. Es war Zeit vom Strand zu gehen, Wäutu war immer noch auf seinem Stoffstuhl, dass war ein herrliches Bild, rechts hatte er seine Zigaretten und links die Bierdosen vom ganzen Tag in den Sand gesteckt und das war nicht wenig. Es wurde noch ein bischen Exkursion in Holland gemacht, bevor wir aufbrachen in die Schweiz. Auf dem Rückweg, waren wir solange auf dem Bock, dass kein Hotel mehr offen hatte. So suchten wir uns ein Fleckchen im Grünen, auf einer Anhöhe, es war noch ein komischer Gestank in der Luft, wollten wir die Schlafsäcke ausbreiten, als Wäutu plötzlich sagte, er habe etwas komisches unter den Schuhen, er nahm sein Feuerzeug hervor und zündete auf den Boden, «Wähhhh» es war alles «Verschissen» ich hatte fast den Brechreiz.
Die Anhöhe, verlasten wir wie der Blitz, es wurde ein Platz im Flachen ausgesucht. Am Morgen wurde die Fahrt wieder aufgenommen, es war komisch, wir konnten mit der Fahrerei einfach nicht frühzeitig aufhören. So wurde es auch wieder dunkel als die Schaffhauesen Grenze sich näherte. Bei der Ausfahrt, fuhr Voni einfach weiters, wir gaben Fernlicht hupeten, es nützte nichts, doch plötzlich sah man das Bremslicht, er hatt es doch gemerkt. Er drehte und kam auf den Pannenstreifen zurück und die nach Hause Fahrt konnte weitergehen.

Aber jetzt hatte ich ein Alfa Romeo Sprint obwohl ich das Motorrad mehr Pflegte, hatte ich an diesem Auto auch sehr Freude. Und wenn es um das fahren gegangen ist, war ich meistens der Chauffeur, oder Seppi und ich wollte immer weiters. Als unsere Clique in einem Lokal zusammen waren, sprachen wir ab wie der Abend noch verlaufen soll. Die meisten wollten den ganzen Abend in dem Lokal bleiben, dass mir nicht passte, ich sagte, dass ich ins Seetal (das Seetal ist im Kt. Aargau und Luzern) gehe, «kommte jemand mit». Kudi (nicht mein Bruder) Voni und sogar Dänu sagten, das sie mitkommen würden, so fuhren wir nach Reinach ins «Rössli» die Stimmung da war immer oder meistens gut. Vorne war das Restaurant und hinten die Baar, wir waren meistens hinten und manchmal waren auch Prominemte da, wie Andy Hug der im Wynental trainierte.
Aber das wussten wir in der Zeit noch nicht wer er war, erst als die meisten vom Andy Kick sprachen, da machten wir Grosse Augen. Klar hatte er immer viele Leute um sich, als er im Lokal war und Aufgefallen ist er auch, mit seiner Grösse und dem Körperbau. Wir machten noch Bekanntschafft mit einem Mädel, die uns sagte das in Lenzburg noch ein gutes Dancing und das es noch länger offen hätte, als die anderen Baars. So machten wir vier, uns auf den Weg nach Lenzburg. Als ich in das Dancing laufte, staunte ich nur noch, so viele schöne Frauen auf einem Fleck, habe ich noch nie gesehen. Klar merkte ich, das unsere Begleiterin ein Auge auf mich hatte, aber ich musste das ganze geniessen.
So floss das Bier und die Schnäpse wie Wasser duch den Hals. Plötzlich wurde meine Autonummer ausgerufen, dass ich zuerst nicht wahr nahm und dann nochmal. Es wurde gesagt, dass ich nach draussen musste, also liessen wir alles stehen und lauften nach draussen. Als wir vier zu meinem Auto kamem, war die Polizei vor Ort, da sah ich, dass das Heck von meinem Auto eingeschossen war. Der Polizist war höflich und fragte mich ob ich der Besitzer von dem Auto sei, dass ich mit ja beantwortete und mich extrem zusammen nehmen musste, den ich hatte schon ein bischen mehr getrunken als erlaubt.
Er erklärte mich auf, es war wahrscheindlich einer zu schnell um die Ecke gekommen und in mein Auto geprahlt, den ich hatte es nach einer Gartenzaun Ecke Parkiert. Ich musste ihm meine Adresse und Telefonnummer angeben, wenn sie den Täter ausfindig gemacht haben, würden sie mich sofort benachrichtigen, sagte er zu mir. Ich bedankte mich für den Einsatz von ihm und wir verabschiedeten uns und wir gingen wieder ins Dancing Als auch dort der Feierabend anbrach, verlassten wir das Dancing und ich brachte die Lady nach Hause. Als wir bei ihr ankamen, bat sie uns noch rein, in der Wohnung sagte sie uns, sie gehe schnell schauen ob der Mann noch schlafe, wir vier schauten uns verdutzt an, als sie zurückkam, sie gab den vier Jungs ein Bier und dräntge mich auf das Sofa, was mir sehr unangenhem war.
Ich befreite mich von ihre Fänge und wechselte das Thema und sagte wie hoch sie das Bein heben kann, ich machte eine Kung Fu Bewegung, dass auch Voni und Kudi motivierte mitzumachen, als die Lady auch mitmachte, hüpfte sie und hebte das rechte Bein, aber sie hüpfte so hoch, dass sie das Gleichgewicht verlor und nach hinten auf den Boden Knallte, beim auprallen auf den Boden, stützte sie sich mit beiden Händen ab, dass gar nicht gut aussah.
Sie stand auf und jammerte, dass ihre Hangelenke schmerzten, wir sagten das wir nichts tun können und das keine Arztpraxis mehr offen hätte. Sie solle doch Morgen sofort einen Arzt aufsuchen und das es besser wäre, dass wir gehen. Wir verabschiedeten uns bemitleidend um sie, als wir im Auto waren, sprachen wir über sie, «hatt sie mal gesagt, dass sie einen Mann hat», Voni, Kudi und Dänu schüttelten den Kopf. «Was wird wohl der Mann denken, wenn seine Frau mit kaputten Handgelenken ins Bett und aus dem Bett kommt. Gut kennt er uns nicht, sie kennt uns ja eigentlich auch nicht». sagte ich und verzog das Gesicht.

(1)
Mein Alfa Sprint.

Irgendwie tat er mir noch Leid und ich sagte ich werde es versuchen die Anzeige zurückzuziehen. was mein Alfa anbelangte, es war nicht mehr rentabel ihn zu reparieren, es reute mich ihn wegzugeben, eigentlich hatte ich ihn nicht lange. In der Zwischenzeit machte Seppi den Chauffeur und da waren meistens Resu und ich bei ihm im Auto. Die Baar und Musikpub besuche waren, meistens im Argauische Seetal, da war das «Wynental», «Rössli,» und die «Eie» und natürlich das «Rössli» in Burg. Dort waren immer viele Rocker, was mir in der Zeit noch nicht so zusagte, obwohl ich in meinem Lehrbetrieb nur solche gehabt hatte. Wir wechselten immer ein bischen mal das «Wynental» dan das «Rössli», in der «Eie» waren mehr so «Poppers», aber zwei schöne Zwillinge waren hinter der Theke, dass der Grund war, das wir ab und zu auch dort waren. Das «Wynental» war wegen der Musik gut besucht, da lief sehr guter Rock. Das «Rössli» war wegen der Lokalität gut, vorne das Restaurant und hinten die Baar. Meistens waren wir im« Rössli», wenn du Hunger oder Kaffeeschnaps wolltest wechselte man zum Restaurant.
Im «Rössli» flogen auch manchmal die Fäuste, Kudi (nicht mein Bruder) war sehr gegen das Kiffen, darum dachte ich auch, als wir Ferien in Niederlande machten, kommt das gut mit ihm. Aber die «Space Cakes» hatt er wenigsten ohne Probleme konsumiert und schlussendlich waren es gute Ferien. So zurück zum «Rössli,» als ich einmal nicht dabei war, machte Kudi Probleme als eine Gruppe Kiffer kifften, er konnte es einfach nicht sein lassen und musste seine Schnauze bei den Kiffers abreagieren, Kudi war sehr Kräftig, darum hatte er keine Scheue, doch da passierte es, er war an die Falschen geraten, statt zu fliehen, verprügelten sie Kudi so sehr, dass eine Platte in den Kopf operiert werden musste.
Das war das erste mal, das Kudi wirklich auf die Schnauze kriegte. Danach sah es mit Kudi, was Kiffer anbelangte und Typen die er nicht riechen konnte sehr neutral aus. Als ich mit Voni in der Baar sass und der Rest von uns im Lokal, kam Klaus, er arbeitete auch beim Wunderlin (mein Lehrbetrieb) er war in einem MC und sagte zu mir, «heute muss einfach einer dran glauben, auf der Welt gibt es nur zwei Sachen, ich und meine Faust». Kaum hatt er den Satz fertig gesprochen, hatte Voni schon seine Faust im Gesicht und Flog vom Höcker. ich versuchte Klaus zu beruhigen und vom Voni abzuwenden, aber die Gefahr war da, das ich auch einen Kriegen konnte, darum war ich sehr vorsichtig, als ich auf in einredete. Endlich machte er den rückzieher und ich half Voni auf die Beine, da war der Abend auch gelaufen, wenn man nicht wusste, wenn plötzlich die Faust kommt.

Plötzlich sah ich das Kudi, kurz vor der Ebene das Motorrad zum Stillstand brachte, «so eine Scheisse», ich musste vom Gas weg und das war, dass aus für mich, das nicht optimal war für meine Grösse. Ich kippte seitwärts um und das Motorrad schlitterte der Geröll Strasse hinunter, das mir weh tat, wie ich sah wie das Motorrad hinunter rutschte und noch fast neu war. Ich war sehr wütend auf Kudi, wiso war er vom Gas runter, hatte er Angst das er keine Bodenhaftung mehr hatte? Ich stand auf und fluchte was das Zeug hält und half Kudi den Enduro auf die Ebene zu stossen und rutschte danach zu meinem Motorrad runter. Ich hatte keinen Bock mehr da rauf zu Fahren, ich schrie hinauf, «ich haue ab, wärst du auf dem Gas geblieben»,... aber eben. Ich war solidarisch und wartete auf ihn. Es sah sehr brekehr aus, wie er da der Piste runterkam, fahren konnte man nicht mehr sagen, mehr schlittern, aber er hatt es ohne Sturz geschaft und war unten.
Ich tatschte ihm auf die Schulter, dass er ohne Sturz es geschafft hat. Wir machten uns auf auf den Rückweg, durch das Gelände nach Ufhusen. Bei dem Restaurant angekommen, war ich froh, meine Handgelenke spürte ich sehr, ich wollte Kudi fragen, wie es ihm so geht mit den Gelenken, aber ich musste die Frage nicht mehr stellen, als er vom Bock (Motorrad) stieg, schüttelete er die Hände, ich sagte nur noch, «du auch.» Als wir zwei so in der Gartenwirtschaft sassen, kam Seppi mit Resu angefahren.
Die zwei machten eine Gute Mine, Resu sagte, dass wir die Alte Hütte beim Nachbarsland haben könnten, sie war zwar sehr verlotteret, aber es wäre keine grosse Sache sie wieder aufzubauen. Wir tranken aus und schauten das Objekt an, ja, es war kein schönes Bild, dass Dach war eingestürzt und die Wände waren auch nicht mehr so, wie sie sein sollten. Das Objekt wurde als unsere Clique zusammensassen, in die Runde geworfen und die meisten waren für die Hütte.
So wurde die Hütte umgebaut oder wieder aufgebaut, das Dach wurde komplett entfernt und frisch aufgebaut, wir erhöten es sogar. Seppi wurde schon am anfang vermisst, weil er nicht da war um zu helfen. Als der Boden entfernt wurde, kam Seppi mit Bleistift und einem Meterstab und sagte, «so zuerst wird geplannt und gemessen, dann können wir anfangen», da mussten wir alle lachen, «typisch Seppi
». Es ging gut voran mit der Hütte, die alten Ziegeln wurden von gebrauchte Ziegeln ersetzt, und Holz, weil bei uns viele Bauernsöhne waren, war das auch kein Problem mit dem Holz. Und ich als Glaser, besuchte meinen Alten Lehrbetrieb und besorgte Gläser und kittete sie in die Fenster. Die Hütte war etwa in einem alben Jahr fertiggestellt, so hatte jetzt unsere Clique ein eigene Clubhütte und der name der Hütte war Lochhütte. Sie war genial gelegen, auf einer Anhöhe und hinter der Hütte war ein Stück Land wie in einem Kessel, dass genial war für ein Grosses Feuer, ohne gross aufzufallen.

Phippu hatte es geschafft, die Flaschenhalterung war entfernt, als ich nach draussen ging sah ich die «Feldschlöschen» Laterne es waren zwei Stück, links und rechts und da war es um mich geschehen. Mit ganzer Kraft zerrte ich an der Laterne zuerst an einer und da funkte es, mit der ganzen Verkabelung zerte ich sie von der Wand. «Mm die kam jetzt aber noch leicht von der Wand,» dachte ich und machte mich an die andere Laterne, als auch die geschafft war, fasste ich sie und mit den Laternen in den Händen, machte ich die Tür von der Baar auf und rufte, «hey Jungs lasst uns gehen». so hauten wir mit dem Material für die Lochhütte ab.
Mit der Flaschenhalterung und der Laternen war die Hütte innen und aussen aufgepeppt worden. Und Optisch machte es was aus. Wenn wir in der Hütte waren, wusste man, wenn die Laternen leuchteten das wir da waren und es kamen solche, die uns kannten aber nicht genau wussten wo die Hütte ist. Und mit den Laternen, war es einfacher sie zu finden. Die Lochhütte war an einer schmalen Nebenstrasse an einer Anhöhung auf einer kleiner Plattform, darum war das noch genial mit den Laternen. Mein Bruder Kudi war der Hüttenwart, er nahm alles auf sich, er schaute für den Strom dass er mit einem Stromgenerator erzeugte. Für das Klo wollte er eine Latrine bauen, dass wir hingegen ablehnden, schliesslich waren wir in der Natur, für das kleine Geschäfft war es ja wirklich kein Problem.
Er schaute und besorgte wirklich alles und es gab auch wieder Neider, Kudi bemerkte als erster, dass es eingebrochen wurde, es wurde Geld, Schnaps und Zigaretten geklaut. Es war natürlich leicht einzubrechen, an der Brettertür war nur ein Schloss und mit einem Geisssfuss war das kein Problem. Es wurde abgemacht, dass jedes Wochenend wenn wir nicht in der Hütte waren, oder sogar ohne abzumachen fuhren wir vom nach Hauseweg von Lokalbesuchen der Hütte vorbei. Eine Zeit lang war es ruhig um die Hütten, doch Plötzlich wieder ein Einbruch, es wurden Junge Dorfbewohner vermutet, oder solche die uns auf der Schippe hatten. Aber es war schwierig jemanden zu verdächtigen ohne Beweis.
So montierte Kudi sogar eine Stalltüre, es sah aus wie eine Panzertür und um die Fenster machte er soger Gitter. Von da an war es Ruhe, es gab keine Einbrüche mehr und ich Glaube auch, es hatt aufgehört mit den Einbrüchen, als Kudi als er im Kessel hinter der Hütte war um Holz zu sortieren und dan zu der Hütte wollte, um Benzin zu holen, den Alten Postbote endeckte bei der Hütte und der völlig erschrocken als er Kudi sah sagte, was er hier mache, da Kudi konnterte und die Frage ihm stellte, machte er sich aus dem Staub. Wir wussten alle, das der Postbote Kettenraucher und Alki war, aber wir hatten keine Beweise und das Problem war noch, wir bauten die Hütte ohne Bewilligung auf.

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MCO in der Lochhütte

So starteten wir mit zwei Autos, ein Auto von uns und ein Auto vom MCO. Voni war Chauffeur von uns und Faden von dem MCO, im Vonis Auto war, Resu Seppi und ich. Bei der Deutschen Grenze gab es schon Probleme, zwei Jungs vom MCO mussten den Drogentest machen und Voni, er war Metzger, hatte als der Zöllner den Kofferraum öffnete, noch Blutige Messer dabei. Als der Zöllner das sah, ziehte er zuerst seine Einweghandschuhe an. Ich glaube, es war für den Zöllner zuviel, er berührte nicht viel und Voni erklärte ihm das er Metzger sei.
Ich dachte, dass wir drehen und zurück nach Hause müssen. Aber Voni durfte den Kofferraum schliessen und konnte einsteigen, aber den Hof noch nicht verlassen, denn der MCO war noch in Verhandlung. Aber auch das verlief gut. So konnte die Fahrt endlich wieder aufgenommen werden und der Himmel klarte auch auf, dass bei gewissen ein murmeln auf der Lippe brachte.
Im Schwarzwald angekommen, wurde zuerst der Bierstand aufgesucht, nach dem Bierstand besuchten wir noch andere Stände, wie der Gurt und Hosenträger Stand und da war der Faden mein Opfer. Er hatte schon reichli Alkohol intus, als er so das ganze anschaute und er nahe beim Hosenträger Ständer stand, machte ich ihm von Hinten so viele Hosenträger an die Hose wie es nur ging.
Als er sich vom Ständer entfernte, zischten die meisten Hosenträger zurück und die die noch an der Hose waren, hielten so gut, dass Faden den ganzen Ständer umkippte und er auch zu Boden ging. Das war so lustig, ich musste sogar das Bier vor Lachen ausspucken, aber Faden und der Stand Besitzer fanden es weniger lustig. So wechselte ich den Standpunkt, ich hatte ja noch eine Verabredung, vom letzten Deutschen Bikertreffen als ich noch abhängig von den Stöcken war. Es war unglaublich, dass ich sie wieder traff, sie war auch Solo, so musste das Auto von Voni dran Glauben, aber wir konnten nicht lange im Auto rummachen, den Resu störte uns. So setzten wir uns ans Lagerfeuer, da auch die anderen von uns waren, es war ein recht Grosses Feuer, so das man sich nicht nahe ans Feuer setzen konnte.
Es war eine Gemütlich Nacht, Seppi war auch in Begleitung und schmusste rum, doch da drehte er den Kopf zur Seite und Kotzte und machte weiters als wäre nichts passiert, seine Begleiterin musste, glaube ich, auch recht viel gebechert haben, sonst wäre sie doch davongelaufen. Ich staunte nur noch bei dem Ganzen Spiel und dachte, «gut gibt es Alkohol».

Als sich noch mehr der Schlägerei dazugesellten und das Holz noch vom Feuer nahmen, wurde es doch langsam ungemütlich.
Wir sahen es ein das es besser ist, den Platz zu verlassen. Ich verabschiedete mich von meinem «Schmusi», (das Mädel) abseits vom Feuer und der Schlägerei. Als wir uns endlich voneinander trennen konnten, hatte ich, als ich im Auto ankam, kaum noch Platz zum schlafen, so quetschte ich mich noch an ein Plätzchen das frei war. Die restliche Nacht, verbrachte ich fast schlaflos, ich hatte meistens, die Hand vom Voni in meinem Gesicht. Das war nicht so schlimm, dass was mich belastete, war, er vorher kaken gewesen ist! Ich hatte das immer im meinem Kopf und weichte der Hand aus, da hatte ich noch Seppi neben mir und musste schauen wie ich meine Beine platzierte.
Endlich, der Morgen brach an und mit müden Augen verlasste ich das Auto. Es war noch recht kühl, dass mich anmachte zum Feuer zu gehen, beim Feuer angekommen sassen da noch die restlichen Kampftrinker und neben dem Feuer die Opfer der Schlägerei. Einer bot mir schon ein Bier an, dass ich...annahm. Nach diesem Bier war ich leicht beschwipst, oder wie wir sagen, einen «Aufgewärmten». Als endlich mein Körper die richtige Temperatur hatte, machte ich mich auf zu der Morgentheke. Ich sah meine Jungs, die schon grölten und Bier sauften. Faden vom MCO, sah aus, als hätte er durchgemacht, dass auch so war.
Nach einer Weile machten wir uns auf, ich schaute immer ein bischen um, in der Hoffnung das ich noch mein «Schmusi» sah. Ich hatte Glück, ich traf sie noch und konnte mich von ihr verabschieden. Beim MCO musste der Fahrer ausgewechelt werden, da Faden noch besoffen war. Bei uns veränderte sich nichts, so machten wir uns auf, auf der Autobahn waren wir hinter MCO. Hinter der Heckscheibe sahen wir, dass Faden auf der Hutablage lag, es sah recht lustig aus. Als Faden aus dem Auto schaute, gabe es plötzlich einen Knall bei unsere Frontscheibe, «was war jetzt das», keiner von uns im Auto hatte eine Ahnung was das war.
Bei einem Stop bei der Raststätte, es war eine kleine und hatte nicht viel Leute, dass beidseitig gut war. Schon beim aussteigen, kam Faden schwankend und lallend zu uns und sagte zu Voni, «Hey Voni, fällt dir was auf, ich habe meine Brille auf der Autobahn verloren». Ah, jetzt wussten wir, was das war, als es einen Knall bei der Scheibe gegeben hatte, es war die Brille vom Faden. In der Raststätte, amüsierten wir uns durch Faden, er unterhielt die ganze Raststätte. Da hört ich zum ersten mal «Stramermax», ( Brot mit Schinken und Ei) dass ich natürlich die Sprüche von den anderen anhören musste. Es ging eine Weile gut, doch es eskalierte, als Faden die Musik in der Rastsrätte selber auswählte und die Lautstärke selber aufdrehte. Da war es Zeit zu gehen.

Aber diesmal wurde die Reise mit den Motorrädern gemacht, Voni nahm seine Feundin Luz mit, und Kudi (nicht mein Buder) hatte in der Zwischenzeit auch ein Schweres Motorrad. Der erste Treffpunkt war Zell, der zweite Sursee da die andere Meute dazustoss. Insgesamt waren wir über zehn Leute. So wurde die Reise vortgesetzt, auf der Fahrt hatte ich plötzlich so ein Gedanke, «habe ich jetzt für alle Tickets besorgt», ich zählte nach und ich kam dazu, dass ich mich nicht mitgezählt habe. Ich hatte in diesem Augenblick einen solchen «Anschiss» das mir die Lust verging dorthin zu fahren. Ok, jeder hatt ein Ticket, ich muss einfach für mich schauen, dass ich noch ein Ticket kriege.
In Hockenheim angekommen, verteilte ich die Tickets, erst als ich alle Tickets verteilt habe, gab ich meinen Fehler zu, dass zu einem Gelächter führte, aber die anderen durften ja nichts sagen, die hatten ja ihre Tickets! Da der Ticketverkauf geschlossen hatte, konnte ich keins mehr kaufen und hoffte auf den Morgen. Als wir so durch das Areal schlenderten, sahen wir verückte Typen, solche die sich im Treck wälzten, die hinter einem brennenden Rad nachrennten. Oder solche, die auf einer leeren Harasse von einem Motorrad gezogen wurde.
Mit der Zeit teilte sich unsere Clique auf und ich zog mit Thömu umher (MCO). Wir kauften für uns eine 12er Packung Bier und sahen uns die Lage an. Das Festgelände war in einem Wald. Als uns das Menschliche Bedürfnis kam, stellte ich die Packung ab, als ich mich vom Bier entfernte und pisste, sah ich das zwei Typen sich an unser Bier ranmachten, ich rufte Thömu zu, aber er war weiter entfernt. Es blib mir nichts anderes übrig, es musste schnell gehen, einpacken konnte ich nicht mehr, so hüpfte ich, ( mit offener Hose und das Geschäft noch nicht abgeschlossen) rückwärts auf das Bier. «Eins haben wir, eins haben wir», ruften die Bier Klauer mit voller Euphorie und verschwanden.
Als Thömu auch wieder da war und das ganze mit verfolgte, fluchte er über die Typen und sagte schmunzelt über meine offenen Hosen, «konntest du nicht zuerst fertig machen», «nein sonst hätten die Kerle unser ganzes Bier geklaut, du hast ja gesehen wie sie auf das Bier gestürtzt sind, als hätten sie schon lange kein Fressen gehabt». Er klopfte mir auf die Schulter und sagte, «gut gemacht Mäxu».
Thömu war fast zwei Meter gross und stellte etwas dar. Also nicht nur gross, sondern noch kräftig gebaut. Als wir auch ein Paar Bier intus hatten und die Stände schliessten, schlenderten wir zu den Zelten. Aber der Hunger war auch noch da und es hatte ja nichts mehr offen.

So machten wir uns erneut auf, bei einem Zelt gab es Bier, dass ich eigentlich nicht mehr schlucken konnte, ich hätte lieber was zu essen gehabt. Nach einer Weile brachen wir wieder auf, Ich folgte Thömu zu den Zelten, da das Licht nicht mehr brannte. Er sagte zu mir, «komm Mäxu das ist unser Zelt, da sind ja zwei im Zelt». Sagte Thömu mit einer überraschender Stimme, das mir komisch vorkam. Es war ein Pärchen, dass im Zelt lag, ich kroch neben dem Pärchen durch. Thömu platzierte sich beim Eingang, es war eine Weile ruhig, da sah ich das Thömu zu grapschen begann, dass mich auch anmachte.
So betatschten Thömu und ich das Mädel, sie fing an schwerer zu atmen und sagte, «Edi wach auf zwei Schweizer sind im Zelt», Edi machte nicht`s dergleichen. Sie fing noch schwerer zu atmen und sagte wieder. «Edi Edi wach auf». Da erwachte Edi, mit voller Wut schlug er die Fäuste umher und sagte, «raus raus», Thömu konnte sich nur nach Hinten Fallen und schon war er draussen. Ich hingegen musste bei Edi vorbei und kassierte einen hieb.
Das war doch nicht unser Zelt, aber finde mal das richtige Zelt in der Nacht und dann sehen noch alle gleich aus. Also machten wir uns auf, nach unserem Zelt. Endlich beim richtigen Zeltplatz angekommen, sahen wir diesmal das es der richtige war. Es war noch volles Leben in unserem Platz, die meisten waren noch wach und machten Blödsinn. Sie wollten einen Baum fällen. Ich zog mich aus und wollte schlafen gehen.
Aber ich konnte es nicht sein lassen, nur mit der Unterhose und Stiefeln bekleidet, setzte ich mich auf mein Motorrad und platzierte mich vor dem Baum. Das Seil das schon am Baum war, machte ich an mein Motorrad. Ich startete meine Maschine, sie hüpfte auf und nieder, da kappte einer das Seil. Die Maschine machte einen Satz und ich flog mit der Maschine ins Lagerfeuer.
Im ersten Moment erschrak ich, wegen dem auslaufendem Benzin und dem Feuer,dass mir den Grund gab schnell zu handeln. Um mich war nur ein Gegröle, ich setzte mich wieder auf die Maschine und fuhr zum Baum, befestigte das restliche Seil an der Maschine und machte einen erneuten Versuch. Ich verlagerte diesmal mein Gewicht nach vorne, das die Maschine weniger hüpfte. Die Jungs ruften, pfeifften und feuerten mich an, ich scharrte bis das Hinterrrad vom Motorrad bis zu der Schwinge eingebuddelt war. Ich hörte auf, ich konnte vom Motorrad steigen ohne den Ständer zu betätigen, die Maschine war ja so tief eingbuddelt und überhitzt war sie auch. Die Flammrohre waren Rot vor Hitze, dass ich nur noch den Zündschlüssel entfernte.

Das Luz es so locker nahm, ist als ich noch in der Lehre war, himmelte ich sie von meinem Tisch beim Mittagessen an. Es war immer Donnerstag als ich sie sah, aber sie sah mich nicht. Darum war das staunen Gross, als Voni mit Luz einmal in unserem Restaurant, da wo wir uns trafen reinkam. Dänu wusste von Luz, ich erzählte ihm ja alles, darum schupste ich ihn als ich sie mit Voni sah. Wenn ich etwas im Mund gehabt hätte, ich hätte es ausgespuckt vor lauter erstaunen. Und in diesem Moment musste ich es ihr sagen, das ich sie kenne. Von diesem Augenblick kenne ich sie wirklich und die ganze Clique wusste von meiner Geschichte.
Zurück beim Hockenheimring. Als der Morgen hereinbrach, war ich noch ein bischen verkartert und ich wusste, dass ich noch ein Ticket für mich kaufen muss. Als ich aus dem Zelt kroch, sah ich als ertes meine Maschine, so wie ich sie verlassen habe, eingebuddelt bis zu der Schwinge und das Seil noch Montiert. Ich suchte sofort den Ticketstand auf und hoffte das ich noch ein Ticket erwische. Als ich ihn endlich fand, fragte ich wie es aussehe mit Tickets. Ich konnte noch eins kaufen, aber mit dem musste ich rechnen, dass ich abseits einen Sitzplatz hatte.
Beim Zeltplatz angekommen, waren die anderen auch schon wach und erkundigten sich nach meinem Ticket, ich erzählte das es geklappt hatt mit dem Ticket, aber das ich ganz in einer anderen Reihe sitzen würde. Alle sagten das gleiche, dass ich froh sein kann, dass ich überhaubt noch eins kriegte.
So machten wir uns auf in den Ring, es war noch eine rechte Strecke zu laufen, beim Ring angekommen, trennten wir uns und ich stand alleine da. Ich konnte mich in diesem Augenblick Ohrfeigen, mit Anschiss suchte ich meinen Sitzplatz, weit weg von den anderen fand ich ihn. Für mich war das Rennen soo lang, da ich niemand kannte und mit niemand reden konnte. Das Rennen ging an mir vorbei, ich regte mich an mir selber auf und dachte so, dass es mir eine Lehre ist, wenn ich etwas organisiere noch einmal alles zu überprüfen und das nächste mal einmal nur das Gehirn einschalten.

Aber es Freute mich immer wieder wenn er dabei war und er hatte sich auch ein Motorrad zugetan, aber es war ein Exklusives Motorrad, Dänu musste schon immer etwas verrücktes haben, es war eine Schwedenmaschine, bei uns war sie noch nicht so bekannt, aber Dampf hate sie, «nicht normal» es war eine Husqvarna. Wenn er losfuhr, startete er meistens mit einemem Rad (ein Wheelie) und das auf längere Distanz. Wenn ich so zurückdenke, was wir zwei alles gemacht hatten, so musste man sich nicht fragen, wenn er so losfuhr.
Es war an einem Samstag Abend und unsere Clique machte eine Ausfahrt nach Wohlen, dort war eine Bikerbaar, der Treff von MC`s, und wir natürlich zehn Männer auf Motorräder waren, machte es uns an, zu dieser Baar zu fahren, namens «Flora». Die Ankunft war schon speziel, als wir auf den Platz von «Flora» ankamen. Die MC`s kamen aus der Baar um zu gucken was da läuft, wir ganz cool zogen unsere helme und das sonstige was man zum Motorradfahren braucht ab. Beim Eingang sagten wir ein höfliches «hallo zusammen», und marschierten in die Baar.
Sie war sehr Rustikal eingerichtet mit viel Holz, dass mir gefiel, totaler Western-Stil, da wir so viele waren, verbreiteten wir uns, es war eine komische Stimmung, da wir noch nie, in der «Flora» waren und die Typen uns nicht kannten, waren wir immer in ihren Augen und für uns war es auch noch speziel. Als Dänu aus der Toilette kam, sagte er, «hey das müsst ihr euch anschauen», also gingen wir zu den Fenstern, als wir draussen ein Typen sahen mussten wir Lachen. Jetzt hatte ein MC ihren Prospekt als aufpasser nach draussen geschickt, um zu schauen das nichts an ihren Motorrädern gemacht wird.
So machten wir uns auf, beim verlassen der Baar musste sogar noch zwei Prospekt auftretten. Die wir schmunzelt anschauten. Als wir starteten, kamen sogar die ganzen MC`s raus ( die die das ganze Rückenabzeichen, «Colour» oder «Backpatch» haben) und schauten wie wir los fuhren, dass uns zu Übermut führte. Da wir fast alle Enduros hatten, konnte fast keiner normal losfahren, fast jeder der in die Hauptstrasse fuhr, machte ein Wheelie beim beschleunigen.

Auch in Gettnau ( Dorf nach Zell) wurde Bikertreffen veranstaltet von den MC Warriors. Dass wir über zehn Mann und noch viele von uns kräftige Burschen waren, konnten wir es gut mit den MC`s. Nur hatten sie mühe das wir Berner Jungs bei uns bei hatten, wie schon im Artikel 3.5 erwähnt. Dass war eben so ein Ding zwischen den Luz. Hinterländer und den Huttwiler.
So hatte ein Typ immer ein Auge auf Mäsu und bei jeder Party machte er ihn an. Und so wie Mäsu war, weichte er aus oder es kam dazu, dass einer von uns dazwischen ging. Und an einem Bikertreffen, passierte es, der Typ machte Mäsu verbal so fertig, dass er das Gelände verliess, dachten die andern. Er wartete bis der Typ nach Hause fuhr und er folgte ihm. Bei dem Typ zu Hause überraschte Mäsu ihn und stach auf ihn ein.
Er verletzte ihn nur am Arm und es gab eine Zeugen Aussage. Ich meldete mich und sagte gegen Typ aus, zugunsten von Mäsu, bei der Aussage wartete der Typ draussen . Der Typ hangte viel mit den MC Red Lions ab, war aber keiner von ihnen. Als der Fall am laufen war war in Zell das «Rock und Bikerfest» und ich traf etwas später ein, als ich dort war kam Resu zu mir und sagte «das es gar nicht gut ist das ich hier bin, die Red Lions haben gedroht wenn ich auftauchen würde, dass ich eine Tracht Brügel kriegen werde».
Ich nahm das noch Locker und nahm ein Paar Bierchen ein, als ich plötzlich von der Theke mit einem Bier in der Hand davon laufte, umkreisten mich ein Paar Jungs von den «Red Lions», da hatte ich doch ein bisschen das «Muffensausen», ich wartete bis jemand anfing und ich ihm dann das Bier in den Kopf schmeissen konnte, aber es passierte nichts. Da kam Resu ond holte mich aus dem Kreis.
Er brachte mich zu unseren Jungs und sagte, «ich habe es ja dir gesagt, es wäre besser wenn du drehen würdest». Ich sagte mit einem Selbstvetrauen zum Resu, «ist ja nichts passiert». Ich glaube, der Grund war, dass sie nicht auf mich dreingeschlagen haben, dass viele uns kannten und wir uns vorstellten auch einen MC zu gründen.

Der Tag war gekommen, dass wir mit zwei Autos an einem Sammelplatz fuhren und von dort aus ein Reisacar nach Spanien startete. Es war Nachmittag an einem Sommertag als es losging. Der Car fuhr die Nacht durch, zum schlafen kam man nicht so, erstens wegen der Aufregung und weil es noch Bier und viel zu erzählen gab.
In Teulada Spanien angekommen holten wir die reservierten Autos ab. Es waren zwei rote Kleine Seat Ibiza, danach ging es in unseren Ferienort und der war auf einem Hügel. Die fahrt dorthin, war sensationel, links das Meer und rechts der Hügel mit Pinien Bäume. Es war ein Hügel mit vielen Fincas. Als wir unsere Finca erreichten, es war eine zwei stöckige Finca mit einem Pool, holten wir den Hausschlüssel von einem Nachbar, danach wurde die Finca inspiziert.
Der Pool war der erste der von uns allen in den Besitz genommen wurde, es war eine herrliche Erfrischung. Danach wurde nicht viel unternommen, es wurde eingeteilt wegen dem Einkauf und dem Kochen und Abwasch. Der zweite Tag erkundeten wir das Dorf, wegen der Bank und den Einkaufsläden. Wir hatten noch ein kleine Broschüre für Erlebnisse, dass uns natürlich die Go-Kart Bahn als erstes ins Auge viel, das Meer war nebensächlich.
So erkundeten wir die Go-Kart Bahn in Javea, dass uns grosses vergnügen machte. Da es so günstig war und nicht viele Leute hatte, machten wir mehrere Runden und es passierte sogar nicht viel mit dem Fahrstil den wir hatten. Am abend wurde die Promenade erforscht, Als Esslokal haben wir ein Österreichisches Lokal ausgesucht. Und für den Abend abzuschliessen haben wir das Pub Octopus gefunden. Der Vater war Deutscher die Mutter Spanierin und ihre zwei Töchter halfen mit, die noch sehr unterschiedlich waren, rein Körperlich. Was die andere zierlich war, war die andere sehr kräftig gebaut, die zugleich der Rausschmeisser war.
Die zwei Lokale wurden unsere Stammlokale, einmal auf dem nach Hauseweg, sahen wir eine Tafel Party, der wir folgten, es war eine Privatparty, aber das störte die meisten nicht, ich hatte am anfang schon ein mulmiges Gefühl, aber das schon bald verflog. Denn die einheimischen gaben uns das Gefühl dazuzugehören. Dann gehte es los, ein Einheimischer meinte das wir, was den Alkohol anbelangt nicht mithalten konnten. Nach ein Paar Stunden verstanden wir sein Spanisch, dass wir vorher auch nicht verstanden haben, überhaupt nicht mehr.
Als der Morgen heranbrach, gehte es zurück zu der Finca, ein Teil von uns war noch so aufgedreht, dass wir wieder zurück zum Strand fahrten, es wurde sogar Kissen und decken mitgenommen. Dass sah so komisch aus, als wir uns am Strand niederlassen. Wir waren ziemlich die ersten Besucher vom Strand, als die Leute langsam kamen, wurden wir meistens beobachtet. Sogar Kudi (nicht mein Bruder) bekam Besuch von einem Strandhund, dass war so ulkig, er schob ihn immer wieder weg, aber er kroch Kudi immer wieder zwischen die Beine, dass uns veranlagte Sprüche zu machen.
Mit der Hitze und der Müdigkeit und ohne Sonnenschirm war es nicht so angenehm am Strand zu liegen, so waren die meisten dafür zur Finca zu Fahren. Am Abend war das ganze Programm wieder angesagt. Im Octopus war die Stimmung nicht gerade so gewaltig und die meisten von uns waren noch ausgebrannt. Dass mich veranlagte die Stimmung ein bischen aufzumuntern. Hinter uns war ein Raum, da war ein Tisch mit «Chicas» die mich immer ein bischen beobachteten und ich sie, dass mich mehr anmachte Quatsch zu machen. Als die «Chicas» aufbrachen, mussten sie an mir vorbei, da kam das unglaubliche, jede von ihnen gab mir einen Kuss, ich war im siebten Himmel, «was war jetzt gerade eben passiert» ging mir durch den Kopf. Was die andern mit offnen Mäulern sich wahrscheinlich auch dachten.
Das Ende der Ferien nahte und die meisten wollten den Letzten Tag noch auf die Kart Bahn. Ich machte diesmal den Chauffeur, als wir den Hügel runterfahrten kam eine Linkskurve die noch ein bischen Sand auf der Strasse hatte, plötzlich brach das Auto aus, ich versuchte zu korrigieren, aber es nahm mich Quer und mit der Front schleuderte es uns in den Hügel. Als es uns wieder zurück auf die Strasse katapultierte, steuerte ich das Auto zum Strassenrand. Alle waren ein bisschen benommen und keiner war verletzt, aber die Stimmung war nicht mehr da.
Als wir draussen waren schauten wir den Schaden am Auto an. Die Aufhängung der Lenkstange war verkrümmt, und die Felgen waren verkratzt. Philipp hatte alles andere als Freude, den durch ihn lief die Miete vom Auto, er war Blass im Gesicht und sah nur noch die Kosten. Gido versuchte die Aufhängung zu richten, in dem wir das Auto hochhoben. Als Gido einigermassen die Aufhängung ein bisschen richten konnte, meinte er nur, «ist ja nicht so schlimm, die Räder stehen ja wieder gerade», was Philipp nicht so lustig fand.
Am Abend als wir wieder beim Österreicher waren, kam der Wirt sah uns an und sagte, «nah Jungs was ist den bei euch über die Leber gelaufen», es vermochte keiner so richtig Antwort zu geben. Wir sagten nur es wäre der letzte Abend, er ging zurück und kam mit einem Tablett voll Schnäpse wieder. Wir bedankten uns und er sagte, «na jetzt geniesst mal den letzten Abend so richtig».
Am nächsten Morgen bei der Auto Abgabe wusste Philipp nicht was sagen und machen. Die Angestellten bei der Vermietung, holten die Autos ohne eine Bemerkung zu machen. Philipp hatte immer noch Angst es käme eine Dicke Rechnung zu ihm nach Hause. Aber es passierte nie etwas.

Also schreibte ich mein Dominator aus zum verkaufen. Es ging nicht lange und es meldete sich jemand, es war ein Vater der für seinen Sohn ein Motorrad kaufen wollte. Wir machten einen Termin aus und ich fuhr zu ihnen und zeigte das Motorrad, der Sohn war begeistert und der Vater schaute das Motorrad genauer an, er hatte schon ein bisschen Kampfspuren, was mir ein ungutes Gefühl gab. Aber über mein bestaunen sagte er zu, ich verkaufte ihn fast so viel wie ich ihn gekauft habe.
Ich hatte als der Deal abgeschlossen war, alle Bilder im Kopf, was ich mit ihm erlebt hatte.Und zugleich hatte ich Freude das ich ihn so gut verkaufen konnte. Was den Boldor anbelangte, hatte ich schon einen im Kopf, es war ein roter Boldor von einem Arbeitskollegen. Und im Hinterkopf sah ich ihn schon als schwarzer Boldor und wusste Dänu würde ihn sicher lackieren, dass über meine Freude Dänu auch machte.
Aber was das Fahren anbelangte, «mein Gott war der unhandlich», dass war so ein Klotz, schwerfällig, und was das kurven fahren anbelangte, «einfach nur Horror.» In diesem Augenblick wusste ich das ich einen grossen Fehler gemacht habe und trauerte im Dominator nach.
Die erste Ausfahrt war da, ein Kollege von uns Heiratete im Wallis und die Fahrt dorthin war über die Pässe, was mir vorher Freude machte machte mir jetzt Angst. Ich kam mir vor, als wäre ich das erste mal auf ein Motorrad. Was vorher kein Problem war, mit den anderen mitzuhalten, hatte ich jetzt das Problem.
Endlich im Wallis angekommen, platzierten wir uns vor der Kirche, als das Brautpaar aus der Kirche kam, heulten die Motoren auf, aber was ich schon beherschte, war ein Burnout, dass ich auch ausübte, mit vollem Stolz liess ich das Hinterrad durchdrehen bis es qualmte, der Fehler war nur, ich hatte mein Helm hinter dem Boldor abgestellt, dass bemerkte ich erst als ich mit dem Burnout fertig war und ich einen noch schwärzeren Helm sah! Das für die Clique sehr lustig war. Mit einem grummeln putzte ich ihn, aber innen war auch alles voll, dass mich überhaupt nicht mehr anmachte ihn anzuziehen.
Die Stimmung und das Wetter war sensationel, mein Bruder Fredy war mit seinem Mustang Cabriolet von 1968 da und Chauffierte das Brautpaar von der Kirche zum Apéro. Als das Apéro dem Ende nahte, machte wir uns auf den Rückweg. Die Heimfahrt war der graus für mich, die Clique musste immer auf mich warten, dass für mich sehr peinlich war.
Der Woche darauf eruhr ich das Fredy am Sonntag, als er und sein Kumpel auf dem Rückweg war, von einem Auto gerammt wurde, ihnen hatte es nichts gemacht, aber der Mustang hatte einen erheblichen Schaden das man aber zum Glück wieder reparieren konnte. Fredy hatte doppeltes Glück, der Mustang hatte ein vom Wetter abgenutztes Grün, dass er dank dem Unfall, ein Königsblau lackieren und noch zusätzlich weisse Sitze montieren lassen konnte. Dank dem Hochzeit, hatte mein Bruder einen edleren Mustang als vorher.

In der Zeit wohnte ich noch Zuhause, darum war es nicht schlimm das ich nichts neues hatte.Als Resu mich einmal fragte, wie es mit einem neuen Job aussieht, sagte ich das ich noch nichts hatte. Da sagte er das sie noch Leute gebrauchen könnten, «ich würde nicht nein sagen» sagte ich. Resu hatte das «Ok» von der Firma, es war eine Baufirma. Der erste Tag, ich fuhr bis zum Resu, er konnte immer seinen Geschäftsbus mit nach Hause nehmen, darum konnte ich mit ihm mitreiten.
Resu sagte das ich meistens mit ihm arbeiten könne, so machte wir uns an ein Umbau von einem Alten Haus. Im Keller kam eine neue Leitung, also machte ich mich an die Arbeit. Da ich Glaser gelernt habe, hatte ich Kopf das nichts kaputt gehen darf, so zeichnete ich das Maas an der Wand an und machte mich das angezeichnete durchzuschlagen, in der Mitte schlug ich das Spitzeisen durch, dann Diagonal zur Ecke. Als Resu nachschauen kommte, war er enttäuscht das das Loch noch nicht war. Was ich bis jetzt gemacht hätte fragte er mich und ich sagte das ich das Mass zeichnete und dann von der Mitte angefangen habe, so gehe nichts kaputt.
Er nahm einen Grossen Hammer und schlug die Wand durch, «so macht mann das» sagte er, ja «das hätte ich auch machen können, ich dachte einfach das es nicht grösser als das Maas sein darf.» «Für das gibt es Pflaster» gab er mir zu Antwort. Ich war eine Bereicherung grösser und wir machten die Arbeit zu Ende.
Es war kurz vor Weihnachten und ein Kanalisationsgraben musste unbedingt fertig werden, ich war mit dem Grabenstampfer am Arbeiten, da staunte Resu das ich ihn alleine, aus dem und in dem Graben nahm. Der nächste Graben musste noch fertig gemacht werden, er war zwei Meter tief, ich kontrollierte das Gefälle und putzte mit der Schaufel nach, die ich dann im Maschinisten zeigte wieviel er noch ausnehmen muss. Als ich so die Grabenwand anschaute, hatte ich das Gefühl als käme die Wand, ich dachte zuerst das ich mich irre, es wäre sicher von auf und runter knien.
So fasste ich die Wand an und tatsächlich sie kam, ich laufte so schnell es ging nach vorne, doch es erwischte mich. Als ich zu mir kam, war ich in einem Krankenwagen, ich wurde ins Spital gebracht. Meine Verletzungen, Rippen, Brustkorb und Schlüsselbeinbruch. Ein Besuch von Resu stellte sich heraus das er mich beatmet hatt, ich darauf antwortere, «ha darum habe ich den raucherhusten», dass uns zu lachen brachte. Er erzählte mir noch das der Graben hätte gespriesst werdern solllen, darum sei er eingefallen, beim Einsturz flogen noch Erdbrocken von der Wand auf mich, dass mich zu Fall brachte und ich war bis zu den Beinen zugeschüttet.

In diesem Moment ist man froh das man noch bei den Eltern wohnt, was die Pflege anbelangt. Allein wäre es schon machtbar gewesen, «aber Mami macht das schon.» Gut war es noch Winter, den der Verband war von der Schulter bis zum Hals, das man gut unter dem Pullover verstecken konnte.
In diesen zwei Monaten schaute ich ein Paar Job Inserate an, da ich ja den LKW Führerschein hatte hatte ich ausschau nach Stellenangebote für Chauffeure. Was mir aufgefallen war, es hatte viele Aushilfstellen, die ich im Auge behalten hatte. Den für einen Anfänger wäre das ideal für Erfahrungen zu sammeln.
Vom Block da ich wohnte, sah man gut auf den Bahnhof und Landiplatz. Ich sah das sich noch ein Paar trafen und gesellte mich zu ihnen. Da fuhr Tönu zu und fragte mich was ich so mache , ich sagte das ich noch Unfall hätte, da sagte er, ich könnte ja mit ihm kommen wenn ich Interesse hätte, es wäre eine Fahrt nach Schweden. Mit voller Freude sagte ich zu.
Als es soweit war, wartete ich früh morgens an der Strasse auf Tönu. Ich war ziemlich aufgeregt und konnte kaum schlafen, aber ich war hellwach. Dann war es soweit, Tönu kam herangefahren, ich stieg ins Auto und plauderte los, Tönu sagte nur, «das geht aber jetzt nicht die ganze so Fahrt so».
Im Areal von der Transportfirma Galliker angekommen, packten wir das Reisegepäck in den LKW und die Fahrt gehte los. In Basel wurden die Zollpapiere abgefertigt und die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Höhe Frankfurt machten wir eine Mittagspause und ich durfte auch mal ans Steuer, es war das erste mal das ich einen Anhängerzug steuerte, ich war sehr konzentriert das Gefährt kam mir so lang vor, ich war froh das es nur gerade aus ging, Tönu fragte mich zwischendurch ob es gehe und ich nickte ihm zu.
Bei einer Raststätte wechselten wir wieder, spezielle war, das wir an einem Samstag losgefahren sind, so kamen wir an einem Samstag in Kiel an, Tönu fuhr zum Hafen und parkierte seinen LKW. Mann merkte das er nicht das erste mal da war, er kannte viele Kneipen und Baars, nach verschieden Kneipen wurde eine Baar aufgesucht, die in einem Rotlichtmilieu war. Tönu stand auf und sagte, «So es ist soweit, in einer halbe Std oder Std treffen wir uns hier». Ich sagte zu ihm das ich mit komme.

Oben angekommen drehte ich wieder und ging der Treppe hinunter, «so jetzt überasche ich Tönu» ging mir durch den Kopf und suchte das Zimmer auf in dem er verschwand. Als ich vor der Türe war in der Tönu verschwand, machte ich sie auf und machte Geräusche wie der Ausserirdischer im Film Kohlköpfe mit Lois de Funes. Tönu war gerade an der Arbeit mit der Dame die mich mit grossen Augen anschaute, wie Tönu auch, danach schmeisste ich die Türe zu und laufte rüber zu der Baar.
Ich weiss nicht was mir durch den Kopf gegangen ist, dass ich diesen Ausserirdischer gespielt habe, an der Theke von der Baar angekommen musste ich mir unbedingt ein Bier genehmigen. Als Tönu später auch eintraf, schüttelte er den Kopf und sagte, «dass sowas nur mir in den Sinn kommen kann». Es gesellte sich noch ein anderer Chauffeur dazu der Tönu kannte, es wurden noch ein Paar Bier und Korn getrunken.
Danach ging es auf die Fähre, es war ein Riesending von einem Schiff Stena Line war der Name von der Fähre. Das verladen der LKW`s musste gekonnt sein, Tönu musste Rückwärts auf die Fähre fahren, dass ich nur bestaunte. Jede noch so kleine Lücke musste ausgefüllt werden, es war eine Präzisions Arbeit. Den LKW richtig parkiert wurde die Kajüte aufgesucht, es ging der Treppe herunter, dann ein langer Flur wieder eine Treppe, also ich hätte mich verlaufen, gut laufte Tönu voraus. Ich sagte zu Tönu, «also wenn du schlafen gehst komme ich mit sonst suche ich Morgen noch die Kajüte».
Das Gepäck verstaut, ging es nach oben zum Speissesaal. Es war ein riesen Buffet mit Selbstbedienung. Die Fähre hatte fast alles, ein Einkaufladen einen Tanzsaal normales Restaurant........und eine Baar, da wir schlussendlich landeten. Vor dem schlafen gehen kaufte Tönu noch ein das «Duty Free» war.
Die Nacht gut überstanden und in Göteborg angekommen, gehte es von der Fähre runter, dass rausfahren war einfacher als reinfahren. Auf dem Festland war ein riesen Parkplatz auf den Tönu parkierte, der ganze Platz war wie ein Eisfeld, es war alles gefroren und es war sehr kalt. Wir machten uns zu Fuss auf in die Metropole, da es Sonntag war und Winter war nicht so viel los. Wir verweilten uns eine Weile in einem MacDonald bis wir wieder zurück zum LKW lauften.
Zurück beim LKW kuppelte Tönu den Hänger ab, «so jetzt machen wir ein bischen Action» sagte er. Und wir steigten in den LKW ein, «halt dich gut fest, jetzt machen wir einen Schleuderkurs». Er fuhr über den Platz und zog den Federspeicher, Der LKW schlitterte nur so über das Eis bis es das ganze Gefährt quer nahm, ich dachte schon er würde kippen, er machte es noch ein paarmal, ich sagte nur, «Tönu du bist nicht normal» er kicherte nur.
Als der Schleuderkurs zu Ende war, kuppelte Tönu wieder zusammen und wir überbrückten die restliche Zeit mit anschauen von Videos. Am Abend nahmen wir die Fahrt auf nach Oloström zu einem Volvo Werk, die Fahrt dorthin war sehr ländlich, es war zwar schon dunkel aber das war genau das spezielle daran. Man sah an den Fenster von den Häusern keine Vorhänge dafür stand eine Tischlampe an Fenster.

Mit der Fähre von Göteborg zurück nach Kiel, wurde die Fahrt über Holland gemacht. Dort kannte Tönu auch eine gute kleine Baar. Sie war abseits und konnte nur Solo angefahren werden, so wurde der Hänger abgekuppelt und mit dem LKW alleine ging es zu der Baar. Es war ein herzliches empfangen, Tönu hatte sich guten Connection aufgebaut, dass man sah und merkte. Der nächste Morgen wurde Belgien angefahren, Tönu musste noch ein Packet an einem Kunden abgeben aber Privat. In der nähe von Gent, machte Tönu halt an einer Ortstafel um zu schauen wo der Kunde wohnte und zählte die Strassen bis er abbiegen musste.
Wieder eingestiegen fuhr Tönu die Strassen ab und zählte die abzweigungen und er hatte sie, dann wurde nur noch auf die Häuser Nr. geguckt und auch die fand er ohne sich zu verfahren. Ich zeigte ihm meinen Daumen und nickte, «nicht schlecht» sagte ich zu ihm. Dass Packet abgegeben, war die nächste Station Gent Volvo Werk. Es war ein riesiges Areal, beim Logistkbüro machte Tönu halt und holte die Nr. für das Chassie, dann ging die sucherei los, es waren so viele auf den Platz, dass man trotz Plan suchen musse.
Endlich fündig geworden, wurde das Chassie auf den Hänger geladen, dann gehte es wieder zurück ins Büro um die Zollpapiere zu machen. Es war ein lustiger Augenblick, Tönu hatte einen Roten Bart und Scherzte mit der Angestellte und sie sprachen über mich, in diesem Moment rupfte ich an seinem Bart und sagte, «jaja Barbarossa» was Tönu in der Gegenwehr mit seinem Schuh mir ans Schienbein schlug, es gab einen dumpfen Knall das man gut hörte und mir schmerzen zufügte. Ich verzog das Gesicht und zugleich musste ich lachen, dass Tönu auch zum lachen brachte.
Die Angestellte war zuerst erschrocken, aber als sie sah das mir beide lachten fand sie es auch lustig. Wieder auf der Strasse Ging es über Deutschland direkt in die Schweiz. Am Abend wurde ein Platz zum übernachten gesucht, als Tönu einen Rastplatz gefunden hatte parkierte er. Da kamen zwei Chauffeure aus dem Osten und fragten Tönu nach Diesel, Tönu winkte ab. Es war ihm nicht angenehm auf diesen Platz zu übernachten, er hatte Angst das sie ihm Diesel klauen konnten. So wurde der nächste Platz gesucht, den Tönu mit der Zeit fand.
Die Nacht verlief ohne Probleme und die Fahrt konnte vortgesetzt werden. Als der Mittag heranrückte fuhr Tönu einen Autohof an, der überfüllt war mit LKWs und er doch noch einen Platz fand. Es war gemütlicher als auf einer Raststätte, klar mann musste die Autobahn verlassen aber dafür war das Ambiente besser.
Endlich in der Schweiz angekommen, wurden Die Zollpapiere abgefertigt und es konnte in die Heimat gefahren werden.

Ich kriegte den Job als Kipperfahrer, dass für mich als Anfänger ideal war. Ich hatte ja die Kategorie C noch nicht lange. Ich würde das jedem Anfänger empfehlen, was das fahren und manövrieren anbelangt ist das das beste. Du fährst so in Steiles Gelände rauf und runter und das alles auf Schotterpiste. So lernst du das Getriebe kennen was das Schalten der Gänge anbelangt. Das manövrieren ist gut, weil der Kipper so kurz ist, beim abbiegen behältst du die Hinterachse im Auge, so touchierst du keine Hindernisse.
Die zweite Stelle war ein Stückguttransport, dort lernte ich wie man Karten Liest. Ich musste in die Westschweiz, es war das erste mal mit einem LKW. Da kam ich auf die Welt was das lesen von französischen Strassen anbelangt, «chemin und rue de» ist immer geschrieben, es war zum Haaren ausreissen, bis ich bemerkte das ich die «chemin und rue de,» weglassen musste.
Jetzt war ein fester Job ausgeschrieben, im Internationalen Verkehr mit einem Steyer Typ 91 Anhängerzug. Ich musste Kunststoffrohre in die Ex DDR liefern, am anfang hatte ich mit der Zollabfertigung mühe. Obwohl als ich mit Tönu unterwegs war, hab ich ein bischen reingesehen, aber es ist ganz etwas anderes wenn du sie selber abfertigen musst. Zuerst Schweiz dann Deutsche Abfertigung und umgekehrt, endlich fertig mit den Zollpapiern konnte ich losfahren.
Altenberg in der nähe der tschechischen Grenze war die Abladestelle, man war das ne lange Fahrt, dass ich vorher öberhaupt nicht kannte, 4 einhalb Std darfst du am Stück fahren dann ist die Lenkzeit aufgebraucht. In der Schweiz musst du immer rechnen wieviel Lenkzeit du noch hast und im Internationalen Verkehr machst du deine 1anderthalb Std Pause im Tag verteilt und fährst der rest Lenkzeit zu Ende.
In Dresden war ich froh das mir ein Automobiliest die Fahrt nach Altenberg zeigte, am Abend bei der Abladestelle (es war eine Baustelle) angekommen, waren noch andere Chauffeure da die auch Rohre für die Pipeline lieferten. Den LKW positioniert, gesellte ich mich zu den anderen Chauffeuren, es waren Deutsche, wir sassen da und sprachen über die Baustelle, plötzlich hörte ich Schüsse. «Ui ist noch Jagdt» fragte ich sie, «nein da will ne arme Sau über die Grenze». Ich dachte die verarschen mich, dass ich nochmals nachfragte, «nein es ist wirklich so», mit dieser Antwort stellte ich keine Frage mehr.

Es war eine lange Autolawine, die war so lang bis man sie nicht mehr sehen konnte. Also das kann Stunden dauern und müde war ich auch. So machte ich es mir bequem, es dauerte nicht lange und ich schlief ein. Plötzlich polterte es an der Türe, es war die Polizei die mich aufforderte weiter zu fahren. Meine Müden Augen sahen das der Verkehr wieder laufte und ich jetzt der Verusacher für den Stau war.
Ich entschuldigte mich aus der Scheibe und machte das ich vom Platz kam. Aber jetzt laufte es bis Berlin problemlos, vor Berlin hatte ich wieder Bammel, wie sollte ich die Ladestelle finden, ich versuchte ruhig zu sein, das noch schwierig war. Die Stadt und das Ghetto wurde immer grösser! Ich sah ein Taxi meine Rettung, ich gab ihm Lichthupe, als eine Kreuzung mit Ampel kam, steigte ich aus und laufte nach vorne zu ihm. Ich zeigte ihm meinen Lieferschein, er sagte das er voraus fahren würde, man war ich froh.
Bei der Ladestelle angekommen, hielt das Taxi, der Taxifahrer sagte mir das die Spedition hinten sei. Ich war dem Fahrer so dankbar, obwohl er von mir viel kassierte. Der Innenhof der Firma war mit ein Paar LKWs parkiert, die auf die Ladung warten mussten. So kam es das ich nicht mehr laden konnte. Am Anfang ärgerte es mich, ich hatte damit gerechnet das ich noch laden könnte.
So machte ich mich auf in die Metropole, so viele Hausmauern habe ich noch nie gesehen, in all den Mauern fand ich noch ein Lokal. Als ich das Abendessen hinter mir hatte, suchte ich noch etwas gemütliches und ich fand eine kleine Baar. Dort waren Leute die schon ein paar indus hatten, als ich mich an die Theke setzte kam ein Typ und fragte mich woher ich komme, als er merkte das ich ein Schweizer bin, machte er komische bemerkungen und sagte, «Berlin hatt die Weltsprache». Der Typ ärgerte mich sehr, ich trank mein Bier und schenkte ihm keine Anerkennung.
Wahrscheindlich merkte er das das er mir auf den Sack geht, er setzte nicht mehr so seine Sprüche ein und sprach normal mit mir. Er zahlte sogar noch ein Bier, dass aber noch mehr wurde. Nach einem doch noch gelungenen Abend machte ich mich auf zu meinem LKW.
Am nächsten Morgen konnte ohne warten geladen werden, der LKW plus der Hänger wurde voll geladen, dass mir zuviel vor kam, auf den Papieren waren zwei Tonnen mehr als erlaubt. Die Schweiz hatte 28 Tonnen Ladelast, ich hatte jetzt 30 Tonnen, aber es kam mir mehr vor.
Die Fahrt in die Schweiz wurde knapp das ich über die Nacht durch fuhr, ich wollte über das Wochenend zu Hause sein, hatte schliesslich noch eine Freundin. Am Samstag morgen erreichte ich die Grenze, der Zufall wollte das ich noch zwei Kumpel traf die von meiner Region kam. Wir tauschten unsere Gesprächsstoff aus, bis wir verzollen konnten.
Endlich konnte ich durchfahren, da musste ich auf die Waage und mein Fahrerbuch wurde auch kontrolliert, dass ich ein bischen vernachlässtigte und wegen der Nachtfahrt auch nicht ideal war. Ich verkaufte mich für dumm, was die Fracht anbelangte hatte ich Revision, ich musste acht Paletten abladen, mein Instinkt stimmte doch.

Es waren nicht ganz drei Monate als ich bei der Transportfirma wahr. Ich hatte Glück und bekam den Job bei der Baufirma. In der Zwischenzeit war in Frankreich das 24 Stunden Rennen das in «Le Castellet» ausgetragen wurde. Bei uns hiess es, oder wir sagten, wir fahren ans «Boldor» das richtig «Bol d´Or» hiess. Darum gab es von den Honda CB 900 F den Boldor der nach dem Rennen benannt wurde. Die Strecke hiess zwar «Circuit Paul Ricard», aber der Siegerpokal hatte die Form von einer Goldenen Schüssel, daher auch der Name «Bol d´Or».
Ich konnte mit den Rats von Ufhusen mitfahren, es war Mitte September und bei uns war es schon ziemlich kühl. Aber als der Süden von Frankreich nahte wurde es angenehm warm. In «Le Castellet» angekommen, wurden die Zelte aufgestellt und eingerichtet. Auf unsere Seite konnten wir auf die Mauer wo unten die Rennboxen waren, gut die Rennstrecke schauen. Der aussenbereich war voll mit Ständen.
Mit der Zeit habe ich das Rennen gesehen es war so monoton. Ich schaute mich aussen um, ich sah verrückte Typen die waren vergleichbar wie die in Hockenheimring. Die Nacht war hingegen eindrücklich was das Rennen anbelangte, wir lauften am Zaun entlang auf einen Hügel von dort aus auch gut auf das Rennen schauen konnte. Es war sensationell, jeder Fahrer hatte ein Positionslicht das wirklich eindrücklich war. Da kamen noch die Unfälle, wenn ein Fahrer stürtzte, sah man das Licht wie es unkontrolliert umherwirbelte und dabei gab es noch die Glutfunken vom umgestürzten Motorrad. Dass musste man einfach gesehen haben.
Am nächsten Tag standen viele Leute an der Durchgangsstrasse, wir schauten nach was da los ist. Jeder der durchfuhr wurde geschlagen oder kriegte eins auf den Helm, dass sah so lustig aus das ich auch mitmachte. Für die durchfahrende war es weniger lustig, die meisten mussten gucken das sie nicht fallen und sie waren noch Sozius das noch schlimmer war. Die nächsten die durchfahren wollten und das sahen, fahrten mit Vollgas an uns vorbei. Da konntest du nur noch auf die Seite hüpfen.
Als wir aufbrachen, standen sie gottseidank nicht mehr da. Es war sowiso der allgemeine Aufbruch, die meisten von uns hatten Strassenmaschinen nur zwei Exoten waren dabei ein Japanischer Chopper und ich mit meinem Boldor. Da die Helme noch nicht so gut waren und ich den Turbulenzen ausgesetzt war, nahm ich einen Gummischletzer befestigte ihn am Helm und das andere Teil am Lenker. So hatte ich den Helm nicht immer an der Nase, mit 200 km/h brausten wir durch Frankreich, bei einer Raststätte fragte mich Beat, «hält das der Motor aus, wenn du so schnell fährst», mit einer Überzeugung sagte ich zu ihm, «er verträgt das schon».
Bei der Losfahrt wurde das Gas wieder voll eröffnet, Beat machte mit seiner als Freundin, als Sozius das Schlusslicht, als ich den Letzten Gang einlegen wollte gingen plötzlich die Gastouren retour. Ich konnte das Gas aufdrehen aber es gehte nichts mehr, ich fuhr auf den Pannenstreifen und war froh das Beat hinter mir war. Als er zu mir kam, sagte ich zu ihm das er recht hatte, war doch zu viel für ihn. «Ich habe mich wirklich gefragt, dass der Motor das aushält», sagte Beat. Zusammen konnten wir den Neutralen Gang einlegen, ich versuchte mich mit meinem Arm an ihm anzuhängen, dass auf dem Pannenstreifen nicht so gut war und er mit der Zeit einen Müden Arm bekam.
So versuchte er mich mit seinem Bein zu stossen, dass auch nich so einfach war. Er hatte ja noch seine Freundin als Sozius das noch schwieriger war. Der arme Teufel stosste mich bis zur der nächsten Raststätte, da die anderen auf uns warteten. Es war klar das die Reise nicht so weitersgehen konnte. So wurde im Telefonbuch nach einem Motorrad Geschäft gesucht. Wir wurden fündig, nach dem Telefonat wurde die Reise bis zu dem Händler gemacht. Ich konnte meine Maschine beim Händler deponieren, bis er vom TCS abgeholt wurde.
Mit verteilen von meinem Gepäck, konnte die Reise für mich, als Sozius weiters geführt werden. Und ich war dankbar, dass Beat mich soweit brachte.

In Le Castellet angekommen, erwartete uns schon andere Surentaler, sie hatten ein Partyzelt aufgestellt, darin waren Tischgarnituren und eine Kaffemaschine plus Kühlschrank. Also Top eingerichtet, für mich. Wir hatten ein eigenes Areal, vor uns war eine Strasse, da kontest du mit deiner Maschine Runden Drehen, dass ein Paar verrückten von uns auch machten. Es waren auch wieder viele Kirmesstände. Mit Bier war alles amüsant, da war ein Quat Stand und der Boden auf dem du die Runden drehen konntest, war aus Holzbretter. Es ratterte also nur wen die Quats ihre Runden machten und um die Strecke waren Absperrgitter. So lösten Willi und ich Tickets, Als erster durfte ich auf die Bahn, die Ersten Runden nahm ich mit Respekt, dann war es vorbei und ich drehte auf was der quat hergab. So nahm ich die Runden nur noch auf Zwei Räder, dass Volk um das Absperrgitter jubelte und man sah nur noch, das sie die Hände in die höhe hielten. Jetz war Willi an der Reihe, er verhielt sich noch korrekt, aber plötzlich scherte er aus und fuhr durch das Gitter durch, es schüttelte ihn so richtig durch, es war saulustig zuzusehen, aber für die Rennleitung war es alles anders als lustig.
Es Pendelte sich alles zum guten ein, es ging nichts kaputt und die Quat Besitzer drückten ein Auge zu. Der Tag danach machten wir auf der Strasse vor unserem Zeltplatz selber Show, so machten verschiedene Burnouts, Wheelie und Donats. Ich machte Prima ballerina auf dem Motorrad und auch zu Zweit, aber es mussten noch mehr auf die Maschine, so waren wir zu viert. Es mischten sich Besucher dazu, es wurde fotografiert und gejubelt, ich nahm Esthi auf die Maschine, ich nahm stehend wieder die Fahrt auf, doch dan passierte es, Esthi viel von der Maschine, Bauchwärts auf die Strasse, sie lag da als würde sie Schwimmen, Kopf nach unten und die Hände nach vorne, «oh mann es ist sicher alles verschliffen» dachte ich, aber wie ein Wunder hatte sie nur ein Paar schürfungen.Sie war noch ein bischen verwirrt, Paar Kumpels halfen und schauten zu ihr. Es ging nicht lange und sie johlte wieder. Ok, es konnte weiters gehen und so machte ich weiters, ich stand wieder auf den Sattel, es war nicht genug, so stieg ich auf den Tank, aber das Motorad hatte die Geschwindigkeit nicht mehr und ich viel, die Maschine fuhr noch weiters, sie rammte ein Absperrgitter es war noch nicht genug, das Absperrgitter flog auf ein Parkiertes Auto, es ging mir durch Mark und Bein. Die Kumpels eilten vorbei und halfen mir, mein defektes Knie war aufgeschwollen ich konnte kaum noch gehen. Das Motorrad wurde auch vom Gitter und Auto entfernt, es war eine Citroén Kasten-Ente.

Mein Bein schwillte immer mehr an und ich wusste so kann ich nicht fahren, aber wenn sollte ich fragen, die meisten haben schon Alk intus, es hatte ja noch welche die mit den Autos mitgeritten sind, aber genau die mussten ja auf nichts achten. Aber Martin, wusste ich hat aus reserve die Motrorradklamotten mitgenommen, weshalb wusste ich auch nicht, aber das war jetzt zugunsten für mich.
Also war Martin mein Favorit, ich ging auf ihn zu, er lallte und hatte ein Bier in der Hand. Als ich ihm sagte, er müsste mit meinem Motorrad nach Hause fahren, war er nicht mehr so lustig, oder er empfand es als Scherz, das keiner war. So machte ich ihm klar, dass es wirklich nicht mehr geht mit dem Bein, dass man auch sah.
Er willigte ein, ich war erleichtert, jetzt musste ich nur noch schauen mit wem das ich nach Hause kam. Gott sei Dank waren ein Paar mit dem Auto gekommen, obwohl man über die Sprüche gemacht hatte, So konnte ich mit Marcel mitfahren und löste damit Martin ab, denn er war mit Marcel runtergefahren.
Le Castellet, Boldor. War die Zeit da am meisten Motorräder geklaut wurde, die Diebe machten es geschickt. Sie stellten einen Container für die neueren Modelle, die Besitzer bezahlten und schoben noch die Maschine in den Container.

(1) Unseres gemeinsames Festzelt.
(2) Prima Ballerina
(3) Die Fahrt zu Zweit.
(4) Fahrt zu Viert.
(5) Wir sagen bei uns Bornout und wenn es fertig ist, Rolling Bornout.

Kudi hatte das «Know - how» was die Technik anbelangte, als der Motor montiert war, kam das anschliessen von den elektrische Kabel, da ich überhaupt kein Durchblick hatte, machte ich was Kudi sagte. Doch auch er kam plötzlich an die Grenze, dass er nicht mehr weiters wusste. Das mich sehr beunruhigte und mich nervös machte, weil ich dachte es gäbe überhaupt keine Probleme und ich mich voll auf Kudi verlasste.
Was mich am meisten ärgerte, er machte etwas obwohl er nicht sicher war. Ich musste ab und zu weglaufen um mich zu beruhigen. Doch ich konnte froh sein das er ein Schrauber war und das gerne machte. Das Motorrad wurde fertiggestellt, der erste Versuch, musste da und dort noch verbessert werden. Das mich auch wieder zum verzweifeln brachte, doch schlussendlich war alles so wie sein musste.
Da meine neue Arbeitstelle in dem Kanton Zug war und ich kein Auto hatte, brauchte ich ein Fortbewegungsmittel, darum war ich auf das Motorrad angewiesen. Ich wusste, ich musste mich wieder nach einem Auto umschauen. Aber solange der Winter nicht vor der Türe stand konnte ich den Arbeitsweg mit dem Motorrad überbrücken, dass manchmal je nach Wetter gar nicht lustig war.
Mit einem Arbeitsweg von einer Stunde und das meiste vom Weg ländlich war, holte ich auf der Autobahn die Zeit wieder auf. Da es am morgen noch stockdunkel war war es immer anstrengenter zu fahren, da du dich mehr konzentrieren musstest. Plötzlich laufte wider ein Fuchs oder ein Reh über die Strasse. Darum war ich in diesem Fall froh, dass ich immer die Autobahn erreichte.
Obwohl ich Motorrad fahre wegen den Kurven, den das ist Motorradfahren wen du die Kurven geniessen kannst. Aber in diesem Fall war ich, wie schon gesagt froh auf die Autobahn. Wen es kalt ist ist es auch nich mehr schön in die Kurve zu gehen, den wegen der Kälte vom Boden hält der Pneu nicht mehr in der Kurve und rutscht.
Dan kommt noch, du hast selber kalt und bist nicht mehr so beweglich auf dem Motorrad und machst komische Bewegungen weil du dich verkrampfst. Oder du hast keine Lust mehr dich zu bewegen.

Wir waren wirklich ein gutes Team, vor allem konnte ich es gut mit dem Magaziner und dem Schmied. Wenn ein Problem der Firma war, oder einer es machte, hattest du es am Abend immer erfahren. Aber den langen Arbeitsweg hatte ich immer noch, was darauf hin der Personalchef für eine freie Wohnung in dem Dorf da die Baufirma war umschaute.
Es war Sommer und wen es regnete, dann regnete es wie aus einem Eimer wie dieser Morgen als ich auf dem Weg zur Arbeit war. Der Heftige Schauer kam als ich im Zugergebiet war vor der «Blegi» Kurve, ich dachte, «Scheisse nein muss das jetzt sein», es waren etwa noch 6 km zu fahren, also drehte ich den Hanen auf, es Blitzte und Donnerte das ich den Kopf nur noch nach unten duckte.
Ich hatte das Gefühl der Blitz verfolgte mich, plötzlich überholte mich die Polizei mit Blaulicht und fuhr vor mir her, mit der Aufschrift bitte Folgen, dass ich auch machte. Ich folgte ihnen zum Strassenverkehrsamt da zugleich das Polizei Gebäude war. Im Polizeigebäude, sagten mir die Polizisten das sie mich schon lange verfolgten, ich wäre zu schnell gefahren, wiso das ich keine Bemerkungen gemacht hatte. Darauf ich sagte, wegen dem Schauer wollte ich so schnell wie möglich in das Trockene und ich habe sie nicht gemerkt weil ich den Kopf nach unten duckte.
Es gab einen Ausweisentzug, dank einem Schreiben der Firma, konnte ich ihn auf den Winter verschieben. Im Winter war, was die Arbeit anbelangte nicht viel los, das mir entgegen kam was der Entzug anging. So konnte ich noch als Chauffeur meine Arbeit weiter betätigen.
Im Herbst als ich in einem Restaurant in Ufhusen war, waren auch die Jungs von dem MC Rats, wir quatschten so über das alltägliche. Da fallte auch das Wort Ferien, die Jungs planten Ferien in Brasilien, da sie einen Kumpel der in Manaus wohnte besuchen wollten.
Sie sagten zu mir das wäre doch auch etwas für mich, sie könnten es sich gut vorstellen wir zusammen in den Ferien, aber zwei Monate müsste man schon nehmen. Da ich meine Freundin dabei hatte, bekam sie alles mit und sagte schon, dass sie so lang keine Ferien nehmen könne. Für mich war das ideal, da ich sowiso den Ausweis abgeben musste musste ich nur noch die Bestätigung von der Firma bekommen.

Es war mein erster Flug und der war 14 Stunden lang, ich war schon ein bischen aufgeregt, aber ich hatte keine Angst. Als das Flugzeug abhob, merkte ich das Köbi mühe hatte, er war total verkrampft, ich sagte zu ihm «geht es Köbi», er schaute mich nur an ohne was zu sagen. Als wir die Flughöhe erreichten, gab Köbi Antwort und sagte, «das abheben ist immer das schlimmste für mich». Köbi war wieder der Alte hatte, mit seiner Sprüche merkte man das es ihm besser geht.
In London hatten wir eine Zwischenlandung und mussten umsteigen auf ein anderes Flugzeug. Aber wir hatten genügend Zeit uns im Flughafen zu Verweilen es war schon noch interessant. Ich sah zum erstenmal so viele dunkle Menschen und die Mode war auch sehr speziell. Frauen trugen Hüte und die Kleidung war sehr bunt, für mich war das total neu. Und ich merkte, dass es sehr International war.
Beim einchecken gab es Probleme, in der Economy Class hatten sie zuwenig Plätze. Und weil das nicht unser Fehler war und wir so viel waren konnten wir Business Class fliegen. Das Flugzeug das nach Brasilien flog war ein Jumbo Jet. Oh mann war das geil, braune Ledersessel und die Beine konnte man strecken, dass war voll der Luxus. Die zwei Stunden in dem Flug, Zürich-London war zu den jetzigen Sitzplätzen direkte Tortur.
Ankunft Rio de Janeiro, Wetter bewölkt und schwül. Müde vom Flug, wurden wir am Flughafen von ein Personalbus von dem Hotel das Daniela schon voraus gebucht hat abgeholt. Das Hotel wurde eingenommen von uns, auf einem Stockwerk waren fast nur Schweizer und das waren wir. Vor dem beziehen der Zimmer, wurde noch besprochen, wer noch was unternehmen will und wer nicht.
Der Jetlag lag mir sehr auf den Knochen, doch ich wollte umbedingt an den Strand. Da ich nicht der einzige war der Bock hatte noch was zu unternehmen, waren wir zu fünft die an den Strand gingen. Der Blick vom Strand an das Copacabana war überwältigend, man sah nur Hochhäuser. Da das Wetter nicht so ideal war, hatte es auch nicht viele Menschen am Strand. Wir schlenderten den Strand ein Stück ab, dann drehten wir wieder und lauften zurück.

Am Abend suchten wir eine Baar auf, die auf der Favela Seite war, es war eine kleine steh Baar die nur eine kleine längs Theke hatte. Sie war mit ein Paar einheimischen Männern besetzt, die uns sehr anschauten, wir waren fast wieder die gleichen die am Stand unterwegs waren, nur waren jetzt drei mehr mitgekommen. Auf Portugisisch bestellten wir eine Runde Bier, dass wir vor der Reise ein bischen gelernt haben, naja nur das wichtigste.
Es war ulkig anzuschauen, die Männer fasten sich bei jedem Gespräch fast immer zwischen den Schritt, dass wahrscheindlich bei der südlichen Mentalität normal war. Doch das bei uns total fremd war, wir konnten das lachen nicht zurückhalten und machten die Bewegungen übertrieben nach. Das die Aufmerksamkeit der Einheimischen auf uns noch stärker machte, aber sie wussten wahrscheindlich nicht wiso das wir so lachen mussten.
Am nächsten Tag wurde Exkursion gemacht. Vom Hotel aus wurden Taxi bestellt, diesmal waren alle dabei, mit vier Taxis ging es auf den Berg «Corcovado», wo die Statue von «Cristo Redentor» steht. Aber der Weg mit den Taxi war mühsam, in der Steigung hatte das Taxi kaum noch Leistung, weil es überfüllt war und der Treibstoff aus Zuckerrohr hergestelltes Ethanol besteht.
Als wir endlich oben waren, dass Wetter war wieder bewölkt, stand ich vor der Statue, sie war mit Nebel überzogen, aber man konnte sie sehen. Nun stand ich vor dem Berühmtem «Cristo Redentor» aber die Begeisterung war nicht gross, für mich war das komisch. Ich dachte, «hey jetzt stehe ich vor der berühmte Statue, die ich nur aus dem Fernseh kenne, wo ist die Begeisterung.» Ich begreifte mich selber nicht mehr, aber ich stand vor oder unter ihr.
Endlich die Wolken verzogen sich und wir machten uns auf für die nächste Ansichtigung. diesmal war der Zuckerhut auf dem Plan. Mit der Seilbahn ging es auf den Zuckerhut, gut wurde das Wetter besser, so konnte man die Aussicht von der Seilbahn aus geniessen. Und auch oben war die Aussicht besser als bei der «Cristus» Statue. Man konnte bis auf das nächste Festland Piratininga und Santa Rose sehen. Auch der Blick auf das Meer war super, das mich mehr faszinierte.
Klar es ist schon etwas anders, wenn es schön ist oder bewölkt. Villeicht wäre die begeisterung grösser gewesen bei «Cristo Redentor».

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«Cristo Redentor» im Nebel.
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Blick aus «Cristo Redentor» auf Cobacabana.
(3)
Ausblick auf Quadrado da Urca vom Zuckerhut aus.

Aber die Latinas bemerkten es auch und gaben sich mit uns, die alleine dort waren ab. Sie alle hatten so Nummerschildchen an ihre Kleider, dass wir in der späteren Zeit herausfanden, für was sie waren. Es waren Prostituierte und doch nicht, ich weiss auch nicht genau, ich weiss nicht ob mann für sie bezahlen musste wen man Sex wollte. Oder sie kriegten Geld, dass sie im Club Männer abzocken konnten. Die meisten Latinas konnten nicht English und ich konnte beides nicht.
Bei mir sass eine Latina, ich konnte ja die Sprache nicht, aber dafür Sprach sie für beide, dass ich sie nur noch bestaunen konnte. Aber wir hatten es beide lustig und in der Clique war sowiso alles doppelt so lustig, weil wir auf Portugiesisch sprechen versuchten. Der Abschied war, als würden wir uns schon lange kennen, als wir ins Hotel aufbrachen.
Ich machte ihr klar das wir nach Manaus weiters reisen würden, wahrscheindlich hatt sie es nicht verstanden, aber der Abschied wahr überwältigend. An einem Abend war eine anderer Nachtclub an der Reihe, er hiess «Pussycat» und war nicht an der Promenade wie «Help,» aber es machten nicht mehr alle mit, dass irgendwie auch besser war. Ich machte ihn ausfindig, als ich alleine eines Abends unterwegs war. War es wirklich so kriminell wie sie es sagten, ich nahm Zuhause in der Schweiz extra alle Ohrringe raus, dass ja kein Schmuck an mir war.
Also machte ich auf Probe und laufte eines Abends richtung «Favelas», ich musste mal alleine sein. Es wahr schon nicht so geheuer und es war mir auch nicht so wohl, bei jedem kleine geräusch hinter mir, drehte ich mich sofort um und schnaufte tief durch, da sah ich das «Pussycat», es war mehr für die Einheimischen und es hatte auch mehr schwarze Menschen. Dass für mich eine bessere Atmosphäre austrahlte, weil es nicht so Touristen hatte
So erzählte ich das den anderen, dass ich eine Disco für die Einheimischen gefunden habe. Und das Interesse für die meisten war da, so kam das Pussycat auf´s Programm. «Wau» dort waren wir wie Frischfleisch, diesmal war eine schwarzes Girl bei mir, als wir tanzten konnte ich meine Finger nicht mehr vom Arsch nehmen obwohl die Musik schon lange zu Ende war. Ich hatte noch nie solche Rundungen in den Fingern, sie hatte solche straffe Backen, sie musste mir immer klar machen, dass der Tanz fertig wahr.

Wir machten am Strand von Cobacabana ab, am Morgen konnte ich es kaum abwarten zum Strand zu gehen, aber es kommte niemand, ich war ein bisschen entäuscht. Aber es konnte sein das ich sie falsch verstanden habe oder sie mich.
Dann war es soweit, die Reise ging weiters, wir flogen über Brasilia die Haupstadt von Brasilien, von oben sah alles grau aus. Der nächste halt war Puerto Iguazu auch dort war noch ein Hotel reserviert. Es wurde wieder Exkursion gemacht, die Wasserfälle von Iguazu, Vom Hotel aus wurden zwei Kleinbusse organisiert. Die Reise in den Bussen war sehr heiss, jeder hatte das Fenster offen, aber trotz dem durchzug war es eine Hitze. Und jedes mal wenn die busse anhielten kamen die Strassenverkäufer solange wir uns noch in der Agglomeration aufhielten.
Es war eine Erholung als wir endlich auf dem Land waren, Die Luft war nicht mehr so stickig. Und mann konnte die Landschaft geniessen, Einfach im nichts war ein Hoher moderner Bau, dass wie ein Regierungsgebäude aussah und die Strassen plötzlich fuhren wir auf Schotterstrassen, oder sie waren noch nicht fertig.
Der grosse moment die Wasserfälle, es war ein eindrückliches Erlebniss. Ein Holzsteg führte hinaus zu den Wasserfällen, vorher wurden noch so Einweg Regenponchos verteilt. Aber die meisten von uns hatten ja kurze Hosen an und waren oben ohne ( ausser die Frauen ) so machte es nicht viel wenn du nass wurdest
Der Wasserstaub war so stark das man nur noch tropfte vor Nässe, man musste nicht mal ganz raus, warst du schon nass. Das lustige war noch beim Kiosk, es hatte so viele Nasenbären, die dich schon fast anfielen, sie hatten keine Scheue. Da stürzte ein Ständer mit Chips um, Dann ging es so richtig los, du konntest nur noch auf die Seit gehen, von jeder Ecke kamen Nasenbären angehüpft und holten sich einen Sack Chips und es flogen Chips durch die Luft, da sich die Bären noch zankten.
Die Reise wurde vortgesetzt, nächstes Ziel war das Wasserwerk "Itaipu Binacional" das im Dreiländereck. Argentinien, Uruguay, Praguay ist und zu Brasilien und Paraguay gehört. Es war ein Grosses prachtvolles Gebäude, dass in den Mauern verzierungen hatte.
Wir mussten uns nich anmelden und konnten so eine besichtigung machen. Das Traurige ist, wegen dem Staudamm mussten 65,000 Menschen umgesiedelt werden, die meisten waren «Guarani» Uhreinwohner.

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Brasilia aus dem Flugzeug.

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Die Wasserfälle von Iguazu.

(3)
Das Wasserwerk Itaipu Binacional.

Doch endlich fanden wir ein bischen abseits etwas, wir mussten uns aufteilen auf zwei Motels, aber wir hatten wenigstens etwas. Als wir in Brasilien waren, war die Inflation sehr gross. Die Währung «Cruzeiro» war so am Boden, dass man ja nicht viel wechseln sollte. Wenn man im selben Restaurant zweimal war, war der Preis auf der Karte durchstrichen und ein anderer war aufgeschrieben.
Ich teilte das Zimmer mit drei anderen in dem auch Trix war der richtig Beat hiess. Der versteckte sein Geld überall im Zimmer, im Lampenschirm oben auf dem Gardinen halter oder er entfernte es wieder und suchte einen neuen Platz. Er steckte mich fast an, wegen der Sicherheit vom Geld, aber ich musste auch lachen wegen ihm.
Die Währung die wir hatten, waren Dollar und die Inflation so stark war, vertraute Trix dem Putzpersonal überhaubt nicht, dass fast ansteckend war. Aber es wurde nichts geklaut und die Reise konnte weiters nach Manaus gehen.
In Manaus angekommen begrüsste uns Franz mit seiner Frau Mary, der in Manaus lebt und als Reiseführer arbeitet. Als ich Mary sah, kam mir Seppi in den Sinn. Franz war mit Mary in der Schweiz, da stellte sich Seppi auf English vor. «My Name is Voogel» und machte mit beiden Ellbogen rauf und runter, mein Lachen platzte nur noch so raus. Als ich sie wieder sah, musste ich wieder Lachen. Die beiden zeigten uns das Hotel dass er für uns reserviert hatte, es war ein weisses hohes Gebäude. Beim Abendessen bei Franz überreichten die Jungs ein Bild und ein T-Shirt vom Club. Es kamen auch viele Leute von dem Quartier, es war ein aus und reingehen und jeder/de konnte sich vom Kühlschrank nehmen was er wollte, was bei mir auch völlig fremd war.
Franz hatte auch eine Schiffsfahrt in dem Fluss Rio Negro rauf in den Dschungel organisiert. Später sagte er noch es kämen noch drei einheimische Mädels mit. Als ich das hörte, dachte ich, hoffentlich kommt das gut, drei Mädels (Garotas auf portog.) und so viele Männer. Am nächsten Tag lernten wir die Mädels kennen, Nja es war halt wieder schwierig ohne Sprachketniss, aber sie waren einfache Mädels und man hatte ja noch Hände um zu zeigen was man meinte. Wir waren noch auf ein Nachtessen von Franz und Mary Kollegin eingeladen, sie Arbeitete im Zollwesen, sie begrüsste uns sehr herzlich. Ihre Schwestern waren auch noch dort und bei denen war es das pure Genteil. Sie gaben sich kaum ab mit uns.

Wegen misslunger restaurationen zwischen 1929 und 1975 musste es nochmal restauriert werden. Erst Ende der 1980er Jahre wurde das Opernhaus komplett und erfolgreich restauriert. Besondere Herausforderungen waren dabei das feuchte Klima mit über 165 Regentagen im Jahr und die Bedrohung durch Termiten. Über acht Jahrzente nach der letzte Vorstellung konnte die Oper schliesslich am 17 März 1990 wiedereröffnet werden.
Die Geschichte von dem Gebäude hatt mich sehr fasziniert, so ein Gebäude mitten im Amazonas und das noch im 18ten Jahrhundert. Und das meiste noch von Europa, heute ist alles anderst, viel wird aus Asien in Europa importiert.
Es gab noch viel über das Theater zu reden und es war fast das einzige sehenswerte, ausser ein Paar Statuen und das «Palacio da Justica». Aber das spannensde kam ja noch die Flussfahrt.
So kam der Tag dass wir am Hafen von Manaus das Schiff betraten. Die Schiffsbesatzung war mit vier Leuten besetzt, der Kapitän, eine Köchin und zwei Matrosen. Das Schiff kam mir vor wie ein Missipidampfer, es war zweistöckig weiss und die Rände der Stockwerke war mit blauer Farbe bemalt. Die Kajüten langten nicht für alle so das der Rest von uns im oberen Deck in Hängematten schlafen musste.
Obwohl die meisten Schiffe am Hafen waren weiss, als wir los tuckerten auf den Fluss war es schon interessant, der Amazonas war milchig braun und der Rio Negro dunkel. Der Rio Negro ist so dunkel wegen seines hohen Huminsäure und Fulvosäure. Der Amazonas (Rio Solimoes) ist so braun weil er die Qellen in den Anden hatt und durch sein starkes Gefälle starke Erosionen mit sich bringt. In Luzern ist das gleiche Schauspiel, wenn die kleine Emme und die Reuss zusammen treffen, nur viel kleiner.

(1)
Unser Schiff «Veloa Arthur 2».

Franz hatte auch Spiele mitgenommen, so wurde auch viel Schach gespielt und immer war auch Bier dabei und ab und zu auch «Cachaca». Die erste Nacht in der Hängematte war gewohnheitsbedürftig, ich war im oberen Stock und ich hörte jede Geräusche die aus dem Dschungel kam, dass war von den Affen bis zu den Gottesanbeterinnen.
Es gab auch Besuche auf dem Fluss, es kamen Indigene Völker und verkauften Schmuck. Dass das mir aufgefallen ist, desto mehr wir in den Dschungel fuhren, hatten die Indigenen Völker Mandelförmige Augen. Franz erzählte uns auch das die Indigenen nicht gern gesehen werden.
Ja jetzt da Franz uns das erzählt hatte, habe ich wirklich in Manaus nicht viel Indigenen gesehen. Das für mich ein Kopfschütteln gab. Er erzählte uns auch das dieser Siedlungsraum von den Yanomami bewohnt ist. Der erste Bootsausflug war ein Dschungeltrip. Ich war aufgeregt und hatte schon jegliche Wildtiere die im Dschungel lebten im Kopf. Voraus laufte einer der Matrosen mit der Machete in der Hand, nach ihm war Franz und dan der Rest von uns.
Ich dachte voll es war ein Pfad ohne Tourismus oder wir waren die einzigen. Die Abenteuerlust hat bei mir stark nachgelassen als ich rechts auf dem Boden ein Cola Büchse sah. Als wir ein bischen aus dem Dickicht waren, setzte ich mich der Reihe zu hinterst an. Ich laufte desinteressiert hinten nach, doch plötzlich gab es Aufregung in der Clique, Franz hatte eine «Tarantula»( Vogelspinne ) gesehen die grade aus ihrem Loch kam. Die Aufregung war gross, es wurde nur noch geknipst und die Spinne rannte von der Clique weg entlang zu mir.
Als sie vor mir halt machte, sah ich schon Szenen aus Horrofilmen, wie sie mich anspringt und beisst. Hirnlos sprang ich davon ohne an die Schlangen in den Gebüschen zu denken. Für die anderen war es lustig, dass für mich in diesem Moment nicht war. Ich laufte nach dem Vorfall nur noch hinter dem Matrose.
Da wir in der Regenzeit reisten, gab es immer wieder Niederschlag der sehr deftig war aber kurz, dass das Klima feucht -tropisch machte. So erwischte es auch uns im Dschungel, ich weis nicht ob Franz das so berechnet hatte. Als es anfing lauften wir gerade einem Unterstand zu.

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Eine Gottesanbeterin.

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Meine Vogelspinne.
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Ein Yanomami am Ufer.

Das ein bischen traufgängerisch war, dass Boot hatte noch genügend schuss, so das wir in die Äste fuhren. Prompt leuchtete Franz eine gelbe Schlange an, die ihn selber überaschte so das er erschrak und zur vorsicht aufforderte. Mit dem Ruder stossten wir uns an den Ästen ab, so das wir nicht mehr in der Gefahrenzone waren.
Nicht nur Franz war es unwohl, sonder glaube ich, allen war es. Aber der Nachtausflug hatte sich gelohnt. Schlangen sah man so nah, dass sie schon zu nah waren. Sogar Nachtaktive Kaimane konnte man beobachten und schlafende Papageien auf den Ästen.
Der Rio Negro wurde langsam zu einem grenzenloses Labyrinth, es hatte überall kleine Insel die den Fachasudruck «Archipel» haben. Ein «Archipel» ist eine Region, die aus einer Inselgruppe und den Gewässern zwischen den Insel besteht. In Rio Negro heisst er «Anavilhanas- Archipel». Die Fahrt endete als wir die Wasserfälle vom Rio Negro erreichten.
Mit den den kleinen Kanus padelten wir den Fluss rauf zu den Stromschnelle und ernkundeten den Urwald. Dabei verletzte sich Trix am Knöchel das eigentlich ganz harmlos war, aber im Urwald wegen dem feucht tropischen Klima wächst die Wunde nicht so schnell zu. Es kann schnell zu einer Blutvergiftung kommen. Trix nam es auch nicht so ernst, er war in der Meinung das es nur eine kleine Schürfwunde war, das Franz nicht so sah.
Franz war gut ausgerüstet, zurück auf dem Schiff versorgte Mary die Wunde vom Trix. Und gab ihm noch Antibiotika. Die Wunde eiterte schon am nächsten Tag, dass Trix die kleine Schürfung auch nicht mehr so auf die leichte Schulter nahm.

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Eine «Anavilhanas- Archipel.»

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Franz bei den Stromschnelle.

So machten wir die Gegend unsicher und Paddelten jegliche Stromschnellen ab. Im tieferen Gewässer wurde wieder das Boot eingesetzt. Es war als wären wir auf einem anderem Planet, wir fuhren um die Bäume die aus dem Fluss ragten, ein Wald im Wasser. Wegen der Regenzeit trug der Fluss so viel Wasser darum sah es aus wie eine Überschwemmung, die eigentlich keine wahr.
Bei der Rückfahrt machten wir bei gewissen «Archipel» halt, die wie kleine Strände aussahen. Der Sand war so fein, den man bei vielen Stränden nicht sah. Dass einzige was im Sand grob war, waren die abgebrochene Äste die auf dem Boden lagen.
Es gab auch eine Hypnose, nicht bei uns sondern bei einem Kaimane, den einer von den Matrosen eingefangen hatte und ihn auf den Rücken legte. Er fuhr mir dem Finger, auf dem Rücken liegenden Kaiman, vom Kopf bis zum Rumpf ab. Es wahr unglaublich, er bewegte sich überhaupt nicht mehr, er war wie ausgestopft.
Plötzlich übertrieb ein Matrose und schlug den Rumpf vom Kaiman mir über den Rücken, es war ja nich so schlimm, aber ich hatte einmal wieder einen Sonnebrand aufgelesen. Wir waren so nahe an den «Archipel» das er aus dem Schiff sprang und ich hinterher. Ich erwischte ihn während dem laufen, in dem ich ihm ein Bein stelllte. Als er auf dem Boden lag, gab ich ihm zu erklären das es nicht so klug war, wegen meinem Sonnenbrand. Er entschuldigte sich und ich half ihm auf die Beine. Es war nicht Wut dabei sondern eine mehr lustige Verfolgung.

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Das Überschwemmte Gebiet.
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Der Hypnotisierte Kaiman.

Aber man ass die fische die aus dem Fluss gefischt wurde ohne lange nach zu denken. So hatte ich zum ersten mal einen Pirhana, der wirklich ganz lecker schmeckte. Man muss aber auch betonen, dass wir nicht die im Scharm lebende Pirhanas assen sondern die Einzelgänger, die waren einiges grösser 30cm und die Scharm lebenden werden 15cm.
Der Rest der Speise wurde auch in den Fluss geworfen, die aber schnell entsorgt wurden von den Scharm Pirhanas. Das war verückt zum anzuschauen, sobald sie das Essen reingeschmissen hatten, sprudelte es nur noch im Wasser, als sich die Pirhanas das essen holten.
Und es wurde auch viel getrunken, «Cachacas» und Bier, so hatten wir Schach gespielt und man trank die Spirituosen und das Bier wie Wasser. Es wurde soviel gesoffen das ich mich auf Backbord Seite übergeben musste, dass wieder ein Sprudeln im Fluss ergab. Als ich so beim kotzen war, kam die Köchin und meinte ob es vom Essen wäre, ich winkte ihr zu das es nicht so wäre. Ich laufte zum Heck um mich zu erholen, als ich so da sass, kam eines von den Mädels vorbei die mitgekommen sind.
Sie sagte auf portugiesisch dass ich viel «Cachaca» und Bier getrunken habe, dass ich mit Kopfnicken ihr nur zustimmen konnte. Sie hatte noch eine kleine Flasche «Cola» bei sich, ich gab ihr zu verstehen, dass ich ein bischen vom «Cola» haben dürfte. Sie setze sich zu mir, und drückte das «Cola» mir in die Finger, wobei sie mir noch in den Schritt fasste.
Da ich nur die Badehose anhatte war es ein leichtes Spiel an meine Genitalien ran zu kommen. Sie fummelte an mir rum, da passierte es, (Sex) dass ich eigentlich gar nicht wollte. Als sie auf mir so sitzte, schaute sie nach oben und ging von mir runter. Ich kam von dem ganzen nichts über, aber vom oberen Deck aus beobachteten teil der Jungs uns.
In der Nacht versteckte ich meinen Pass, da ich nicht genau wusste was passiert war, ich wollte nicht das sie meine Adresse rausfand. Den mein Gepäck war im oberen Stock, dort wo die Hängematten waren neben den anderen Taschen. Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen, zuhause hatte ich Karin die mit Freude auf mich wartete. Es ist nicht alles, da Brasilien sehr hohe Aids Kranke hatte hatte ich Angst vor einer HIV Ansteckung.

Aber das Klima war immer noch gut auf dem Schiff trotz dem Zwischenfall. Mit Trix gab es auch keine Probleme, weil er von ihr nichts wollte. So wurde weiterhin das Leben auf dem Schiff genossen, einfach ohne Frauen. Endlich kam der Jet-Ski zum Einsatz das jeden erfreute. Als Rene an der Reihe war, mussten wir alle lachen, als er sich den Gebüschen näherte, ging er vom Gas runter, dass ein Fehler war. Der Vortrieb und die Steuerung des Fahrzeuges erfolgen durch einen Wasserstrahlantrieb. So raschelte Rene in die Gebüsche bis man ihn nicht mehr sah und hörte.
Nach einer Weile hörte man plötzlich wieder den Motor und Rene kam aus den Gebüschen. Als er wieder bei uns war, halfen wir ihm lachend vom Jet-Ski. Nun war ich an der Reihe, um das Handgelenk legte ich den «Quick Stop» oder auf deutsch «Totmanschaltung» das mit einer Spirale verbunden war. Beim Abwerfen des Fahrers wird ein Schalter gezogen, der automatisch den Motor abschaltet.
Bombardier war die Marke vom Jet-Ski, endlich war es soweit, ich eröffnetet das Gas und brauste los, es war fantastisch schon das Geräusch und wie man über das Wasser donnerte. Ich war schon recht schnell unterwegs als ich den Lenker einschlug, katapultierte es mich vom Jet-Ski als wäre ich in eine Wand gefahren. Als ich im Wasser landete, hatte ich die Horror filme und die Fütterung der Piranhas vor augen. Ich schwamm wie der Blitz zum Bombardier, dass auch wieder nicht so gut war, weil durch das platschen werden die Piranhas aufmerksam.
Das aber schon passierte als ich in den Fluss fiel. Aber alle Horror Vorstellungen wurden zum Glück nicht wahr. So war ich das doppelte froh als ich wieder auf dem Jet-Ski sass. Aber der startvorgang wollte nicht so. Franz rufte mir zu, aber ich hörte ihn nicht. Bis ich bemerkte das der «Quik Stop» nicht angeschlossen war, vor lauter Aufregung habe ich ihn vergessen anzuschliessen.
Als alles aktiviert war, lief er ohne Probleme an. Und ich brauste zum Schiff zurück, diesmal mit weniger Gas und mit vorsicht. Zurück zum Schiff wurde ich auch mit einem Gelächter empfangen. Und ich erzählte ihnen was mir duch den Kopf ging, als ich in den Fluss viel.

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v.l.n.r Könu Franz und ich beim Schach spielen und Konsumieren.
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Rene auf dem Bombardier.

Was mich am meisten auf dieser Reise beeindrukte, dass mit soviel Leute gemischt mit Männer und weniger Frauen keine Reibereien gegeben hat. Es war immer eine gute Stimmung. Und es war kein Tag der Langweile, Wehmut kam bei mir auf, dass die Schiffreise schon zu Ende ist. Wir hatten unseres eigene Leben.
So dockten wir am Hafen an, Mary hatte in der Zwischenzeit wieder ein Hotel für uns gebucht. Das gute war, man konnte die Kleider zum waschen geben, obwohl wir meistens die Badehose anhatten. Aber die Kleider eine Woche lang in der Tasche und immer diese Feuchtigkeit, da hatten sie was der Geruch anbelangt, schon ein bischen gelitten.
Als wir uns im Hotel zurecht gemacht hatten, ging es am Abend in eine «Sambadaria» es waren merheitlich Frauen anwesend. Franz sagte nur das wir aufpassen sollen viele Mädels wären noch minderjährig, dass ich nicht glaubte, sie waren alle so körperlich entwickelt.
Als ich mit einem schönen Girl tanzte Körper an Körper wurde mir fast anderst. Als der Tanz fertig war, setzte ich mich an unserem Tisch, da sagte Franz zu mir, dass ich eben mit einem 14 Jahren Mädchen getanzt hatte. «Waas, das glaube ich ja nicht, die ist ja so reif unglaublich». Das beste war, Franz hatt es noch gesagt und mich erwischte es.
Die nach Hause Fahrt mit dem Bus war auch unglaublich, Der Fahrersitz, es sah aus als wäre er auf einem Holzklotz angeschraubt gewesen. Und die Fahrt, man musste sich wirklich gut halten, mit Vollgas ging es der Strasse rauf und runter. Trix und ich mussten wegen dem fahren lachen, es hätte wenn wir uns nicht halten konnten, umhergeschleudert.
Die Mädels auf dem Schiff waren auch dabei, da war eine, die konnte den Mund nie halten, sie wusste fast immer alles besser. Als wir aus dem Bus steigten, fing es mit ihr schon wieder an. Sie redete und ohne auf die Strasse zu schauen hüpfte sie los, da passierte es, sie wurde von einem Aute erfasst, es war ein quitschen der Reifen zu hören dan ein leichter Aufprall und sie flog auf die Strasse. Wir waren alle geschockt, doch sie Stand auf und redete als wäre nichts passiert. Wir fragten noch wie es um ihr Wohlergehen steht, «nada acontece» (nichts pasiert) sagte sie. Franz sagte sie wolle nicht auffallen und markiere die Harte.
(1)

Das was ich in Manaus hasste, es gab keine normale Restaurants nur «McDonalds», so waren wir fast immer im McDonalds. Da gab es noch die Strassenstände die Fleisch an der prallen Sonne verkauften, dass nicht so anmächelig war. Auf der Suche nach etwas neuem lauften auf der anderen Strassenseite viele Mulattinen die mich anlachten und ich sie, ich war so hinweg von ihnen das ich die Strassenlaterne nich bemerkte und in sie reinlaufte. Es gab einen dumpfen Knall das die Mädels zum lachen und mir einen roten Kopf brachte.
Aber auch in den Einkaufszentren war nicht ohne, dass hatte so viele schöne Girls, in einer Boutique war ich so hinweg, dass ich ein zu grosses T-Shirt kaufte. Das schöne war, mit einem Lachen konntest du die Frauen glücklich machen.
Am Abend besuchten wir wieder eine Sambadaria, ich hatte Durst und nahm ein Bier aus der mit Eis gefüllter Box. Im Lokal warst du nie lange alleine, du warst sofort von «Menina»(Girls) umgeben, dass es bei uns auch nicht gibt.
Als ich so beim tanzen war, musste ich ihn abrechen das meine Tanzpartnerin wütend machte. Du beleidigst die Frauen wenn du den Tanz abbrichst, aber ich musste umbedingt aufs Häuschen. Ich machte mir fast in die Hose, als ich die Toilette sah, grauste es mir, es war nur so ein Türchen wie man sie in einem Saloon in einem Western film sieht. Und wie man es auspricht «verschissen» war sie auch.
Ich konnte nicht mehr anderst und schaute den Ekel weg, während ich das Geschäft machte musste ich immer wieder das Türchen halten und «ocupado» (besetzt) rufen. Ich hatte Durchfall und erbrechen musste ich auch. Nach einer Zeit kam Marcel und fragte was los ist, ich erklärte ihm meine Situation. Als es mir ein bischen besser ging, sah ich nur noch Marcel im Lokal, er sagte das die anderen schon ins Hotel wären. Ich war froh das ich nicht alleine nach Hause laufen musste
Der Weg zurück ins Hotel war auch nicht gerade so appetitlich, der Boden war lebendig, er war voll mit Kakerlaken und Marcel wusste den Weg nicht mehr, so musste ich meine Hirnzellen anstrengen und lotste uns ins Hotel.

Daraus ist mir wegen meinem Vorfall etwas klar geworden. Es gibt ja die Biemarke «Corona» das meistens mit einer Citrone bedient wird, dass ist nicht weil sie einfach als Dekoration dazugehört, nein sie dient dazu, zum Beispiel mein Vorfall, dass man eben mit der Zitrone den Bierrand abwischt, weil in Südamerkika meistens kein Kühlschrank vorhanden ist.
So bin ich wieder etwas schlauer geworden und diesen Abend waren wieder fast alle Nachbarskinder bei Franz um uns zu sehen. Und es wurde mir aus einem Stahlbecher ein Getränk angeboten, dass ich anstandshalber an nahm. Doch die anderen Mädchen die dabei waren, gaben mir zu verstehen das ich nicht trinken sollte. Aber ich hängte den starken raus, ich wusste nicht, was ich für eine Spirituose einnahm, der Schnaps war so stark, dass es mir fast den Hals verbrannte. Ich dachte noch, der Schnaps ist so stark, da haben die Bakterien keine Chance.
Das auffallendste war, es hatte immer mehr Mädchen als Burschen und das mehr als das doppelte. Aber sie waren sicher alle unter 16 Jahren. Ich fühlte mich wie ein Platzhirsch, wie sie uns bestaunten und einfach drauf los plauderten, als es hätte es keine Sprachbarriere gegeben.
Aber auch dieser Abend war mal zu Ende, am nächsten Tag wurde die Reise vortgesetzt. Fortaleza war auf dem Plan, die Flugroute war über Barreirinhas. Dieser Flug werde ich auch nie mehr vergessen. Ich nenne es Flugloch, aber wahrscheindlich gibt es das gar nicht. Es verlief alles gut, Plötzlich gab es Turbulenzen und das Flugzeug sackte ab, so das man in den Gurten hängte und die Klappen für das Handgepäck klappten auf. Es war ein kurzer Augenblick, die anderen Passagiere waren relativ ruhig, ich wusste in diesem Moment nicht wie ich reagieren sollte, ich sass wieder neben Trix, der mich, wie soll ich sagen mit einem komischen grinsen anguckte.
Fortaleza der Flug war mit Schrecken in den Knochen geschafft. Und meistens suchte Daniela ein Hotel für uns, dass wie immer mit so viel Leute nicht einfach war.

(1)
Franz mit Mary.

Die Brasilieaner waren alle so gut drauf, es gab keine Agressionen nur Lachen und Tanzen. Das ist das Leben der «Brasilianos». Sie haben nichts, aber sie haben die Freude am Leben. Und das heisst, Samba, Lachen und Sex.
Wir sahen auch das konträre leben, in einem Restaurant asen wir «à discrétion» Fleischspiess bis wir nicht mehr konnten. Als wir nach draussen gingen, waren da Kinder mit Plastiktaschen die nach Speiserste bettelten. In den Säcken war schon Essensresten, dass sie mit anderen resten mischten.
Als ich das sah, hatte ich ein schlechtes Gewisen, wir tranken und asen bis wir nicht mehr konnten und diese Kinder betteln nach Essen mit Plastiktaschen als wäre es für ihre Haustiere. Wir legten Geld zusammen für ein Essen, doch das Essen das wir gespendet haben, landete auch in die Plastiktüten, dass wir eigentlich nicht wollten, aber wir durften uns nicht einmischen.
Der Rest vom Abend verbrachen wir am Strand, als ich so Strand schlenderte und aufs Meer schaute, begegnete ich jemanden von meiner Gegend. Die Welt ist klein und doch nicht, dieses Begegnung war alle Jahre in Fortaleza der Zufall war, dass wir in diesem Zeitpunkt einfach auch da waren.
In Fortaleza trinkte ich zum ersten mal den Long Trink «Cuba Libre» der mir sehr schmeckte, aber den Namen nicht mehr wusste als ich ihn bestellen wollte. Im Kopf hatte ich Cuba, also bestellte ich einen «Fidel Castro» als ich die Bestellung beim Baarkeeper sagte, schaute er mich ganz komisch an. Da wusste ich, etwas ist falsch und ich erkundigte mich wie der Long trink schon wieder heisst.
Schade war, man konnte in diesem Zeitpunkt nicht ins Meer, wegen der Starken Strömung schwemmte es das Schmutzwasser in den Schwimmbereich. So verlasten wir das Fortaleza
ohne das wier einmal im Meer waren
Das Letzte Reiseziel war, wie das erste als wir gelandet sind Rio de Janeiro.

Ich hatte scheiss Angst und dachte das wärs gewesen. Er wollte Geld, wir hatten Glück, an diesen Abend hatten wir nur «Cruzeiros» bei uns, also gaben wir alles was wir bei uns hatten.
Er wollt mehr, wir machten ihm klar das wir nichts mehr haben, wir beide zitterten im ganzen Körper endlich konnten wir gehen, langsam entfernten wir uns und dan sprangen wir davon was das zeug hält.
Als wir aus dem Sichtfeld waren hielten wir an und fragten uns, «ist das jetzt wirklich passiert». Was sollten wir tun, die richtige Polizei aufsuchen, wir konnten ja kein Portugiesisch und mit Englisch konnte es man eh vergessen. Wir haben uns beraten und kamen zum Entschluss das wir das ganze vergessen. Es war ja die Polizei und wer weiss was passiert wäre, wenn wir das gemeldet hätten. Vielleicht waren alle Pullen Korrupt und niemand weiss, was sie mit uns gemacht hätten!
Es war ja zum Glück nicht viel Geld, aber der Abend war gelaufen und wir gingen zurück zum Hotel. Im Hotel angekommen, war es das erste das wir das erzählten. Der rest der Clique meinten wir verarschen sie. Doch wer denkt sich solche Geschichten aus, keiner. Also glaubten sie uns.
Und das zur Polizei gehen, wurde auch diskutiert. Aber man einigte sich das wir das ganze vergessen sollten.
Doch das «Pussycat» wurde nicht aufgegeben und so fanden wir es bei dem zweiten Anlauf.
Es wäre schade gewesen wenn wir es nicht gefunden hätten, es war einfach identisch, es hatte nicht so protzige Touristen und es war das einfache Volk das dass Lokal besuchten. An diesen Abend hatte es Lokal Besucher die besonders durch ihre Kleidung auffielen. Einheimische waren das glaube ich nicht, da war einer der hatte ein schwarzes T-Shirt an und auf dem Shirt hatte er ein weisser Reichsadler. Ich schaute ihn unauffällig an, den so ein Shirt sieht man nicht jeden Tag.

Ich weiss nicht ob mein Blicke auffällig waren, aber das Girl kam nach der Musik zu mir. Sie sprach mich an und forderte mich zum Tanzen auf, aber ich hatte keine Lust. Aber sie gab nicht auf und redete auf mich ein, als ich immer ein «Nein» sagte wurde sie Wütend und scheisste mich zusammen.
Sie war so laut das viele aufmerksam wurden und uns anschauten, mir war es so peinlich, gut war es dunkel so konnte man den roten Kopf nicht sehen. Sie gab nicht auf und setzte sich neben mir, da nahm sie meine Hand und führte sie in ihrem Schritt. Sie hatte kein Höschen an, dan schlug sie meine Hand auf die Seite. Sie dachte wahrscheindlich, weil sie so kurze Haare hatte, schaute ich sie als einen Typ an.
Dann ging das Gefluche weiters, endlich gab sie auf und laufte davon. Ich hatte sie grundtief verletzt, was der Stolz anbelangte. Mit der Zeit hatten wir es gesehen und kehrten zurück, dass mir recht kam.
Der Letzte Abend war der Nachtclub «Help» auf dem program. Als wir dort einmarschierten hüpfte mich plötzlich eine Latina an, zuerst dachte ich es wäre die Lehrerin mit der ich vor unsere Reise in den Tschungel abgemacht hatte und nicht kam. Doch es war die erste die ich im Help gesehen hatte, ich staunte das sie mich noch erkannte. Es wurde ein feucht fröhlicher Abend.
Als der Morgen anbrach, verlassten wir den Nachtclub. Beim öffnen der Türe befummelten uns paar Dutzend Kinderhände, du hattest sie überall, man musste höllisch aufpasssen das nichts fortkam. Als die Kinder endlich von uns lasten, konnten wir in Ruhe Richtung Hotel laufen.
Ich hatte noch meine Begleiterin bei mir und begleitete sie nach Hause. Als wir beim Hochaus ankamen in dem sie wohnte, sagte sie ich soll mit rauf kommen. Der Portier glotzte dumm aus der Wäsche, als wir bei ihm vorbei lauften. Bei ihrem Wohnstockwerk angekommen, machte sie so als müsste sie erbrechen und das noch im Lift.
Ich dachte nur «oh scheisse», zum Glück musste sie nicht kotzen. Bei ihre Wohnung angekommen war am Anfang die Küche, als sie den Wohnraum betrat sah ich das im Raum
mehrere Personen auf dem Boden schlaften, dass für mich zu viel war. Ich zog sie zu mir und sagte «tchau». Als andenken schenkte ich ihr mein T-Shirt. Als ich unten war glotzte mich der Portier noch doofer an, weil ich mit nacktem Oberkörper bei ihm durchlaufte.

Der Rückflug war nicht mehr so feudal, wie der Flug mit dem wir gekommen sind. Diesmal hatten wir ganz normale Plätze. Der Rückflug verlief ohne Probleme und als wir beim Flughafen angekommen waren, wurden wir sogar mit einem kleinen Bus abgeholt. Es war ein Kumpel von den Rats. Das hingegen war wieder Luxus, mit der Müdigkeit war ich froh das wir nicht den Zug nehmen mussten, so konnten wir was das umsteigen anbelangt ausweichen.
Meine Freundin wusste ungefähr wann ich nach Hause kam und nahm extra die Fahrt von 40km auf sich, nur um mich zu sehen. Ich wusste das ich den Vorfall ihr sagen musste, aber wie soll ich es sagen. Ich hatte Freude das sie kam und zugleich war es mir unwohl. Als sie eintraff, umarmten und küssten wir uns. Als ich mit ihr in meinem Zimmer war, dass ich mit meinem Bruder Kudi teilen musste, kam ich mit der Warheit raus und sagte ihr was im Dschungel passiert war.
Für Karin brach eine Welt zusammen, aus Freude wurde Wut und Entäuschung. Das aus mir ein Häufchen Elend machte, ich versuchte es Karin schonend beizubringen, dass ich es nicht gesucht hätte und das Girl auf dem Schiff es ausgenutzt hatt. Aber das brachte auch nichts, ich sagte noch ich würde es verstehen wenn sie schluss machen wollte.
Sie verlasste die Wohnung weinend und Kopfschüttelnd, ich laufte ihr hinterher und sagte immer die gleiche Sätze, dass es mir leid tue. Karin stieg in das Auto und fuhr rasend davon, dass mir Sorgen machte. Etwas gutes war aber noch an diesen Abend, mein Führerschein hatte ich wieder, er wurde schon früher zugesendet.
Aber mit Erholung vom Jetlag gab es nicht, ich musste nach dem Wochenend wieder arbeiten. Bei der Arbeit war ich noch nicht so ganz, ich musste einen andern LKW fassen weil der Chauffeur der mit dem Fahrzeug gefahren ist, zurück nach Portugal heim kehrte. Es war ein ganz anderes System, dass ich mit meinem Jetlag und die Gedanken an Karin nicht richtig kapierte.
Vorher hatte ich einen Kipper und jetzt fuhr ich mit einem Vierachser Welaki das ein ganz anderes Kaliber war, er war länger und die Bedienung von verschiedenen Mulden musste verstanden sein. Das mit meinem momentanen Verhalten nicht gerade so leicht war.

Die Fotos von den Ferien waren auch eingetroffen und man traf sich in Ufhusen von dort die Rats herkamen. Karin begleitete mich, es waren gute Fotos und es gab viel über diese Ferien zu reden und zu lachen. Für Karin war das ganze ein «Déjà-vu», sie versuchte das ganze locker anzusehen, aber es wurde immer schlimmer, die Jungs machten noch Sprüche über mich und sahen sie an.
Nach diesem Fotosession war die Beziehung noch Tiefer gefallen und wir kamen zu dem Entscheid uns zu trennen, obwohl ich sie noch sehr mochte und sie mich. In dieser Zeit der Trennung organisierte ich ein Wochenend mit einem Schlafbus nach München ans Oktoberfest. Es war ein gemischter haufen, die meisten kamen aus meiner Region und ein Teil waren noch vom MC Oberkirch.
Dieser Bus war gut eingerichtet, im hinterm Bereich, oben und unten vom Bus waren die Kajüten und für draussen essen war auch kein Problem. Unser Parkplatz war ein grosser Busparkplatz und noch in der Nähe von der d′Wiesn.
Es hatte viele Stände, Vergnügungsbahnen und Bierhallen auf der «d′Wiesn». Und das Wetter machte auch auch mit. Ich war mit Dänu zusammen, als wir von dem Riesenrad herunter steigten und wieder in die Menschenmenge eintauchten, kneiffte Dänu einem Mädel am hintern beim vorbei laufen. Es passierte nichts, dass mich noch wunderte, «okay» es waren schon viele Menschen auf der «Wiesn». Als wir fast am Ende vom Rummel waren, kriegte Dänu plötzlich eine Ohrfeige von einem Mädel.
Wir schauten uns verdutzt an, was war jetzt das, wir haben ja nichts gemacht. Dan erinnerten wir uns wieder, es musste das Mädel sein, die Dänu gekneifft hatte. Aber mit ihr haben wir nicht mehr gerechnet, weil es schon eine Weile her war.
Es war unglaublich, wahrscheindlich konnte sie sich in diesem Augenblick da Dänu sie kneiffte nicht wehren und verfolgte uns. Ich sagte zu Dänu, «Scheisse jetzt hat sie dich die ganze Zeit verfolgt», «also mit ihr hätte ich jetzt auch nicht mehr gerechnet», sagte Dänu lachend.

Sursee war sehr Zentral gelegen und zu meinem Arbeitsort war es eine halbe Stunde zum fahren, wenn der Verkehr gut laufte. Es war immer noch besser als jeden Montag früh aufzustehen, wen ich von Hüswil aus startete. Ich wurde fündig, ich fand eine Wohnung, es war auch wieder eine ein Zimmer Wohnung, aber diesmal eine richtige.
Als es so weit war da ich ich einziehen konnte, fragte ich meinen alten Busenkumpel Dänu.
Ich hatte nicht viel Möbel, dass meiste kaufte ich neu, auch so ein kompliziertes Metallsofa aus dem auch ein Bett machen konnte. Das war auch der der Grund wiso ich Dänu fragte wegem dem zusammen schrauben, da er ja ein schrauber war dachte ich wäre es kein Problem.
Manchmal kamen wir aber doch an die Grenze, da wir den Plan nochmal genauer anschauen mussten, dabei erzählten wir uns Geschichten von früher. Und wen Dänu erzählte, oder ich und wenn einer von uns sich nicht mehr erinnern konnte, halfen wir uns gegenseitig sich zu erinnern.
Es kamen Geschichten von Huttwil, in der Zeit da wir beide noch keinen Führeschein hatten. Wir waren im Pub, nach einer weile verliessen wir es um ein anderes Lokal zu besuchen. In dieser Zeit konnten wir immer mit Aschi mitfahren. Ich vorne Dänu hinten, man hörte wie die Türen vom Auto zu knallten. Und wir fuhren los und redeten miteinander, als ein Thema kam, fragte ich Dänu was er dazu meinte, als er keine Antwort gab schaute ich nach hinten, es war kein Dänu im Auto.
Ich sagte aufgeregt zum Aschi das Dänu nicht im Auto ist, Aschi meinte ich wollte ihn verarschen, Doch er merkte es auch das Dänu nicht im Auto ist. Sollten wir wieder drehen? Nein den wir sind schon eine rechte Strecke gefahren und Dänu war ja nicht abseits. Aschi meinte, Dänu konnte sicher mit einem anderen mitfahren, es waren ja noch mehr von unserm «Kaff» da.
«Weisst du noch als ich dir sagte, wir dachten du bist eingestiegen, hast du gesagt du konntest auf der seite nicht einsteigen und wolltest auf der andere seite einsteigen. In diesem Moment als du die Türe zugemacht hast sind wir losgefahren. Wir dachten beide du wärst im Auto».
«Oder die Geschichte im ersten Mai, da waren wir mit Theo in Huttwil, wir beide waren hinten im Auto und beide führten einen Kinderwagen aus dem Fenster. Als plötzlich uns die Polizei aufhielt und uns zusammenscheisste und sagte wir sollen gefälligst im eigenen Kanton Ware «Verschleipfen». Diese Geschichte hätte ich nicht mehr gewusst, wen Dänu sie nicht erzählt hätte.

Es waren etwa zwei Wochen als er bei mir wohnte, dan kehrte er wieder zurück zu seiner Ehe. Ich dachte noch an Karin und wusste das es auch bei uns wieder klappen würde, so habe ich sie angerufen und gefragt ob sie lust hätte meine kleine Wohnung anzuschauen. Seit diesem Besuch waren wir wieder zusammen.
Auch Ferien war jetzt nur noch zu zweit angesagt, wie die auf Zakynthos eine Insel die zu Griechenland gehörte. Wir hatten ein Hotel das am Strand war und eigentlich wollten wir Badeferien machen, nur Badeferien war mir doch zu langweilig, darum mieteten wir ein Motorrad so konnten wir doch noch die Insel befahren und erkundigen.
Als Karin an den Strand wollte hatte ich nicht so Lust und fragte ob es okay wäre wenn sie alleine gehen würde, sie agte es wäre schon gut, dass aber für sie nicht so gut war. Ich merkte sie war ein bischen sauer.
So erkundigte ich die Insel, ich wollte auf den höchsten Punkt der Insel. Als ich die Promenade und Zivilisation hinter mir gelassen hatte, hatte ich keine Touristen sondern nur grüne Hügel um mich.
Es kamen auch ab und zu Schilder mit der Aufschrift «No Tourists» das mich nicht gross störte und ich weiterfuhr, es kamen auch viele Absperrungen die ich öffnete und wieder schliesste. Auch die waren wieder beschrieben «No Tourists». Als ich auf dem Hügel die Grüne Hügel erreichte, sah ich mit grossen Augen die Landschaft an, auf der Wiese waren unmengen von Schrotpatronen.
Ich dachte für mich sind das Schweine, da wo der Tourismus abläuft, ist alles gepflegt und so hübsch gemacht wie im Märchen. Ich war «sack» enttäuscht, als ich die Landschaft noch ein bischen abgelaufen hatte, sah ich Hochstände, die eigentlich für das Jagen der Wildtiere ist, aber mit den lehren Patronenhülsen auf dem Boden, sah es nach Jagt auf Vögel aus. Ich setzte mich aufs Motorrad und fuhr zurück zum Strand.
Das ganze hatte mich sehr beschäftig, die Insel ist eigentlich noch bekannt wegen der Fortpflanzung der Caretta- Caretta Schildkröte in der Bucht von Laganas das von vielen Touristen besucht wird. Aber auf dieser Strecke ist natürlich alles Touristen gerecht! Die Entäuschung musste ich Karin erzählen, für sie war die Insel die Trauminsel.

Der Flug nach Daytona war auch sehr amüsant Fredy trank immer so ein rotes «Gesöff» ich fragte ihn was er da habe, Bloody Mary hiess der Longdrink. Ich bestellte auch einen, obwohl die Zutaten nicht so mein Ding waren. Wodka, Tomatensaft und Würzmittel, aber irgendwie war er noch «gsüffig». Es wurde reichlich konsumiert und ich konnte doch noch ein bischen schlafen, obwohl ich kaum schlafen konnte bei einem Flug.
In Orlando angekommen nahmen wir einen Minivan in empfang, es war ein Chrysler ond die Gruppe trennte sich. Der Treffpunkt wurde in Daytona abgemacht, im Van hatten sieben platz unsere Clique hatte sich schon im Flugzeug gefunden, so waren wir sieben, mit dem Van unterwegs.

(1) Unser Van
Am nächsten Tag er war regnerisch, war ideal für eine exkursion in Cap Canaveral Space Force Station. Aber ich hatte so den Jetlag das ich schon im Exkursion`s Bus einschlief. Auch als wir im «Commando Room» waren, es war so monoton das ich fast beim stehen einschlief. Erst als wir wieder draussen waren und das Wetter wieder ein bischen besser war, gingen mir die Augen mehr auf.

(2) Cap Canaveral Space Force Station

(3)
Wir sieben im Space Force Station.

Wir besuchten bald täglich die Main Street von Daytona Beach und wir nahmen oder waren viel im Boothill das auch sehr stark besucht wurde und manchmal kaum ein Platz vorhanden war. Aber man konnte gut ausweichen, den viele Baars hatten auch ausenausschank. Auch die Shows waren amüsant anzuschauen, da war eine Rodeo Show sie war nicht mit Rodeo reitern auf Stieren, sondern auf Harley.

(1)

(2)
(3) Hier einige Spinner auf ihre Harley.
Was das Wetter anbelangte war speziell, es war das Ozeanklima, man konnte mit T-Shirt rumlaufen und in der nächsten Stunde ging es nicht mehr ohne Jacke wegen dem Wind. Das merkte mein Bruder Fredy, er erkältete sich und hatte Fieber. Was mir Bauchschmerzen machte, ich hoffte das ich sie nicht auch noch kriegte, weil irgenwie hatte ich auch schon so Symptome.
Als wir die anderen Gruppen trafen bleibte Fredy im Hotel, am Abend auf der Main Street ging ich mit Reto auf die Gasse, er war von der anderen Gruppe. Ich erzählte ihm von meinem Bruder und das ich auch schon irgendwie ein Anzeichen spürte. Er erzählte mir, dass auch von ihnen einer klagte. Da beschlossen wir, dass wir mit Whisky vorbeugten, dass auch klappte. Es erwischte mich der ganze Reise nicht.
Da wir mit einer Gruppe unterwwegs waren, wurde auch ein Rennen gebucht. Was die organisierte Gruppe anbelangte hatten wir total die Freiheit. So ging es auf die Daytona Internationale Speedway, dort fand das Daytona 200 statt. Es ist ein über 68 Runden dauerndes und 322 km langes Motorradrennen das Jährlich auf der Daytona international Speedway ausgetragn wird. Einer der im Rennen mitfuhr, war Kevin Schwantz der in der Zeit ein sehr berühmter Rennfahrer war.
Meine Euphorie war gross, endlich Kevin Schwantz zu sehen, mit der Startnummer 34 auf seiner Suzuki, doch nach kurzer Zeit war es mir wirklich zu dumm immer in die Ovale Rennstrecke zu schauen und es war so monoton, das mich die Müdigkeit bekam. So verlasste ich das Stadium und ging nach draussen, dass sehr amüsant war. Ich konnte ja kein Englisch, aber ich konnte mich mit den Leuten unterhalten, dachte ich wenigstens.


(1)
Die Main Street
Was ich zum ersten mal in Daytona sah, war das Motorrad namens Boss - Hoss die mit einem V8 Chevrolet Motor ausgerüstet war. Es gab sie noch nicht lange, sie wurde erst im Jahre 1990 in Dyersburg im Bundesstaat Tennessee gebaut. Somit ist sie das stärkste Serien Motorrad der Welt.

(2) Fredy und ich mit einer Boss-Hoss.
(3) Boss-Hoss mit Indian Motorcycle Styl
Was auch noch zu bestaunen war, für 5 Dollar gab es ein Ticket das den Ganzen Tag gültig war und den 37 km langen Strand mit langsam Tempo befahren konnte. Früher fanden hier sogar Rennen statt, die jetzt aber auf dem Daytona International Speedway ausgetragen werden.
(4)
Der Strand von Daytona Beach


(1) Hier ein Foto aus der Heckscheibe von unserem Van
(2)
Was mich sehr begeisterte waren die LKW`S.
(3) Eigentlich alles was Räder hatte.
Für meine Augen war das eine Bereicherung mit den Fahrzeugen. Das was weniger wurde Richtung Süden, waren die Citrus Plantagen, da sich das tropisch-feuchte Klima nur bedingt zum Anbau von Zitrusfrüchte eignet. So machten wir noch halt bei einer Planage, da man selber pflücken konnte.
(4)
Mit lustigen momenten auf der Plantage gehte es weiter, nächster Stopp war Vero Beach. Wir machten halt an einem Outlet Park, jedes Gebäude war ein Geschäft, es war wie ein Weiler statt Wohnhäuser hatte es nur Geschäfte, dass in der Schweiz weniger bekannt war.
Nach den Einkäufen wurde die Reise vortgesetzt nach Key West. Homestead, ist die letzte Stadt bevor es auf den Overseas Highway geht. Der Overseas Highway ist der südlichste Abschnitt des U.S. Highways 1 in Florida, USA. Der 250 Kilometer lange Highway verbindet 40 Inseln der Florida Keys miteinander und reicht von Homestead bis nach Key West.
Die Überfahrt nach Key West war eindrücklich eine Brücke die über das Meer oder wenn wieder eine Festrasse kam über das Meer führt.
Key West angelangt, war ausruhen angesagt. Ich ging ans Pool und breitete mein Badetuch über den Liegestuhl, es waren komische Vögel im Pool, einer war sogar noch nackt das mich sehr verwunderte, aber ich musste mich abkühlen. Im Poll schwammen mir plötzlich die Typen nach, dass mir zu viel wurde und ich das Pool verlies. Ich nahm mein Regenbogenes Handtuch trocknete mich ab und ging in mein Zimmer. Ich erzählte es meinem Bruder der schlafen wollte, er lachte und sagte ich solle mein Handtuch anschauen, ja da dämmerter es mir auch.
Mit der schwulengeschichte im Pool war ich erst recht nicht mehr müde, also machte ich mich auf um die Insel zu erkundigen. Ich schlenderte vom südlichen Punkt in den nördlichen und von der Touristik Promenade weg. Da erreichte ich nicht die schöne Seite von Key West, es war ein Armen oder Schwarzesviertel, obwohl eine Beschilderung noch warnte, keine Fotos und keine Touristik musste ich es sehen. Es waren alte Häuser auf Holz Fundamente und auf der Terasse sassen die alten schwarzen auf dem Schaukelstuhl, mit einer Pfeiffe im Mund, wie man es aus den Filmen kannte.

Am nächsten Tag reservierten wir Fahrräder für die Insel zu umfahren. Alle fuhren auf der Strasse nur Kudi, der fuhr auf dem Trottoir das ihm zum Verhängniss wurde. Es fuhr nämlich ein Auto aus dem Privatareal und Kudi erwischte es an den vorderen Kotflügel. Er flog über die Haube, wir bekammen es alles mit weil Kudi versetzt in der Mitte fuhr. Es sah schlimm aus, alle dachten in diesem Augenblick wahrscheindlich, «oh scheisse nein», doch im Kudi machte es nichts, im Auto hatte es eine kleine Beule und das Blinkerglas das zu brüche ging. Es war ein Junges gut situirtes schwarzes Paar, die von uns die Englisch konnten diskutierten und handelten mit ihnen einen Deal aus und die Fahrt konnte weitergehen.

(1) Kudi ganz links, hatte Glück es hatt ihm nichts gemacht.
Als wir den südlichsten Punkt der Insel ereichten, machten wir noch ein Foto von dem Marktstein. Obwohl Kuba die Nachbarsinsel ist und manche denken sie sei nebenan und man sieht sie, dem ist nicht so.

(2)
Was ich langsam satt hatte an der ganze Reise, war das Morgenessen «Every Day Ham and Egg» (jeden Tag Schinken und Eier), es war etwa das einzige das ich bestellen konnte, ohne Fremde Hilfe. Aber es gehte ja dem Ende zu, die Rückkehr nach Orlando war angesagt, so machten wir uns auf. Die Rückkfahrt wurde auf der Hauptstrasse abgefahren. Als wir am Abend an einer abgelegenen Gegen halt machten, besuchten wir eine Baar, in der Baar war tote Hose, so machte ich mich auf den Weg nach draussen. Da es ein längliches altes Holzgebäude war, hörte ich das nebenan Musik nach draussen klang, von einer anderen Baar die von draussen kaum bemerkbar war. Also machte ich mich in den Innenraum der Baar, «hui» da war ja die Hölle los, wenn man sie mit der andere Baar vergleichen würde.
So huschte ich wieder in die langweilige Baar ohne Musik und sagte zu anderen das sie bezahlen solle, ich habe etwas besseres gefunden. Ohne zu fragen bezahlten sie ihre Getränke und folgten mir. Sie staunten nicht schlecht, als sie in der Baar waren und jeder fragte sich «wiso haben wir sie nicht vorher gesehen». Es wurde ein lustiger Abend, mit ein Paar einheimischen, einer erzählte uns das sein Urgrossvater Jesse James war. Ich anwortete ihm,«ach ja, und meiner war Willhelm Tell».
Wahrscheindlich wusste er nich einmal wer Willhelm Tell war . Mit dieser Geschichte endete die Florida Reise.

Was die Lenkzeit anbelangte hatte ich schon mitte Monat keine Reserve mehr und die Arbeitszeit war auch immer mit Reserve aufgebraucht. Auch die Nächtliche Ruhezeit von neun Stunden im Minimum, hatte ich manchmal auch nicht. Ich war soweit wenn die Polizei vorbeifuhr, wollte ich immer das sie mich rausnehmen und kontrollieren würden und ich den LKW stehen lassen musste, klar wäre ich drangekommen wegen nicht einhalten der ganzen ARV ( Arbeits und Ruhezeitverordnung), aber in diesem Fall wäre mir das scheissegal gewesen.
Da ich den Schlaf brauche, war ich manchmal über das Wochenend völlig fertig. An einem Samstag wollte Karin mit mir einkaufen gehen, ich war so k.o das ich nicht mochte und weiterschlafte. Als Karin am Nachmittag von dem einkaufen nach Hause kam, war ich immer noch am schlafen, sie war entsetzt und begreifte die Welt nicht mehr.
Dieser Job war für die Beziehung gar nicht gut, ich nervte mich auf fragen von Karin und jegliche Kleinlichkeiten. Also Kündete ich nach einem Jahr den Job und hatte aber noch nichts neues, dass ich eigentlich auch wieder gewohnt war.
Mit Karin war die Beziehung auch nicht mehr so gut, da fragte mich ein Kollege für eine Doppelbesatzung, ich willigte ohne überlegen ein und dachte so eine Woche Trennung wäre gut für die Beziehung.
Es war eine Tour nach Deutschland, als wir den LKW entgegennahmen hatte Minu ( war sein Name) seinen Hund dabei. Es war nicht ein Hund, nein es war ein ausgewachsener Rottweiler. «Wie soll das gehen,» fragte ich ihn, «kein Problem» antwortete er und wir machten uns auf für unsere Tour.
Nach kurzer Zeit riechte ich schon den Hund, er war hinten auf der Pritsche und hechelte mich an. «Also ich schlafe auf keinen Fall unten» sagte ich zu Minu, er lachte und sagte « ich solle nich so ein Sissi sein.» Das Hecheln würde ja noch gehen, aber er saberte noch auf die Decke. Das mich bewegte nicht unten zu schlafen.
Minu ging mein Anliegen ein, in der Nacht konnte ich die Schlafpritsche oben nehmen und der Rottweiler übernachtete auf dem Beifahrersitz. Und Minu musste auf der Saberpritsche schlafen.

Da der Rottweiler dabei war, musste auch viele stops gemacht werden. Als wir auf einem gelegenen Parplatz für den LKW, eine Pause machen konnte hatte das Hundi grosse Freude. Es war ein Wiese in der nähe, und das Hundi konnte sein Geschäft machen. Manchmal mussten wir auch sofort handeln, da das Hundi grässliche Fürze frei liess.
Das Hundi war manchmal bei seinem Freilauf so aufgedreht, dass wenn du mit ihm spielte, er so in eine Euphorie kam das er sich vergass und voll seine Kraft einsetzte und auch beisste. Er erwischte mich immer schön bei meinem seiten Bauchspeck, dass kneiffte ganz schön. Und wenn ich meine Kraft anwendete wurde er nur noch mehr aufgedrehter.
Minu hatte hatte natürlich Freude wenn er uns zuschaute, aber er musste ihn auch manchmal zurückrufen, wenn es zuviel wurde, auch in dieser Situation als mir in den Seitenspeck kneiffte.
Als unsere gemeinsame Tour zu Ende ging, machten wir zusammen die Rückgabe von dem LKW wir verabschideten uns brüderlich. Als ich so meine Sachen in mein Auto stapelte bemerkte ich das mein Portemonnaie fehlte, ich klapperte alles ab und rufte Minu an ob er noch beim LKW ist. Er war noch godseidank beim LKW, ich sagte ihm das mein Portemonnaie noch im LKW sein muss, da ich es nicht bei mir war.
Es dauerte eine Weile und er rufte zurück und sagte er habe es gefunden. Ich war erleichtert, Minu brachte es mir und ich bedankte mich bei ihm. Zuhause angekommen, war es wieder eine gute Atmosphäre mit Karin.
Nach drei Wochen rufte mich die Bank an das ich mein Konto überzogen habe, ich machte noch lockere Sprüche und sagte das kann nicht sein. Ich nahm mein Portemonnaie und sah das meine EC Karte fehlte. Es wurde mir anderst und sagte das meine Karte fehlte, sie wurde sofort gesperrt.
Da ich Bar ausbezahlt wurde, hatte ich genügend Geld im Sack und machte von der Karte kein gebrauch. Darum bemerkte ich nichts, ich machte eine Anzeige gegen unbekannt und die Bank schickte mir die Auszügen die gemacht wurde. Ich rufte Minu an und erählte von dem Geschehnis, er bot mir seine Hilfe an und ich bedankte mich bei ihm und sagte, ich wusste nicht wie er mir helfen könne.
Langsam kam ich auf die Spur vom Täter, aber ich konnte nichts beweisen. Ich erinnerte mich, was ich alles mit Minu besprach. Wir sprachen übers Geld und beide sagten das sie nicht viel auf dem Konto hätten. Und wir sprachen noch über die Kennwörter, da sagte ich zu ihm das ich meine alte Telefonnummer habe als Kennwort. Ich war sicher das er es war, er holte ja noch mein Portemonnaie. Aber ich hatte nichts in der Hand, als ich ihn ansprach, war er wütend als ich ihn beschuldigte. Ich hörte nichts mehr von ihm plus meine Fr. 6000.-. Auf alles verschlechterte sich meine Beziehung mit Karin.

Die Fahrertüre konnte man nicht abschliessen und der unterste Tritt zum einstieg fehlte auch. «Nein so fahre ich nicht» ging mir durch den Kopf. Als ich Zuhause war rufte den Auftraggeber an. Als ich sagte das ich so nicht fahren würde, wurde er stinkesauer und drohte mir. Ich verhielt mich Cool und sagte das er gar nichts machen könne, weil er nichts schriftliches in der Hand habe. Während dem Gespräch hörte ich immer ein pflatschen, er sass anscheinend in der Badewanne und weil er wütend war haute er mit der Hand immer aufs Wasser.
Ich beendete das Gespräch, weil ich alles sagte was gesagt werden musste. Aber in dieser Nacht schlafte ich nicht gut, ich hatte Angst das er mich belangen könnte. Doch die Monate verliefen und ich hörte nichts von ihm.
Durch meinen Bruder Fredy kriegte ich einen Job bei der Firma Galliker in der er fuhr. Der Transport war, tranportieren von Autos. Als ich mit ihm konnte um zu schauen wie der Ablauf war, hatte ich nur Karin im Kopf. Er erklärte mir wie man laden musste und auf was man schauen muste. Da kam der Tag das ich alleine fuhr, schon das laden der Autos musste ich mich zusammen nehmen das ich es richtig machte.
Mit der Zeit hatte ich richtige Freude an dem Job, doch man musste auch höllisch aufpassen, wegen der gesamt Höhe des LKW`s. In Genf sagte mir der zuständig war für die Tour, das ich in Biel keine Probleme hätte mit der Höhe und so verlasste ich mich auf ihn und fuhr die Strecke durch Biel so wie er sagte. Als ich beim Kunde war, konnte ich das Auto wieder aufladen das ich abgeladen hatte. Es hatte hatte nämlich im Dach eine Spur von der Stromleitung vom Bus. Ich war so wütend auf den Typen in Genf, doch schlussendlich war s mein Fehler.
Oder ich musste einmal ein Occasion Auto abholen das in der Region von Lausanne war. Das Auto war abgeschlossen, es war eine Ente von Citröen Cabriolet. Ich nahm das Messer und schlitzte das Dach auf doch es half auch nichts, ich konnte ihn nicht laden. Mit dieser Geschichte dachte ich auch noch, es gäbe Ärger, aber es geschah nichts.
Es gab wieder einen Auftrag um Occasionen einzusammeln, die würden schlussendlich nach Afrika oder in den Ostblock gehen, darum kam es nicht so darauf an in welchem Zustand sie sind, wie die Ente auch. Es war in Schlieren bei Zürich, es war ein Platz da viele Osteuropäer Autos verkauften. Als ich durch den Platz fahren wollte mit einem Occasion, stellte sich ein Auto vor mir, ich machte ein Zeichen das er wegfahren solle. Da stieg einer aus, er hatte ein richtiges Kriminelles aussehen und kam zu mir, ich hatte die Scheibe von dem Auto unten. Da sagte er mit einem gebrochenes Deutsch zu mir, « du Aufpassen, sonst ich dir breche beide Arme». In diesem Augenblick machte jeder Händler in den Wohnwagen die Rolladen runter. Da wurde es mir anderst und ich versuchte ihm zu verstehen, dass ich gerne Feierabend machen wollte. « Du sagen Entschulding» gabe er zu Antwort, dass ich auch machte und sah meinen Ellbogen an, den ich auf der Autotüre hatte.
Der Tag danach erzählte ich die Geschichte der Dispo und sagte, dass nächste mal gehe ich nur noch mit einer Knarre dort hin.

Plötzlich klopfte es an der Scheibe und Seppi machte die Scheibe runter, da stand ein Polizist und fragte Seppi, ob er mit dem Zustand nach Hause fahren wolle, Winu und ich staunten uns an und dachten, jetzt muss Seppi den Führerausweis abgeben, Seppi gab zu Antwort er habe nicht vor jetzt nach Hause zu Fahren, er habe den Motor angelasen weil er kalt habe. Die Polizisten waren höfflich und antworteten, wenn er vorhabe nach Hause zu fahren, solle er doch zuerst ein Kaffe trinken und wünschten Seppi eine gute Heimfahrt, Seppi bedankte sich für den Tipp und schliesste die Scheibe wieder.
«Hey du hattest jetzt so ein Schwein ein anderer hätte ihn jetzt abgegeben», sagte ich, Seppi sagte cool, die haben ja gesehen das ich nicht alleine war und ihr noch am schlafen gewesen seid.
Mit den zwei Kumpels Resu und Seppi hatte ich viele Erlebnisse. Seppi hatte einen weissen Audi qattro Rally. Als wir von einem Lokalbesuch vor Seppis Auto standen, wollte Seppi das Auto aufschliesen und der Schlüssel passte nicht. Wir sagten er solle sich beeilen es wäre schliesslich kalt, er riegelte und fluchte vor der Tür, bis Resu sagte, « ist das überhaupt dein Auto, den nebenan ist genau der gleiche Audi». Seppi lasste ab von dem Audi und laufte zum anderen Audi und siehe da der Schlüssel passte. Dass war sau lustig, Seppi war so überzogen das es sein Audi wäre, ich wollte mir nicht vorstellen, wie der andere sein Audi auf machte, denn das Türschloss war deformiert.
Oder als wir in Luzern unterwegs waren, (dass wir noch viel waren) hatten wir alle ein bischen viel getankt, wir verlassten das Dancing, ich sagte zu Seppi er solle mir den Schlüssel geben, ich hole dann das Auto. Als ich im Auto war, dachte ich, wiso einen Umweg fahren, wenn ich durch die Einbahn fahre, wäre ich im «nu» bei ihnen. Und ich fuhr durch die Einbahn.

Als ich bei den beiden war, hätten sie schon gedacht, sie müssten mit dem Taxi nach Hause. Sie haben mich gefragt was da genau gelaufen ist, ich hätte auch recht «alk» konsumiert. Was sollte ich sagen, «sie fragten mich ob ich wusste was durch eine Strasse ich fuhr und ich antwortete, ja durch eine Einbahn, schliesslich muss man auch auf die Umwelt achten und nicht Kilometer weit fahren, wenn das Ziel so nahe ist. Und um die Zeit kommt sowiso keiner mehr». Und Seppi übernahm das Steuer wieder und alle waren froh, dass wir mit dem Auto nach hause fuhren mit dem wir aus waren. Und das lachen hatten wir noch lange.
Arth - Goldau das ist auch so eine Geschichte. Meistens waren immer wir drei unterwegs, Seppi, Resu und meine Person. Die Innerschweiz hatte uns in ihren Bann gezogen, schon das Dialekt gefiel mir, So machten wir uns meistens auf ins «Schäfli in Arth» zu gehen. Oder in «Chez Max» in Goldau,wenn alles geschlossen war, war die «Rigi Bar» angesagt, dass war ein Dancing im Untergeschoss. Im «Schäfli» waren die Gäste meistens vom «MC Dajakes» und die «Rigi Bar» oder das «Chez Max» hatten wir durch sie kennengelernt. Wir hatten also guten Kontakt zu ihnen oder die Sympathie stimmte einfach auf beiden Parteien.
So war wieder einmal ein Besoffenes «Weekend» in «Arth». nach einer Lustigen Runde und nach Lokalschluss im «Schäfli» war die «Rigibar» angesagt. Das Saufen wurde dort mit Humor weitergeführt, Resu wollte einen Musikwunsch und der «Barkeeper» beachtete ihn kaum, Resu schreite, bis er kotzen musste und das alles über die Gläser, es war kein schöner Anblick und so war die Party für uns aus, also war die Heimfahrt angesagt, als Seppi Richtung Luzern auf der Autobahn fuhr, waren da nach dem Tunnel plötzlich Lichter und bevor wir es realisierten, waren die Lichter schon hinter uns, ich schaute aus der «Heckscheibe» und sah mit meinen müde besoffenen Augen, dass wir durch einen Unfall gefahren sind, ich sah wie ein Polizist noch die Hände verwerfte. Seppi sagte, «Eya was war das», ich sagte zu ihm, dass wir gerade durch ein Unfall gefahren sind. Resu sagte zu ihm,« Seppi jetzt hast du aber verdammtes Glück gehabt, du wirst sicher jetzt gesucht, ja sogar ins Gefängnis kommst du». « Jaja Seppi, jetzt hast du es verspielt, vielleicht stehen die Bullen schon vor dem Haus» sagte ich lachend obwohl es eigentlich nicht zum lachen war, aber komisch war es doch, wie wir Seppi Angst machen konnten. Aber es auch hätte stimmen können.

Als endlich alle da waren, Sprach «Mäusi»(Damaliger Präsident), «wir sind so viel zusammen, wollt ihr nicht zu uns kommen», wir fünf schauten uns alle verdutzt an, ich war der einzige der vom «Hinterland» kam, die anderen waren alles «Surentaler» und kannten sich schon vorher. Aber ich merkte nichts, das ich von einem andern Tal kam.
«Wieso nicht» die Blicke zueinander gerichtet, stimmten wir zu. Wir waren an einem einzigen Abend «MCO» Mitglieder. Wenn man den «MC» brauch kennt, ist man zuerst ein Jahr lang «Hanger» und dann ein Jahr lang Prospekt. Wenn die Zeit durch ist, ist man nicht automatisch dabei, dann gibt es noch eine Abstimmung, ist einer dagegen, tja, du akzeptierst das und machst als «Hanger» weiters, oder du suchst neue Kumpels. Aber wen du unbediengt dazugehöen willst, musst du dir alles gefallen lassen. Aber «MCO» war ein Pirat Club also nicht angemeldet bei den «Hells Angels» die das sagen haben in der «MC» Szene ( nur in der Schweiz).
Aber einfach aufnehmen gibt es nicht, also ein Jahr lang muss man aktiv sein, auch bei den klein Patch trägern. Darum schauten wir uns so verdutzt an.
Vermerk: MC = Motoclub, Gros-patch (Aufnäher), am Rücken, zum beispiel «Hells Angels». Klein Patch, auf er Brust.
«MCO» Hatte nur einen Anstecker, darum befreit von «Hells» Regeln

In «Boxberg» angekommen, besuchten wir die Sehenswürdigkeiten, da wir alles gesehen hatten, suchten wir das Festgelände auf. Angekommen auf dem Gelände, es war in einer Vertiefung stellten wir unsere Zelten auf. Da es früh am Nachmittag war, setzten wir uns auf die Motorräder und suchten das Städtchen auf. Wir sahen ein Gasthaus das sehr einladend aussah, in diesem Gasthaus machten wir halt.
Gäste waren wir fast die einzigen, so wurde Bier bestellt, nach ein Paar Bier informierte sich «Schmidli» sich Zuhause ob der Brief von der Prüfung angekommen ist. Mit einem Lächeln kam er zurück und sagte, «hey Jungs ich habe bestanden, darauf saufen wir einen.» So wurde nebst den Bieren auch Schnäpse bestellt, da ich die Schnäpse nicht vertragen konnte, lehrte ich sobald die anderen sauften, ihn in eine Blumenvase. Aber es klappte nicht lange und ich wurde endeckt
«Willi» war der, der mich endeckte. «Mäxu hast du den Schnaps jetzt wirklich weggeschmiessen». Ich konnte kaum noch nein sagen, da ich auf frischer Tat erdappt worden bin. Ich bekam die übelsten Schimpfwörter zu spüren. Auf das musste ich immer zuerst ansetzen. Und der Alkohohl Pegel stieg rasant bei mir und die Hemmungen gingen verloren.
Da noch ein Gast im Restaurant war und er alleine an einem Tisch sass, stand ich auf und ging zu ihm, ich setzte mich zu ihm und fragte ihn «ob er nicht zu uns kommen wolle, da ewiderte er, mit Ausländer sauff i nix» da wusste ich was zu tun war und setzte mich wieder zu den Jungs. Sie hatten es auch gehört und sagten «alter Nazi» und schauten zugleich zu ihm.
Nun den, wir liesen ihn und sauften alleine. Und es wurde Schnäpse und Bier verschüttet, da ich dem Wirt entgegen kommen und den «Lumpen» selber holen wollte, da der «Lumpen» hinter der Theke war, musste ich hinter der Theke gehen. Das kam dem Wirt gar nicht gut an, «hier hatt niemand was zu suchen» packte mich am Kragen und setzte mich vor der Theke.
Wr sauften aus, es war Aufbruch Stimmung «Schmidli» Kaufte noch eine Harasse Bier über die Gasse, so setzten wir uns auf unsere Motorräder, jeder war voller als der andere. Sogar der Wirt und der Gast kamen raus und schauten zu, «Schmidli» konnte es nicht lassen und machte das Vorderrad das in die Hose ging. Es überschlug ihn und das Bier, das unglaubliche wahr, die Harasse blieb auf dem Motorrad. «Schmidli» stand auf, es machte ihm nichts, aber ein Paar Flaschen waren hinüber.
Die Abzweigung zum Gelände nahmen wir nicht mehr, wir reiteten den Abhang hinunter, mich nahm es quer und schlitterte den Abhang hinunter, «Yeah so geil habe alles im Griff» dachte ich, aber fast unten überschlug es mich. Ich kam ohne Verletzungen davon. Ich war so besoffen das ich mich hinlegte. Als ich erwachte war ich alleine, alle waren auf dem Festgelände, so laufte ich auch nach vorne, im Partyzelt angekommen laufte ich zur Bühne, ich sah eine Ein -Man Band, es wechselte und ein Transtyp kam auf die Bühne, Da konnte ich nicht mehr anderst und kotzte über die Absperrung.
Das war alles zuviel für mich, mir war es Hundselend. Ich begab mich wieder auf den Weg zu unseren Zelten. Ich teilte das Zelt mit «Faden,» ich kroch in den Schlafsack und schlief ein. Plötzlich war ein Rascheln im Zelt, ich schaute auf und sah, wie «Faden» den Ausgang vom Zelt suchte und nicht fand. Dann nahm er ein Messer und schlitzte das Zelt auf.
Am Morgen sah unser Platz aus wie nach einem Angriff, teil Motorräder am Boden, ein Zelt wo aufgeschlitzt war und ich hatte nur noch ein Brillenglas.

«MCO» hatte kein Clubhaus, so trafen wir uns im Restaurant «Braui» die auch eine Bar besass, Der Wirt vom Restaurant war ein Schulkollege von den «Oberchircher,» so konnten wir unsere Fotos in der Bar aufhängen. Am Donnerstag war immer ein treffen in der «Braui» und Pfingsten war auch vor der Tür. Am Pfingsten musste immer ein Mitglied etwas organisieren.
So wurde eine Ausfahrt ins Elsass geplant, mit im Gepäck das nie fehlen durfte, der Schlafsack ein Regenschutz und ein Paar Utensilien. Es war Samstag und wir trafen uns auf dem Parkplatz von der «Braui,» es war Ende Mai und recht warm. «Stiv» hatte nur eine «Jeans» Jacke an und von einem Regenschutz keine Spur, wir machten ihn an und er konterte,«glaubt ihr ich will schweisspickel bekommen.»
Auf der Strecke Ballon machten wir durchnässt an einer Strassen Kneipe halt. Es wollte nicht mehr aufhören zu Pissen, an dem Anwesen war noch eine Scheune und neben der Scheune fliess ein Bach, zum weiterfahren hatte keiner mehr Lust. Wir durften auf dem Gelände übernachten, so machten wir uns breit. Aber zum schlafen war es nicht gerade ein gutes Plätzchen.
Es wurde wieder reichlich Alkohol konsumiert, am anderen Morgen suchte ich meine Jacke,«Fade» sagte, «hey Lipp deine Jacke ist den Bach runter.» Ich hatte jetzt noch mehr den Anschiss, so machte ich mich auf, zur suche nach meiner Jacke, die ich Gott sei dank wieder in hangengebliebene Äste fand aber voll durchnässt war. Da ein längerer Halt angesagt war wegem dem Wetter, suchte ich einen idealen Platz um sie zu tröcknen.
Am Sonntag Nachmittag wurde das Wetter besser und wir machten uns auf für die Weiterfahrt. Es wurde dunkel, wir fanden ein Hügliges Gelände, in dem wir uns ein quartierten und nicht weit war ein Restaurant. Wir waren in der Region Lothringen da sprechen sie noch Deutsch, zu Fuss marschierten wir zum Restaurant. Wir schlugen uns die Bäuche voll und und das Bier floss auch reichlich.
Wieder zurück in unserem Nachtlager machten wir uns gemütlich, da ich noch nicht müde war erkundigte ich das Gelände. Da fand ich hinter dem Hügel eine Deponie mit Marmor Kreuze, «ich muss unbediengt eins ins Lager nehemen,».So schleppte ich das Kreuz zum Lager, «he schaut mal was ich gefunden habe» rufte ich. «Woher hast du das» fragten sie mich und ich sagte, «hinter dem Hügel hat es noch mehr.»
«Faden» der schlief bekam vom ganzen nichts mit, dachte ich und stellte das Kreuz neben ihn, dass kam gar nicht gut an. Mit einem Satz stand er auf den Beinen, nahm das Kreuz und schleuderte es gegen unsere Bikes. «Fade hör mit dem Scheiss auf, spinnst du,» ruften die anderen. «Mit sowas scherzt man nicht,» sagte er. Ich wusste nicht das er noch so gläubig war.