Schweizer Autobiographie-Awards für 2023 wurden am 29. Januar 2024 an der Universität Zürich vergeben.
Gastreferat Dr. Ulrich Weber, Dürrenmatt-Biograph:
Das Autobiographische in Friedrich Dürrenmatts Werk
Zum Video des Referates von Dr. Ulrich Weber
Hier geht's zum Text der Laudationen von Prof. em. Dr. Alfred Messerli, Vorsitzender der Jury
Im Talk:
Das erfrischend-launige und zugleich sehr informative Gespräch von Prof. Dr. Thomas Strässle (links), Präsident der Max Frisch-Stiftung, mit Prof. em. Dr. Alfred Messerli mit Schwerpunkt "Das Autobiographische im literarischen Nachlass von Max Frisch".
Zur Videoaufzeichnung des Podiumsgesprächs
Die mit Awards ausgezeichneten vier Autorinnen und Autoren:
Der 1. Preis der Schweizer Autobiographie-Awards für 2023 ging an Ralph Schmid (1963), Gersau SZ für "Narzismo! Mein Leben als Narzisst."
Mit zweiten Preisen ex aequo wurden ausgezeichnet:
Annemarie Isemann (1947) aus Rüthi (SG) für "Auf der Suche nach Liebe"
Annemarie Isemann
Beatrice Thal-Engel (1945), A-Retz, bis 2022 Rüdlingen SH für "Wolkenbruch"
Beatrice Thal-Engel
René Krebs (1941), Zürich für "Ein Sterben in Zürich"
René Krebs
Schweizer Autobiographie-Awards für Ralph Schmid, Annemarie Isemann, Beatrice Thal-Engel und René Krebs (v.l.). Wir gratulieren für ihre beeindruckenden Texte.
Über die Schweizer Autobiographie-Awards.
Für einmal ein Award für zumeist ältere, nicht berühmte Menschen "aus dem Volk"! Wir wollen mit dieser jährlich wiederkehrenden Preisvergabe unter dem Patronat von COOP den auf meet-my-life.net registrierten Autorinnen und Autoren Tribut zollen. Alle auf meet-my-life.net publizierten Biographien zeugen von immensem Engagement und auch Mut, sich der eigenen Nachkommenschaft wie auch einem breiten Publikum zu öffnen und auch für spätere wissenschaftliche Forschungen einen Fundus an Informationen bereit zu stellen. Die Vergabe des Awards soll auf breiter Basis noch viele andere dazu anspornen, den eigenen Nachkommen einmal nicht nur Sach- und Geldwerte zu hinterlassen, sondern als mindestens so wertvolles immaterielles Kulturgut auch ihre schriftlich festgehaltenen Erfahrungen, Lebens- und Familiengeschichte(n).
Bei diesem Award geht es nicht um einen Wettstreit! Unsere Auszeichnungen helfen mit, die Allgemeinheit für den Wert des autobiographischen Schreibens zu sensibilisieren und auf diesem Weg einen kulturrelevanten Schatz aufzubauen. Für uns ist jede Biographie ein gleichwertiger Baustein im Verfolgen dieser Zielsetzung. Unterstützt werden wir dabei vom Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (ISEK) der Universität Zürich sowie von URL=www.swisscom.ch/de/privatkunden.html]Swisscom[/URL] und Faber-Castell.
Die Leitlinie für die Arbeit der Jury lautet:
Eine herausragend geschriebene Autobiographie/Lebensgeschichte muss auf eine sprachlich eigensinnige, und gleichzeitig mutige Art und Weise, die Vergangenheit des Autobiographen/der Autobiographin wieder lebendig zu machen vermögen. Dabei ist keineswegs literarische Perfektion gefragt, sondern was interessiert, ist die subjektive Sicht des Autobiographen, und wie sich der Ich-Erzähler über ein Ich beugt, das er oder sie einst war oder glaubt, gewesen zu sein.
Von der Jury werden alle Autobiographien, die in unserem öffentlichen Lesebereich am Stichtag als "vollendet" klassiert sind, in Betracht bezogen. Sie müssen nicht zwingend auf meet-my-life.net geschrieben werden. Offline in "Word" geschriebene Texte und JPEG's können (kapitelweise) importiert werden.
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