Der 5. Schweizer Autobiographie-Award wurde am Montag, 7. Februar 2022 vergeben.
Wahl der Jury und Laudationen von Prof. Dr. Christine LötscherDer Schweizer Autobiographie-Award 2022 (für 2021) ging an Beatrice Hofmann, Wädenswil ZH für "Ein wildes und rastloses Leben kommt allmählich zur Ruhe"
Zu den Medienberichten und zum Portrait in der Coop-Zeitung: Portrait von Beatrice Hofmann, Coop-Zeitung 8.2.2022
Mit zweiten Preisen ex aequo wurden ausgezeichnet:
Ursula Trunz, St. Gallen für "Zoff zom Zmorge - und andere Dramen eines ganz normalen Lebens"
Rut Sigg, Untersteckholz (BE) für "Wolfsblut - Zigeunerblut"
Edwin Felder, Staufen AG für seinen in Luzerner Dialekt geschriebenen Text "'De Henderländer' e ganz spezielli gattig Lüt
Preisverleihung des 5. Schweizer Autobiographie-Awards am Montag, 7. Februar 2022. Nächste Preisvergabe 6. Februar 2023.
Leider erfolgt die Preisverleihung aufgrund der Coronasituation "virtuell" ohne die übliche schöne Feier. Wir hoffen jedoch, dass wir am 6. Februar 2023 die Preise wieder "live" in der Aula der Universität Zürich vergeben können. EMIL Steinberger hat erfreulicherweise erneut als Ehrengast zugesagt. Einlass ist gratis, Anmeldung jedoch zwingend erforderlich an info@meet-my-life.net.
Wir wollen mit dieser jährlich wiederkehrenden Preisvergabe unter dem Patronat von COOP den auf meet-my-life.net registrierten Autorinnen und Autoren Tribut zollen. Alle auf meet-my-life.net publizierten Biographien zeugen von immensem Engagement und auch Mut, sich der eigenen Nachkommenschaft wie auch einem breiten Publikum zu öffnen und auch für spätere wissenschaftliche Forschungen einen Fundus an Informationen bereit zu stellen. Die Vergabe des Awards soll auf breiter Basis noch viele andere dazu anspornen, den eigenen Nachkommen einmal nicht nur Sach- und Geldwerte zu hinterlassen, sondern als mindestens so wertvolles immaterielles Kulturgut auch ihre schriftlich festgehaltenen Erfahrungen, Lebens- und Familiengeschichte(n).
Bei diesem Award geht es nicht um einen Wettstreit! Unsere Auszeichnungen helfen mit, die Allgemeinheit für den Wert des autobiographischen Schreibens zu sensibilisieren und auf diesem Weg einen kulturrelevanten Schatz aufzubauen. Für uns ist jede Biographie ein gleichwertiger Baustein im Verfolgen dieser Zielsetzung. Unterstützt werden wir dabei vom Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (ISEK) der Universität Zürich.
Die unveränderte Leitlinie für die Arbeit der Jury lautet:
Eine herausragende Autobiographie/Lebensgeschichte muss auf eine sprachlich eigensinnige und gleichzeitig mutige Art und Weise die Vergangenheit des Autobiographen/der Autobiographin als Text in all ihrer Fülle wieder lebendig zu machen vermögen. Dabei ist keineswegs literarische Perfektion gefragt, sondern was interessiert, ist die subjektive Sicht des Autobiographen, und wie sich der Ich-Erzähler über ein Ich beugt, das er oder sie einst war oder glaubt, gewesen zu sein.
Von der Jury werden alle Autobiographien von registrierten Autoren, die in unserem öffentlichen Lesebereich als "vollendet" klassiert sind, in Betracht bezogen.
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