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Universität Zürich 2020: Feierliche Auszeichnung von vier Autobiographien

Die Schweizer Autobiographie-Awards 2020 gehen nach Zürich (2 mal) Schaffhausen, Zollikofen (BE)

Die vier Ausgezeichneten in der Aula der Universität Zürich. Von rechts nach links: Die Preisträgerin des diesjährigen Schweizer Autobiographie-Awards Blazenka Kostolna (Zürich). Daran anschliessend die drei mit einem zweiten Preis Ausgezeichneten: Rudolf Schüpbach (Zürich), Rahel Rolli (Schaffhausen) und Bernhard Wüthrich (Zollikofen BE), der den Preis für die Familie von Bruno Zahnd (posthum) in Empfang nahm.



Zu den Laudationes des Autobiographie-Award 2020


Link zu den Medienberichten 2020: Medienberichte

Interview Radio DRS1 mit Prof. Dr. Alfred Messerli:
Zum Interview übers Autobiographie-Schreiben

Die Preisvergabe 2020:
Am 3. 2. 2020 vergaben wir an einem sehr gut besuchten feierlichen Anlass, mit dem Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (ISEK) – Populäre Kulturen der Universität Zürich als Co-Veranstalter, den dritten Schweizer Autobiographie-Award. Für den ersten Preis auserwählt wurde die Autobiographie von Blazenka Kostolna (1949), Zürich. Drei weitere Auszeichnungen gingen ex-aequo an Bruno Schüpbach (1946), Zürich, Rahel Rolli (1966), Schaffhausen und posthum an Bruno Zahnd (1919). Alle vier im doppelten Sinn ausgezeichneten Biographien sind dank des Swisscom Cloud-Hostings öffentlich auf meet-my-life.net zu lesen: Zu allen Autobiographien.

Die bisherigen Feiern finden allenthalben grosse Anerkennung. Anmeldungen für die nächste Preisvergabe vom 1. Februar 2020 an info@meet-my-life.net.

Wir wollen mit diesem jährlich wiederkehrenden Anlass unter dem Patronat von Coop allen auf meet-my-life.net registrierten Autorinnen und Autoren Tribut zollen. Alle auf meet-my-life.net publizierten Biographien zeugen von immensem Engagement und auch Mut, sich der eigenen Nachkommenschaft wie auch einem breiten Publikum zu öffnen. Sie sollen auf breiter Basis noch viele andere dazu anspornen, den eigenen Nachkommen einmal nicht nur Sach- und Geldwerte zu hinterlassen, sondern als mindestens so wertvolles immaterielles Kulturgut ihre Erfahrungen, Lebens- und Familiengeschichte.

Bei diesem Award geht es niemals um einen Wettstreit! Unsere Auszeichnungen helfen mit, die Allgemeinheit für den Wert des autobiographischen Schreibens zu sensibilisieren und auf diesem Weg einen kulturrelevanten Schatz aufzubauen. Für uns ist jede Biographie ein absolut gleichwertiger Baustein im Verfolgen dieser Zielsetzung.

In ihrer Laudatio erläuterte Prof. Dr. Christine Lötscher die gegenüber dem Vorjahr unveränderte Leitlinie für die diesjährige Vergabe der vier Auszeichnungen:
Eine herausragende Autobiographie/Lebensgeschichte muss auf eine sprachlich eigensinnige und gleichzeitig mutige Art und Weise die Vergangenheit des Autobiographen/der Autobiographin als Text in all ihrer Fülle wieder lebendig zu machen vermögen. Dabei ist keineswegs literarische Perfektion gefragt, sondern was interessiert, ist die subjektive Sicht des Autobiographen, und wie sich der Ich-Erzähler über ein Ich beugt, das er oder sie einst war oder glaubt, gewesen zu sein.


Moritz Leuenberger gefällt's. Im Vordergrund Prof. Dr. Alfred Messerli, in der Reihe hinter Moritz Leuenberger der Schweizer Filmemacher Fredi Murer.


Übergabe der Urkunde und des edlen Füllfederhalters von Faber-Castell durch Prof. Dr. Alfred Messerli.


Die Gewinnerin des Awards 2020: Blazenka Kostolna.
Zur prämierten Autobiographie

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