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Von Rudolf Hugo Kälin Vom Seebueb zum Weltenbumler
Es werden nur Texte von über 10 Internet-Seiten publiziert.
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Vollendete Autobiographien: 191
 
Rudolf Hugo Kälin
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1.
Erste Erinnerungen und Kindheit
2.
Meine Eltern
2.1.
Meine Mutter
2.1.
Meine Mutter
2.2.
Mein Vater
2.2.
Mein Vater
3.
Meine Grosseltern
3.1.
Mein Grossvater väterlicherseits
3.1.
Was sind deine Erinnerungen an diesen Grossvater?
3.1.
Was weisst du noch über das Leben und die Lebensumstände deines Grossvaters? Wie war das z.B. im Krieg/in den Kriegen?
3.1.
Was habt ihr zusammen unternommen?
3.1.
Was für Selbstzeugnisse oder Objekte über deinen Grossvater existieren noch? Was bedeuten sie dir?
3.1.
Was war seine berufliche Tätigkeit?)
3.1.
Erinnerst du dich an seinen Tod?
3.1.
Wie hat er im Alter gelebt?
3.1.
Erinnerst du dich an Personen, die im Leben deines Grossvaters eine wichtige Rolle, positiv oder negativ, gespielt haben?
3.2.
Meine Grossmutter väterlicherseits
3.3.
Mein Groseltern Müterlicherseits
4.
Kindergartenjahre
5.
Schulzeit
5.1.
Grundschule Unterstufe
5.2.
Sekundarschule
6.
Freunde Freizeit
7.
Lehrjahre
für meine 3 Töchter und deren Kinder
Was weisst du über deine Geburt?
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1.  Erste Erinnerungen und Kindheit

Was weisst du über deine Geburt?
Am 18.August 1952 bekam ich, 4 Wochen vor Termin nach dem platzen der Fruchtblase, im Spital Lachen, von einer Hebamme, meinen ersten klaps auf meinen Himtern.
Weil ich zu wenig Gewicht auf die Waage brachte durfte ich erst 4 Wochen später nach Hause.
Ich war das dritte Kind meiner Eltern, das erste Kind kam 3Jahre vorher mit einem Geburtsfehler auf die Welt, starb aber leider einige Tage später.
Ein Jahr vor mir machte mein Bruder Ernst, Xaver meine Eltern glücklich.
Ich bekam den Name Rudolf das war der Grösste Wunsch meiner Mutter, die den Namen fantastisch fand, und Hugo war der Name meines Götti, dem jüngsten Bruder meines Vaters. Meine Gotte hiess Mia die Frau des ältesten Bruders meines Vaters.
Welche andern frühen Ereignisse hast du nicht vergessen?
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1.  Erste Erinnerungen und Kindheit

Welche andern frühen Ereignisse hast du nicht vergessen?
Ich war schon als Kleinkind ein neugieriger Knabe. bereits im Krabbelalter habe ich im Laufgitter, als meine Mutter an die Haustüre musste, was einige Zeit in Anspruch nahm musste sie doch die Treppe runter und wieder hinauf, einen kleinen Affen den man Aufziehen
konnte und die Cinellen schlug total auseinander genommen, Den Inhalt der aus Holzwolle war auspackte und danach den Mechanismus studierte.
Mit 18 Monaten habe ich ein Gefäss mit kochendem Wasser von der Abdeckung der Küche runtergerissen und der Inhalt ergoss sich über mich. Zum Glück musste ich hoch schauen, weshalb nur Kinn linker Arm und Brust betroffen war. gemäss Aussagen meiner Mutter musste sie mich 2Tage rumtragen weil ich so geschrien hätte. Dazumal hat der Arzt nur Salbe verschrieben kalte umschläge zum Lindern der Schmerzen! Die folge war das die Narben Richtig gewachsen sind und Wulstig blieben. Noch heute sieht man diese Narben.
Welche Rolle spielten in deinem Leben deine Patin und dein Pate für dich?
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1.  Erste Erinnerungen und Kindheit

Welche Rolle spielten in deinem Leben deine Patin und dein Pate für dich?
An meine Gotte habe ich fast keine Erinnerung. Ich weis nur noch das Sie mit Ihren Eltern aus dem Natideutschland vor dem Krieg in die Schweiz kam. Sie hatte ein Hobby das war Putzen, Putzen, Putzen.
Mein Götti Hugo hat Feinmechaniker gelernt. und ging mit 21 Jahren zur Polizei. Er war in Siebnen stationiert dort verliebte er sich in Silvia die Tochter des Postenchefs und heiratete sie.
Ihre erste Wohnung befand sich in Siebnen wo ich als kleiner Knirps zu Ihnen in die Ferien durfte. Wie staunte da als etwa 200 Ziegen an dem Haus vorbeizogen die von einer Alp nach Hause gingen.
Später kauften Hugo und Silvia das Hotel Linde in Einsiedeln, Da durfte ich einige male in die Ferien.
Wie gross war dein erstes Zuhause? Erinnerst du dich an die einzelnen Räume?
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1.  Erste Erinnerungen und Kindheit

Wie gross war dein erstes Zuhause? Erinnerst du dich an die einzelnen Räume?
Unser Zuhause war eine 3 Zimmer Wohnung im ersten Stock eines Holzchalets an der hinteren Bahnhofstrasse, bestehend aus v.l.n.r.Kinderzimmer das ich mit meinem Bruder teilte. Ein Bett links darüber Wandhängeschränke, eingebauter Wandschrank Balkontüre
rechts ein Bett. Wohnküche zuesrt ein Putzschrank, dann kombischrank mit in der Mitte Klappe, dann Eckbank mit Truhen dazu Holztisch-Tisch darüber Hängeschränke, 2flg. Balkontüre dann Küchezeile, über den Möbeln ein Fenster, in der Ecke Leitungen Wasser, Abwasser Elektrisch ums Eck befand sich der Holzfeuerherd darauf wurde gekocht.
dann Waschzimmer mit einem Lavabo und kalt Wasser! dann  Stube links ein Nussbaum buffet, dann ein Couch mit hölzernen Umbau aus Buche darauf ein Transistor Radio. Elternschlafzimmer war das Grösste Zimmer der Wohnung für uns total Tabu weshalb ich das nicht mehr beschreiben kann.! Die WC's befanden sich ein Treppenlauf höher auf einem Zwischenpodest im Treppenhaus. Im Keller hatte es einen Kohlenkeller, Waschküche mit einem Halbautomat mit oberer Gummiwalze zum auswringen der Wäsche, dazu eine Zentrifuge aus Kupfer. Bis 1968 war die Waschküche auch Baderzimmer da gabs eine Badewanne mit Löwenfüssen. Das Wasser wurde in einem Kupferboiler mit Holzfeuer aufgeheizt. Gebadet wurde meistens nur am Samstag und zwar alle der Reihe nach zuerst Mutter, dann Vater dann die Kinder! das erkaltete Wasser wurde dann einfach mit heissem Wasseer nachgeheizt.Dank dem heizen des Boilers der nicht Isoliert war wurde der Raum auch ein wenig wärmer.Dann gab es noch eine Boutique (Hobbyraum) vorallem vom Grossvater benutzt und 2 Keller Räume. Zuuhinterst im Korridor befand sich der Zentralheizungs-Ofen der mit zuerst mit Holz und anschliessend mit  Kohle betrieben wurde. Zudem gabs im Dachgeschoss nochmals 2 Zimmer 1 wurde an Gastarbeiterinnen aus Italien vermietet das war möbiliert mit 2 Betten mit Nachttisch einem Schrank und einer Kommode mit Marmoraufsatz darauf ein emailiertes Becken mit einem Wasserkrug Wasser musste im Keller geholt werden. Desshalb haben diese Frauen auch sehr viel Parfüm verbraucht, ich weiss deshalb was Italienisch Duschen bedeutet. Dieses Zimmer hatte noch einen kleinen Balkon von dem man sogar ein kleines Stück vom Zürichsee sah. Das andere war der Hobbyraum meines Vaters.
Wie war es draussen? Gab es einen Hof oder einen Garten?
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1.  Erste Erinnerungen und Kindheit

Wie war es draussen? Gab es einen Hof oder einen Garten?
Das Haus befand sich in einem Garten der mit einer Mauer darauf Maschendraht in den Ecken Beton-Säulen mit je einer runden Kugel oben als Abschluss. Zur Bahnhofstrasse gabs ein Doppeltor. vor dem Haus befand sich der Garten von den Groseltern welche eigentlich Tante Hanna bebaute. Hinten dem Haus war unser Gemüsegarten neben einem Kiesweg gabs noch eine kleine Wiese mit einer Waschhänge und ein Apfelbaum mit einseitig Klara- und Boscopo-Äpfel. Richtung Gerbe gabs noch ein kleinere Türe zum Gehweg Richtung Villa Stünzi, da wohnte der Direktor der Seidenweberei.Weitere Nachbarn waren Wochenend-Haus des Ehepaares Portmann ein Fabrikant aus Basel die eine Haushälterin hatten die immer in Lachen war. Eine jungfräuliches Fräulein bis ans Ende jhres daseins, Sie war Fahnenträgerin der Jungfrauenkongregation! Unser Grossonkel Anton erzählte uns immer, die hat einen ganz grossen Bauchnabel weil Sie immer die Fahnenstange darin abstützt! Sie war auch eine Freundin von Tante Hanna. Auf der Seite zur Villa Stünzi befanden sich einige Büsche, ein Kompostierplatz und an der Wand das Brennholz zum kochen, und heizen.
Woher stammt deine Mutter? Was weisst du über ihr Leben? Wie hat sie den Krieg erlebt?
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2.1.  Meine Eltern – Meine Mutter.

Woher stammt deine Mutter? Was weisst du über ihr Leben? Wie hat sie den Krieg erlebt?
Meine Mutter Frieda ist in Lachen im Rotbach aufgewachsen Sie war das 3 dritte von 5 Kindern. Weil die erste Ehefrau starb heiratete Ihr Vater Franz der bereits 3 Söhne hatte die Schwester Amalie von Ihr. Nach der Schulzeit in Lachen verdiente sie Ihr Geld als Kindermädchen und Haushalthilfe in einer Fabrikantenfamilie in Freienbach. Ihr Arbeitgeber war Ihr sehr angetan und überredete Sie nach einem Jahr in Ihrer Fabrik zu arbeiten.
Aus diesem Grunde fuhr Sie jeden Tag mit dem nach Richterswil in die Firma Gurit wo Sie zuerst Gummihandschue herstellte und danach in Forschung und Entwicklung als Chemiehilfskraft.
Bei diesen Fahrten lernte Sie meinen Vater kennen der auch in Richterwswil arbeitet. Sie wurden ein Liebespaar und heirateten 1948. Das war eine Doppelhochzeit mit Ihrer Schwester Theres die einen Landwirt aus Wangen hatte. Mein Vater wollte keine Fotos von der Hochzeit, Theres jedoch organisiert den örtlichen Fotografen der dann in der Pfarrkirche Lachen umher ging und laufend fotografierte. Mein Vater war sauer und ärgerte sich darüber. Im Nachhinein wurde bekannt das der Berufsfotograf gar keinen Film eingelegt hatte, weshalb es keine Fotos der Vermählung gibt.
Sie hatte ein beschwerliches Leben weil Ihre Schwiegermutter und Hanna die Schwester meines Vaters Sie gmoppt haben. Dauernd haben die beiden Ihr gesgt was sie alles falsch macht. Angefangen beim Gärtnern die Lage und Gestalltung der Beete bis zur Erziehung der Kinder.
Weil ich ein lebhaftes KInd war und immer zu Streichen aufgelegt, und Sie manchmal überfordert war,bestrafte sie mich meistens mit Liebesentzug und mit einsperren in den Keller. dieser Raum war klein hatte ein kleines Fenster und an der Wand gabs eine hölzerne Hurde da bin ich dann auf ein Tablar gekletert und habe mich hingelegt und geheult bis Sie mich aus erbarmen wieder rauslies. Sie war ja eigentlich eine liebenswürdige Person, ca 160 gross, etwas mollig mit grossem Busen. Im schönen Gesicht trug Sie eine Brille.
Woher stammt dein Vater Was weisst du über sein Leben? Wie hat er den Krieg erlebt?
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2.2.  Meine Eltern – Mein Vater.

Woher stammt dein Vater Was weisst du über sein Leben? Wie hat er den Krieg erlebt?
Wir wunderten uns beim Tod meines Vaters das sein offiziells Geburtsdatum der 24, Januar war, hat er doch immer am 17. Januar gefeiert!
Mein Vater Ernst wurde als Drittes Kind von Josef & Johanna Kälin Krieg an der Herrengasse geboren. Wir vermuten weil es dazumal üblich war die Kinder zu Hause zu gebären und die meldepflicht nicht so streng ausgeführt wurde, mein Grossvater dem Gemeindeschreiber erst nach einer Woche beiläufig beim Jassen im Restaurant gesgt hat
"Mir händ dänn no en Ernst übercho"
Nach der Schulzeit durfte er eine Schreinerlehre in Oberuzwil machen.gerne berichtete er mir
im ersten Lehrjahr musste der Grossvater 50.-Franken für Kost un Logis zahlen.Sein Zimmer war eine spährliche Dachkammer einseitig Abgeschrägt die Ziegel sich tbar was im Winter natürlich saukalt und im Sommer mörderisch heiss jedoch immer frische Luft! Auch das Essen war nicht besonders üppig. Seine Lehrzeit begann ein Jahr nach Ausbruch des Kriegs, so wurde sein Lehrmeister bereits nach einigen Montaen auch eingezogen und er war alleine im Betrieb und versuchte die arbeiten die anfielen zu bewältigen. besonders in Erinnerung war das er für einen Wohlhabenden Bauern für ein ganzes Bauernhaus Vorfenster anfertigen.
Da er nicht wusste wie man die macht hat er kurzerhand ein solches, das im Lager war auseinder sägte, um die Konstruktion kennezulernen. Er machte dann zur Zufriedenheit des Auftraggebers den Job. Die Zapfenverbindung sägte er von Hand da er nicht wusste wie er das mit der Maschiene machen muss.
Natürlich konnte er nur einige wenige mal über den Rickenpass nach Hause. Das natürlich mit dem Velo welches nur einen Gang und Rücktritt als Bremse hatte, Dazu noch eine Erinnerung. Zu Weihnachten 1943 fuhr er mit seiner älteren Schwester welche in St.Gallen
in der Oberweid einem Kurhaus, eine Stelle als Haushalthilfe hatte gegen Lachen über den Pass schneite es dermassen dass sie kaum vorwärts kamen und sie aufwärts ein ziemliches Stück die Räder stossen mussten. Beim runterfahren frohren Sie so stark, das sie in Uznach beim Bahnhof in den Wartsaal gingen um sich ein wenig aufzuwärmen  Hanna war so steif das Sie fast nicht die Finger öffnen konte um vom Lenker fortzukommen.Nach ca 50 Minuten setzten Sie dannIhre Reise fort und kamen dann erschöpft aber Glücklich das si esgeschaft hatten zu Hause an.
Nach Beendigung der Lehre und einem sehr guten Prüfungsergebniss bekam er eine Stelle in Richterswil. Da begann er als Bankschreiner, wo er sehr geschätzt wurde.
1952 kurz nachdem ich auf die Welt kam, stellte man fest das er an Tuberkulose erkrankt war. Zuerst im Spital und anschliessend 8 Monate in Davos und nacher 5 Monate in Sonvico TI kurierte er seine Krankheit aus.
Sein Chef fürderte und animierte meinen Vater Weiterbildung zu machen. So belegte er den ersten Maschinisten Kurs auf dem Bürgenstock,wo sich die Meisterausbildungsstäte des Schreinermeisterverbandes befand. Danach war er im Betrieb als Maschinist tätig. einige Jahre später belegte er noch einen Arbeitsvorbereiterkurs und danach führte er im Büro einige erfolgreich kleinere- und Grossprojekte.
Ich kann mich noch erinnern, durfte ich doch mit Ihm an einem Samstag in Bäch auf eine Baustelle um Mass zu nehmen für den gesamten Innenausbau den er nachher bearbeitete.
zudem war er stark gefordert und etliche Wochenende hat er zu Hause Berechnungen und Holzlisten gemacht. da mussten wir jeweils schön ruhig sein und durften ihn nicht stören.
Da Ihn der Grosse Druck und Verantwortung zusehends zu schaffen machte wechselte er
in die MöbelfabrikStählin wo er als Werkmeister der Maschinenhall2 war.
Eines seiner Hobbys war der Männerturnverein, die Mittwochabende waren ihm heilig.
Vorallem den anschliessenden Wirtshausbesuch und den anschliessenden Spaziergang mit
seinem besten Freund Freddy der eine Bootswerft hatte waren für Ihn eine willkomene Abwechslung. Dieser Verein machte jedes Jahr auch eine Familienwanderung. an eine erinnere ich mich besonders. Wir fuhren ins Wägital und bestiegen den "Muttri" bei der Lufthütte machten wir Mittagshalt, diese hat Ihren Namen von einer Felsspalte aus der Sommer wie Winter eine konstant Luft von ca 8 Grad austritt. Da gabs Ochsenschwanzsuppe die mit 2Flaschen Beaujolais angereichert wat ich war zu der Zeit ca 8 jährig und fand so eine gute Suppe habe ich noch nie gegessen.
Ebenfals in dieser Turngruppe war Bernhard Knobel der zusammen mit seinem Bruder ein grosses Möbelhaus mit eigener Schreinerei in Rapperswil führte. Der überzeugte meinen Vater bei Ihm zu arbeiten und sich als Möbelverkäufer zu betätigen.Was er bis zu seiner Pensionierung grosse freude bereitete.
Mein Grossvater väterlicherseits
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3.1.  Meine Grosseltern – Mein Grossvater väterlicherseits.
Ich hatte den besten Grossvater der Welt.
bereits im Kindergartenalter ging ich mit meinem Grossvater spazieren.Meistens die Strecke bis zum Griensammler. Im Oberdorf auf einer Bank warteten wir bis der Schnellzug Wienerwalzer vorbeifuhr, danach setzten wir unsere Wanderung fort, Über den kleinen Bahnübergang, die Barriere wurde dazumal noch von Hand im Wärterhäuschen im Oberdorf bedient. Bei der Kapelle wurde im Rest. Jäger eingekehrt, wo er ein Glas Magdalener und ich ein Sirup trank. Bei diesen Wanderungen machte er mich auf die Schönheiten der Natur aufmerksam wie z.B. das Zittergras das seine herzförmigen Früchte in der Hand immer Zittern lies.
Legendär waren auch seine Geschichten die er meinem Bruder und mir jeweils Abend erzählte. Alles aus den Stegreif in seiner Fantasie entstanden. Da waren Die Geschichten vom "wie er den letzten Bär im Wallis erledigte! oder wie er im ersten Weltkrieg die Flugzeuge mit den Karabiner von der Dufuorspitze runter schoss!
Diese Geschichten gingen mindestens über 3 Wochen jeden Abend  20-30 Minuten. Das war so plastisch erzählt wie z.B. wie er im Gebüsch ansitzte und als der Bär auf Ihn zu rannte, er das Gewehr fallen liess, und in die Hosen machte, vor Angst über dieses Grosse Ungeheuer.
Er hatte zudem auch viele Ideen fürs Theater, hat er doch einige Theaterstücke selber geschrieben und hat selbst Theater gespielt oder Regie geführt. So zum Beispiel beim grossen Jugenfest als das 36er Schulhaus eingeweiht wurde. Da hat er kurzerhand den Gemeindepräsident aus dem Wartebereich hinausbefördert mit den Worten Laien und Deppen haben da nichts zu suchen! Zudem Bastelte er, als gelernter Schreiner in der Möbelfabrik Stählin arbeitend, gerne in der Boutique,wie er seinen Bastelraum im Keller nannte, für die verschiedenen Theaterverein Kulissen! da war ich viel neben im und werkelte auch irgend etwas. Ich mag mich noch gut erinnern als er fertig war, die Kulissen auf unseren Hölzernen Leiterwagen Packte, mich oben drauf, alles mit einem Strick zusammen band, und wir nach Altendorf zogen, zum liefern. Bei diesem Stück, keine Ahnung wie es hiess durfte ich sogar mit Ihm an die Hauptprobe. An eine Szene kann ich mich heute noch erinnern: Bei diesem Stück musste der Hauptdarsteller vom Regen nass werden!
Er stand in einer Wanne aus verzinktem Blech, hinter den Kulissen standen 2 Leute auf je einer Bockleiter und kippten je eine Giesskanne voll Wasser auf Ihn nieder.
Sein Markenzeichen war eine Brisago der er meistens, ohne Rauch im Mund hatte. Im Kindergartenalter gab er mir eine solch zum rauchen. Probier das mal ich hoffe Du lässt dann das rauchen ein für alle mal sein! Alle die mich kennen wissen, dass es nichts nützte rauche ich doch gerne mal ein Zigarre!
Er hat sich auch politisch interessiert und seine Meinung gesagt, gerne imWirtshaus beim Jassen. Er sympatisierte mit den KKP " Katholisch Konservative Partei" eine Legislatur "4Jahre" war er als Vertreter von Lachen im Kantonsparlament. Dazumal gehörte man als solcher zu den angesehenen Personen im Dorf. Bekam doch meine Grossmutter noch Jahrelang Briefe mit der Adresse Frau alt Kantonsrat Johanna Kälin.
Über seine Jugend ist mir nichts bekannt. Ich weiss nur das Meine Groseltern zuerst im Büelerhus Wohnten. Das befand sich an der Ecke Herrengasse/Mittlere Bahnhofstrasse.
Ferdi Büeler war ein lediger Onkel meiner Grossmutter und Uhrenmacher In meiner KIndheit gabs noch einen Schubladenstock voll mit Räder, Achsen, Zeiger, Taschenuhr ketten und Aufziehschlüssel etc Leider entsorgte meine Tante Hanna diese, wie auch alles was noch an Theater Stücke und Utensilien übrigblieb!
1934 Als eine Tante meiner Grosmutter 20'000.-- Fr. vermachte, kaufte er von der Gemeinde das Schwesternhaus hintere Bahnhofstrasse5 darin wohnten alle Ingenbohl Schwestern welche an der Schule tätig waren, für 37'000.--Fr.
Einmal im Jahr gabs am See ( heute der Parkplatz vom Hotel Marina) von der Genossame eine Holzgant. Ich durfte jeweils meinen Grossvater dahin begleiten. Da befanden sich verschiedene Haufen teilweise auf 33 cm gesägte Holzscheite.nachdem er den Haufen Ausgewählt und mit gesteigert hatte, bis er den Zuschlag bekamm. Anschliessend Karrten wir mit unserem Hölzernen Leiterwagen diese nach Hause. wir mussten einige male hin und her fahren bis wir alles zu Hause hatten. Die meisten waren so gross das er noch 1-2mal mit der Axt zerkleinern musste. Ich durft danach alles an der Hausmauer aufbeigen.
Unser Vordach ging 2 Meter über die Fassade hinaus, sodas diese Holzbeigen 2jahre gut trocknen konnten.
Die Detailisten unserer Gemeinde hatten einen Rabattsparverein ins Leben gerufen, sodass man für jeden Franken ein Märkli erhalten hat. Diese Marken konnte man in einen Reisegutschein umtauschen jedes Jahr gings an verschiedene Orte in nah und fern je nach Punktzahl! Ich durfte einmal meinen Grossvater nach Arosa und aufs Weisshorn begleiten.Ich erinnere mich noch genau an den Schrecken den ich hatte als mein Grossvater in der Gondel beim hinauffahren einen Kreislaufkolaps erlitt, und Bewusstlos wurde. Da eine Frau dabei war die im Samariterverein selbst Kurse gab war das ganze für meinen Grosvater nur halb so schlimm wie für mich.Ich durfte dann mit einer Familie die meinen Grosvater gut kannten das Gipfelpanorama geniessen. Ich habe mehr geweint als genossen weil mir mein Grosvater so leid tat, hatte er sich doch so darauf gefreut!
Meine Grossmutter väterlicherseits
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3.2.  Meine Grosseltern – Meine Grossmutter väterlicherseits.
"Hoi Mossmueter was chochsch Du hüt guets " das waren meine Worte wenn ich im Hochparterre in die Küche stürmte! Je nach dem was es zu essen gab blieb ich dann auch  bei den Grosseltern. Wenn ich dann an den Küchentisch trat und meinen Grosvater anschaute mit einem Treuen Hundeblick, legte er den Kopf leicht schief und sagte, also "Hock hindere", was bedeutete das ich hinter Ihm auf die Eckbank kleterte.
Sie war eine gute Köchin da ich etliche male mit Ihnen as.




























































































































































































































































































































































































































































Mein Groseltern Müterlicherseits
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3.3.  Meine Grosseltern – Mein Groseltern Müterlicherseits.
Meinen Grosvater kannte ich nicht, er ist vor meiner Geburt gestorben.
Meine Grosmutter Amalie geborene Nötzli war die 2te Frau. Sie hat wie es dazumal üblich war nach dem Tod Ihrer Schwester den Platz als Ehefrau angetreten. Sie lebte im Alter, als ich klein war bei Ihrer Tochter auf dem Bauernhof in Wangen.Wo wir öfters an einem Sonntag dahin gewandert sind um sie zu Besuchen. Mein Bruder und ich mussten da angekommen immer andere Kleider anziehen weil wir da meistens draussen und im Stall waren und dementsprechen nacher aussahen und rochen!
Kindergartenjahre
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4.  Kindergartenjahre
Wir hatten bereits 2jährigen Kindergarten geführt von einer Klosterfrau, Bereits mein Vater und seine Geschwister gingen zu Ihr.
Kindergarten war dazumal da um die Kinder zu bändigen. Wir hatten hölzerne Pulte welche mit den Bänken zusammen gebaut waren. darin mussten wir lernen nleise zu sein höchstens mit dem Nachbarn durfte man sprechen. jeder durfte ein Spielzeug haben um mit Ihm zu spielen. Einmal hatte ich so eine Freude an einem Clown der an einem Gummiseil welches an 2 Steken befestgt war. Wenn man die Steken spannte machte der Clown den Überschlag. Ich konnte kaum genug davon haben und ich schmuggelte diese Spielzeug nach Hause um daheim auch damit zu Spielen. Das hat meine Tante Hanna auch irgend wie mitgekrigt und Sie hat das gleich der schwester erzählt. Die hatte das gar nicht mitgekriegt weil ich den Clown auch wieder zurück brach. Als Strafe musste ich dann eine 1/2 Std vorne auf einem Lineal welches aus Holz war und die Mase 15 x 15 mm hatte knien! Neben dem Spielen haben wir auch gesungen und natürlich kam das beten auch nicht zu kurz.
Grundschule Unterstufe
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5.1.  Schulzeit – Grundschule Unterstufe.
Wir gingen Mädchen und Knaben getrennt in die Schule. Unsere Klasse bestand aus 24 Knaben
Es herschte auch eine Kleiderordnung. Jedes Kind musste einen Schuhsck an seinem zugewiesenem Hacken im Korridor haben darin Finken fürs Schulzimmer und Turnschuhe für den Sport mitbringen.
Die Mädchen mussten eine Schürze im Schulzimmer tragen und durften erst ab Temperatur von unter 0° Hosen tragen
Bereits ab der ersten Klasse mussten wir zuerst an einem Gottesdienst in der Pfarrkirche teilnehmen das war obligatorisch und wurde von jedem Klassenlehrer überprüft ob man anwesend war. Wenn einer fehlte hatte das eine Straffe zur folge. Der musste dann an einem Mittwochnachmittag in der Schule Strafaufgaben machen. Nach dem Gottesdienst wanderte man Klassenweise dem See entlang ins 500 Meter entfernte Schulhaus.

Die erste Klasse wurde auch von einer Schwester geführt.Sie fehlt oft da sie viel Krank war.Ich erinnere mich nur an eine begebenheit. Sie Liebte es biblische Geschichte palstisch zu vermitteln. Wir mussten einzelne Begebenheiten als Theater spielen. Da ich eher etwas fester gebaut war musste ich immer den Esel spielen so sind einige Mtschüler auf meinem Buckel um das Schulzimmer geritten.

Der 2 Klasslehrer war ein kleiner Korpulenter Mann mit einem stattlichen Bauch. Er liebte den Rotwein und einige male kam es vor das wir merkten das er beim Mittagessen mehr als ein Glas getrunken hatte. Die Schulbänke waren aus Holz, Pult und Bank zusammengebaut. Ich war nicht immer ein Aufmerksamer Zuhörer und flüsterte mit meinem Banknachbar. Nach einer Verwarnung stand er plötzlich neben mir und zog auf um eine Ohrfeige zu erteilen in dem Moment rutschte ich auf die Seite, er verlor den halt und fiel zwischen Pult und Bank. Nachdem er seinen stattlichen Bauch mit mühe befreite und fast die ganze Klasse das lachen nicht verkneifen konnte, schickte er mich mit rotem Kopf nach Hause. Mein Grosvater bereinigte am Abend beim üblichen Jass mit Ihm die ganze Sache.
Ich musste mich einfach Entschuldigen und Versprechen in Zukunft besser aufzupassen.

Unser 3 Klasslehrer liebte es "Tatzen" zu erteilen. Als ich wieder mal einen Blödsinn machte musste ich vor die Klasse stehen, die Arme beidseuits gestreckt. Er zog seine Armbanduhr aus und mit "tack tack" klatschten sein Lineal auf meine Hand-Innenflächen. Ich sagte zu Ihm" ist das alles" ein weiteres "tack tack" war die Antwort. Obwohl die geröteten Handflächen schmerzten war ich irgendwie Happy das ich mich getraute ihm eine freche Antwort zu geben.

die 4. Klasse verlief irgendwie, ohne nennwerteste Ereignisse. Ausser da hatte ich die schlechtesten Noten der ganzen Schulzeit. Einmal Prügelte ich mich mit einem Schulkamerad weil er ein Mädchen das etwas mollig war und ich sympatisch fand, weil er sie eine "fette Sau" nannte.

Unserer 5. Klasslehrer war ein Poet er schrieb im Märchler-Dialekt einige Gedichte sowie verfasste er Texte die ein Komponist aus Lachen vertonte. Wir schrieben die ersten vier Jahre ausschliesslich auf einer Schiefertafel mit Kreidestift und wechselten auf Tinten feder oder wie die Meisten mit Fülli welche Tintenpartronen hatten. Unsere Schulpulte hatten noch Tintenfässer. Einmal trugen wir die Pulte ans nahen Seeufer wo wir Pult und Tintenfässer mit Wasser und Bürste reinigten. ein Knabe hat da für 20 Rappen ein halbvolles Tintenfass aus getrunken und anschliessend ein Blatt des Tintenlumpen gegessen. Mein Zeugniss war da ein wenig besser und mein Lehrer sagte mir wenn Du Dir in der sechsten nicht Mühe gibst, schafst Du es nicht in die Bezirkschule

In der 6.Klasse geschah fast ein Wunder ich hatte zum ersten mal richtig Lust aufs lehrnen unser Lehrer erklärte wir benutzen wieder Schiefertafeln Ihr werdet soviel schreiben und Rechnen dass Hefte nich rentieren wir müssen sparen. Er war auch Organist und leitete den Requiemchor das waren die Schüler seiner Klasse. Während wir an den Beerdigungen manchmal sogar an Hochzeiten sangen mussten die Revormierten Schüler gestellte Aufgaben lösen. Sein Hobby war auch das Fussbal spielen meistens spielte die ganze Klasse in der Pause, er machte da mit Begeitserung mit und half mal bei der einten oder dann wieder bei der anderren Manschaft mit. Beim nächsten Goal ist die Pause beendet!
das war seine Ansage. Wir bemühten uns dann das zu verhindern und so dauerten dann die Pausen bis zu 5/4 Stunden. Danach gaben wir uns richtig Mühe und beteiligten uns aktiv im Umterricht. Er war sehr musikalisch und komponiert auch einige Stücke und Lieder.
Auch er schaute am Feierabend gerne etwas tiefer ins Glas. Einmal orgelte er an Weihnachten das Stk "Alles vorbei Tomduli"
Sekundarschule
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5.2.  Schulzeit – Sekundarschule .
Nachdem ich mir so mühe gab das meine Noten reichten,.Wechselten wir das Schulhaus in die Bezirkschule.
Der Wechsel vom Klassenlehrer zum Fachlehrer fand ich recht gut und kam gut damit zurecht.Die Pausen aufsicht immer ein Lehrer und eine weibliche Lehrkraft  mussten immer schauen dass die Grenze welche vor dem und hinter dem Schulhaus,Im ersten Jahr hatten wir 3 Lehrer der Rektor Unterrichtete Mathe / Geometrie und Physik / Chemie, ein Geistlicher wir nannten Ihn Professor, ob er einer war weiss ich bis heute nicht! gab Deutsch, Zeichnen und Sport! der Dritte war ein 40 Jähriger Junggeselle seine Fächer Frnzösisch, Geografie.
Geometrie war eines meiner Lieblingsfächer, sowie Physik und Chemie unterrichtete der Rektor so anschaulich z.B. befahl er einem Schüler bring morgen einn zwei Egli mit.
Zum Unterricht füllte er ein grossses viereckiges Glas mit Wasser liess die Fische ins Glas gleiten, die schwammen dann gemächlich umher. mit einer Pipette tröpfelte er Lebensmittelfarbstoff direkt for das Maul der Fische und wir sahen wie die Farbe ins Maul verschwand und bei den Kiemen wieder hinaus kam. So erklärte er wie die Fische sich ernähren. Dann fischte er die 2 Kerle und steckte sie in einen Krug zusammen mit Äther innert Sekunden Waren die Fische tod und das Schulzimmer stank nach Äther.
Dazu standen wir im Kreis ums Lehrerpult. Als er begann den Fisch am Bauch aufzuschneiden machte es "Päng". Der Rektor schob seine Brille nach Vorne schaute auf den bewusstlosen Schüler der auf dem Boden lag und sagte tragt den mal nach draussen der braucht nur frische Luft! Nach dem Schnitt löste er die ganzen Innereien und legte sie auf ein Brett und erklärte den Magen, die Schwimmblase, den Eierstock, After etc.
anschliessend schnitt er den Kopf ab, löste ein Auge daraus inkl. Sehnen und schnitt das Auge in der Mitte entzwei. da machte es wieder " Päng Päng"  Ja dann tragt doch bitte diese zwei auch nach Draussen! Das war das Ende Der Vorstellung.An Weihnachten Zeigte er uns
was man mit einem Reagenzglas und einem Bunsenbrenner alles machen kann. Zuerst Schmolz er das Röhrchen in der Mitte und zog es dann mit 2 Zangen auseinander von 15mm war dann in der mitte nur noch 2mm das brach er entzwei und demonstrierte, das er jetzt ein Trinkrohr hat und es im Innern immer noch hol ist. Aus dem 2te Reagenzglas formte er wie ein Glasbläser eine Christbaumkugel und nach einigem male aufheizen und blasen und mithilfe einer Zange ein Pferdchen.
Der Professor war ein begnadeter Maler er liebte vorallem Portrais mit Rötel- und Kohlestift.
Unser Unterricht bestand darin, bestehende gedruckte Sujet entweder am Fenster im Durchpaussystem, oder dann einen Raster über das Bild zu legen und dann den gleichen Raster auf unserem Blatt das ganze zu vergrössern oder zu verkleinern.und anschliessend zu Colorieren. Es war uns überlassen ob wir Farbstiffte, Wasserfarben, Neocolor oder Rötel- und Kohlestift. verwendeten. Er ging jeweils von Pult zu Pult und gab Typs oder erklärte die einzelnen Techniken.
Was mich am wenigsten Interresierte war das Französich. Ich tat mich schwer damit.!
Am Ende der ersten Jahres erklärten meine Lehrer das ich den Schnitt zm übertritt in die 2Klasse zwar erreichte aber ganz knapp es sei besser die erste nochmals zu wiederholen
Und so wiederholte ich auf vielseitigen Wunsch die erste Klasse.
Ich bekam nicht nur neue Schulkameraden sodern auch noch 2 zusätzliche Lehrer.
Die Ingenbohler Schwestern zogen sich zurück und Unterrichteten nicht mehr. So wurde gemischt Mädchen und Knaben in einer Klasse! das war dazumal 1966 fast eine Sensation!
weil nun die Klassen zu Gross waren, wurden diese Aufgeteilt in A und B. Im A waren die Schüler mit den besseren Noten ich desshalb im B
Als Lehrer kam ein Oberwalliser er gab Geschichte, Rechnen und Turnen und Der Jüngste aller Lehrer ca 28 Jahre alt die meisten Mädchen waren verliebt in Ihn!
er unterrichtete Französisch, Geografie, Singen. wir sangen da natürlich
zeitgemässe Lieder wie; Beatels, Yellow Submarine, Gilbert Becau, Natalie etc.
Die Wiederholung war ein Fehler, Weil ich einfach ein fauler Kerl war der dazumal nicht richtig wusste wieso man lernt, War es anfänglich langweilig weil ich den Stoff schon kannte und dann verpasste ich den Moment den Hebel umzulegen um bewusster den Unterricht mit zuverfolgen.. Und so rutschte ich mich in die 2 Klasse die ich dann ohne nennenswerte Vorkomnissse überstand.
in der 2. dem Abschlussjahr
Freunde Freizeit
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6.  Freunde Freizeit
Kommt Ihr nach Draussen spielen fragte ich die Zwillinge welche auf der anderen Strassenseite wohnten. Ja aber zuerst schauen wir Lassie im Fernseh, komm doch rein.
Das war mein erstes Erlebniss mit einem Fernsehgerät ( 1958) das war in ein Holzmöbel eingebaut mit einem Rolladen den man zuziehen konnte das man nicht sah das es ein Fernseher war. Der Röhren-Bildschirm war etwa 17 Zoll gross und mit der Zimmerantenne
bekam man ein recht ordentliches schwarz weiss Bild. EK und MK waren meine ersten Spielkameraden sie wohnten gegeüber in einem 3Familien Haus im obesten Stock.Dazu kam noch der Sohn KB des Besitzers der eine Schmiedewerkstatt im Erdgeschoss betrieb.
hinter dem Haus stand ein alter Schopf  der als Abstellraum und Lager diente. Für uns natürlich ein Abenteuerlicher Raum wo man Entdecken und Spielen konnte.

Eines Tages sahen wir Mäuse darin rumrennen was uns veranlasste diese mit einer Falle die wir fanden einzufangen. Nachdem wir die Falle richteten fanden wir am anderen Morgen eine erste Maus darin. Sie war vor lauter Schreck bereits tod. wir leerten die Falle hinter dem Haus wo Sie am anderen Tag bereits verschwunden war, dafür war in der falle eine riesen Maus die so Gross war dass der Schwanz bei der Türe herausragte. Keiner traute sich Die Falle mit der Maus anzufassen! Nach einiger Beratung beschlossen wir diese samt Falle zu ersäufen.
Wir liessen Wasser in einen Bottich und wer führt das ganze aus? Alle sagten ich nicht, machs Du. Am Schluss nahm ich allen Mut zusammen und ich sagte ich machs, ich packte die Falle und tauchte Sie in den Bottich und wartete bis die letzte Luftblase aufstieg und kein Leben mehr sichtbar war. Beim entleeren, hinter dem Schopf bei einem Holderstock klebte Sie am Bodenbrett der Falle und fiel nicht heraus. mit Widerwille packte ich den Schwanz und zog Sie raus. Das War die Geburtsstunde meines Übernamens. Von da an sagten Sie nur noch Mäuse zu mir, Heute noch sagen mir einige Leute im Dorf wen Sie mich sehen "Hoi Mäuse".

Unsere Aktivitäten fanden meistens am See oder im Horn (Einlauf der Wägitaler Aa in den Zürichsee) statt. da wurden Pfeilbogen aus Haselruten und Pfeile aus Schilfrohr gemacht.
Auch Steinschleuder eine Astgabel in Y-form daran Gummi aus alten Farradreifen geknüpft
In der mitte ein Gummiblätz damit wurden wettkämpfe in Zielschiessen gemacht manchmal musste halt sogar ein Zahn herhalten der dann in die Brüche ging.

Die Aa war meistens trocken gelegt und Wasser kam nur wenn in Siebnen Strom produziert wurde dieses Kraftwerk diente zur Spitzen abdeckung des Stromverbrauches von Zürich.
das war meistens so um 11:00 h und gegen Abend ca 17:00h. In dieser Steinwüste konnten wir rumtollen in den Entstandenen Wasserlöcher fischen, Steinberge aufschichten und am anderen Tag schauen wie sich diese veränderten! manchmal entledigten wir unsere Schuhe
erst im Bachbett und wenn dann die Wasserfront kam so ca 50 cm hoch auf der ganzen Bachbreite mussten wir sofort ans Ufer flüchten. Es kam ab und zu vor dass meine Schuhe
nicht in der Nähe waren und ich ohne Schuhe und Socken nach Hause kam wo es dann schon eine gehörige Schelte gab.

Auch wurden da Nielen geraucht. das war ein Stück einer Schlingpflanze welche an verschiedenen Bäumen in die höhe wuchs, die man anzündete und den Rauch einzog und man sich schon wie ein grosser fühlte! wenn man zu stark daran zog wurde einem richtig schlecht, dass man sich übergeben musste!

auch bestand Rivalitäten zwischen den einzelnnen Dorfteilen. da gabs Rotbach, Dorf, Oberdorf, Kapelle usw. manchmal bekriegte man sich mit richtigen Schlachten oder man
beklaute einander verschiedene Dinge. legendär war die Birnenschlacht jeweils im Herbst.
Die Verbindung von der Kapelle zur Wägitaler Aa war eine aufgeschüttete Strasse welche ca 1.20Meter über dem gewachsenen Boden wie eine Mauer war. Links und rechts davon waren in  regelmässigen Abständen Birnbäume mit Mostobst gepflanzt. Die kontrahenten waren links und rechts am Bord liegend und Birnen werfend verteilt. Manchmal waren die aufgelesenen Birnen schön saftig und bei einem Treffer spritzte der Birnensaft über den getroffenen wenn jedoch die Birne noch nicht recht reif war oder sogar mal ein Stein verwendet wurde gab es eine gehörige Beule.
 





















































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Berufswahl / Lehrstellenssuche?
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7.  Lehrjahre

Berufswahl / Lehrstellenssuche?
Am nächsten Montag um 7;00h kannst du anfangen. Sprach der Spenglermeister als ich Ihn fragte ob ich eine Schnupper-Woche bei ihm machen könne.
Ich durfte in der Werkstatt eine Kleine Box herstellen. Durfte mit der Blechschere Kupferbleche zuschneiden dan von Hand abbiegen mit der Bohrmaschine Löcher bohren Nieten einsetzen und anschliessend mit Zinn Löten. Die Box war ein bischen Windschief und am nächsten Tag total oxiedirt weil ich starken handschweis hatte. Da wusste ich das ist nichts für mich. Ich wollte einfach sicher sein, das Holz mein Metier war desshalb testete ich noch Metall.
Es war mir schon im Kindergarten klar, beim zuschauen von meinem Grossvater wie er in der Boutique Stühle flickte, Glasscheiben einsetzte, und Kulissen baute, das ich auch mal Schreiner werden möchte, wie Er, mein Vater und Grossonkel Toni. Wenn er mich danach fragte, war meine Antwort Klar werde ich Schreiner, wer sollte denn sonst dein Werkzeug erben!
Jetzt brauchte ich nur noch eine Lehrstelle, Da in der Nachbarschaft eine Schreinerei Ihre Werkstatt hatte. Machte ich einen Besuch in derselben und fragte den Inhaber ob ich eine Lehre machen könne. Es gibt nächsten Frühling einen Ausbildungsplatz bei uns aber bevor du den Zuschlag bekmmst machst Du eine Schnupperwoche.
nach dem ich mit einer Handsäge diverse Tannenbretter gemäss einem Strich absägte, einen Zapfen schnitt und ein gegenstück mit einem Stechbeitel und Hammer ein Loch ausstemmte.
durfte ich einen ganzen Rahmen Schlitzen, und zusammenbauen. am letzten Tag wollte der
Chef noch meine schulischen und zeichnerischen fähigkeiten Prüfen. So löste ich ein ganzes Blatt voll Rechenaufgaben, Schrieb einen kleinen Aufsatz in Form eines Beschriebs wie man eine Zapfenverbindung herstellt. und zuletzt durfte ich eine Freihandzeichnung möglichst perspektivisch eines Möbelstücks, das er mir auf ein paar Bökli stellte, machen.
Am Samstag anlässlich eines Besuchs mit meinem Vater bekam ich den Ausbildunsplatz.
Und durfte da gleich den Lehrvertrag unterzeichnen. 3 1/2 Jahre Lehrzeit Lohn 100, 200,300, 400 Franken. 1 Tag pro Woche Berufschule in Pfäffikon.
Lehrjahre
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7.  Lehrjahre
Am Montag nach dem erst Komunionssontag, also eine Woche nach Ostern 1968
war mein erster Arbeitstag als Schreiner-Lehrling (Stift).Da durfte ich helfen beim Furnieren,wir hatten einen grossen Auftrag.
Die Spanplatten mit Kanten versehen und geschliffen waren bereits auf Rollwagen bei der Furnierpresse bereit. Nach dem Leim den wir mit Harnstoff und Zuschlagmittel und Wasser mischten, wurde er beidsetig, mit einem Roller der oben ein Vorratstrichter hatte, aufgetragen.Die dünnen Furnierblätter aufgelegt und in die vorher auf 120° aufgeheizte Furnierpresse gelegt und verpresst dazu musste noch der Druck an Hand einer Tabelle eingestellt werden. Eine Uhr wurde gestellt und als die Uhr schrillte wurde die untere Platte abgesnkt und die Stücke herausgenommen und frei aufgestellt, dass das Erkalten beidseitig gleichmässig vonstatten ging. So blieben die Platten gerade. Gegen Abend bekam ich Kopfweh. Am anderen Tag gings weiter wie am ersten Tag. mir wurde von Std zu Std übler im laufe des Nachmittags konnte ich nicht mehr und übergab mich mehrmals, danach ging ich nach Hause Den Rest der Woche war ich mehrheitlich im Bett zu Hause. Der Grund war, das ich vom Formaldehyd Vergiftungserscheinung hatte.
Bin ich allergisch gegen den Leim? Habe ich den falschen Beruf gelernt? solche Fragen Quälten mich. Der Grund war das ich meinen Kopf beim herausziehen zu fest über die heissen Bretter hielt und die Dämpfe die dabei aufstiegen einatmete!

am Montag danach konnte ich wieder Arbeiten und es machte mir auch Freude
neben dem Helfen im Maschinensaal und im Bankraum welcher sich eine Etage höher befand.
durfte ich viel mit auf Montage, so kam ich in verschiedene Häuser welche ich bisher nur von aussen sah.

Einmal galt es in einem Treppenhaus das Provisorium durch eine Massivholz-Geländer zu ersetzen. Mit dem Bruder des Chefs luden wir die in der Werkstatt gefertigten Handläufe aus, da kam die Hausherrin und sagte dass sie noch Einkaufen gehe, daher sollen wir gleich zu einem Kaffe kommen Sie tischte uns ein z'Nüni auf und dazu Kafe-Luz das es in sich hatte! nach dem 2ten war ich bereits betrunken. Nachher hatte ich alle Mühe die Handläufe in Position zu halten das mein Begleiter richtig messen und Anzeichnen konnte! Ich fand es einfach Lustig das der Handlauf immer wieder verrutschte.

Dazumal war es üblich, das die Handwerker auf der Baustelle Alkohol tranken. Meistens Bier oder vergorenen Most. Auf einem Neubau eines Mehrfamilienhauses brachte der Besitzer (Ein Wirt vom Dorf) jeden Morgen je eine Kiste Bier und Most. Manchmal waren die schon zu Mittag leer!

Eine geraume Zeit im ersten Jahr arbeitete ich in der Pfarrkirche die den gleichen Baumeister wie das Kloster Einsiedeln und im Jahre 1711 fertig gestellt wurde. sie erhielt  eine Totale Innenrestauration.
Unter anderem durfte ich an den Staketen der Empore je 3 30mm Löcher bohren mit Wurmvertilgungsmittel einstreichen und nachher wieder mit einem Massivhoz-Zapfen zu verschliessen und anschliessend bündig schleifen und das ganze ca 200 mal. die Abdeckung erhielt ein neues Massivholzbrett aufgedoppelt und nach dem Grundieren wurde das ganze durch 2 Spezialisten Marmoriert. es war spannend zu sehen wie Sie mit verschiedenen Pinseln und Farbe Adern aufmalten.
Am Chorgestühl dufte ich verschiedene profilierte Nussbaum Leisten ersetzen die musste ich von Hand Profilieren! ebenfals durfte ich in de 60mm Dicken Doggen Löcher bohren und mit der Stichsäge oval schneiden für ein Heizungsrohr. das Holz war so unterschiedlich hart die einen konnte man fast von Hand ausbrechen und andere waren wie Glas sodass ich pro Loch ein Sägeblatt verbrauchte.

Die spezielleste Arbeit war die Grosse Orgel. Wir mussten nachdem der Orgelbauer alle Pfeifen und Technik demontiert hatte die ganze Trage-Konstruktion und Verkleidung zerlegen 1.5 Meter unten zu Kürzen und das ganze wieder zusammen bauen. Bei der demontage der 3Grossen Profilierten gerundeten Abschluss Gesims-Leisten jede wog ca. 100 Kg mit Rollen und Seilen liessen wir diese von Oben unter der Decke über die Empore nach unten. bei der Letzten mittleren die noch Grösser war rutschte das Seil aus dem Profil und das ganze Profilsims fiel ca 3.5 Meter herunter und musste hernach wieder neu angefertigt werden. Was unserem Maschinist der Ursprünglich Wagner gelernt hatte hervorragend gelang.

Es war auch aufregend den Restauratoren zuzuschauen wie sie Bilder von Farbe befreiten, diese wieder Retuschierten und Teile mit Blattgold versahen. Spannend waren auch die Gipser Stuckateure wie Sie kleine Puten nachbildeten und Gesimmse neu zogen.
Die ganze Kirche war ausgeräumt und ein Gerüst eingebaut. Als der Pfarrer einen Besuch machen wollte, ärgerte sich ein Gipser weil ein Flügel einer Pute abgebrochen war und er diese zum 3ten mal machen musste weil Sie schon einmal kaputt ging Lautstarck mit Porco Dio........... als der Pfarrer das hörte machte er rechtsumkehrt und verschwand .

Wir hatten auch Serien-Arbeiten für eine Wek das Schulpulte und Schulzimmer Zubehör herstellte. Für diese fertigten wir die Heftablage aus Massiv Buchenholz bestehend aus 2 Seiten, 2 Tablare mit einer Scheidwand und eine Rückwand.
an einem sehr kalten Aschenmittwoch Morgen mussten wir einen ganzen Lastwagen voll Buchenbretter von Hand abladen, an den scharfen Baumkanten Verletzten wir uns des öfteren, merkten aber erst als wir fertig und wieder an der Wärme waren, wie das Weh tat.

Wir machten immer etwa 200 Stk aufs mal. Beim Zuschneiden der Bretter was richtig gefährlich war, den die Bretter kamen aus den Ardenen und hatten eingewachsene Granatsplitter aus dem 2 Weltkrieg, diese flogen dann weg und am Sägeblatt war wieder ein Zahn defket, und dem Hobeln konnten wir mithelfen. Nach dem Einstellen der Bohrmaschine durch den Maschinist, dufte ich die Dübellöcher Bohren, nach dem schleifen halfen wir die Heftablage Zusammenleimen. Anschliessend wurden diese dann mit der Pistole lackiert.
Mein Oberstift( der war im 3 Lehrjahr) und ich machten manchmal Wettbewerb wer mehr dieser Teile von Hand die vom Lack aufgerauten Teile mit Korn 240 schleifen konnte.
Durchschnitt war 6 Stk p.P. nach 1-2 Std waren unsere Fingerkuppen durch das Schleifpapier das 3 fach zusammengelgt war Durchgescheuert. Wir wickelten dann die Fingerkuppen mit Scotchband ein und machten weiter.



Nächsten Freitag machen wir einen Betriebsausflug begrüste uns der Chef bei der Morgentlichen Begrüssung. Es wird eine Fahrt ins Blaue, wir fahren mit 2 Autos.
Pünktöich um 7.30h fuhren wir los über den Rickenpass das Toggenburg entlang nach Widhaus zum Kaffeehalt.anschliessend übers Rheintal Richtung Chur! kurz vor Landquart passte W.Z. unser Fahrer einen Moment nicht auf und fuhr bei unserem Chef hinten auf!
Es gab einen Lauten Knall und Dampf stieg auf. Die Ursache war dass sein Kühler defekt war und alles Kühlwasser lief aus. Nachdem der Garagist sagte dass er den Scxhaden bis Abends um 17.00 beheben könne fuhr unsere Fahrgemeinschaft mit dem Zug weiter nach Davos unser Etappenziel! Die anderen fuhren mit dem Auto dahin, Nachdem unser Chef die anderen ausgeladen hatte kam eruns am Bahnhof abholen und fuhr mit uns ins Sertigtal nach Sertig Dörfli ins einzige Restaurant! doch da gabs die nächste Überraschung wegen Küchenumbau gibts kein Essen! nach einiger Diskusion machte der Wirt uns eine reichhaltige Bündnerplatte dazu gabs Maienfelder Rotwein. Und wir hatten trotzdem einen gemütlichen Aufenthalt Danach gings in Umgekehrter Reihenfolge zurück nach Landquart.
von da fuhren wir wieder nach Lachen wo uns der Chef verabschiedete. W.Z. meinte dann das geht nicht dass wir nicht mal ein warmes Essen heute haben! ich lade euch zu mir in mein Restaurant ein! so fuhren wir zusammen nach Siebnen ins Bahnhöfli, wo wir uns bei Entercote und Pommes gütlich taten.es wurde noch ein feucht fröhlicher Abend und gegen etwa 2 Uhr fuhr uns Seine Frau nach Hause.

Ich hatte das Glück das ich in einem Betrieb meine Lehre machen konnte wo wir verschiedene Holzarten verarbeiteten so dass ich europäische und exotische Hölzer kennen lernte. Bei den europäischen Hölzer war natürlich Buche und Tanne am Meisten, daneben verarbeiteten wir auch Eichenholz,

Da kann ich mich noch gut erinnern weil ich immer stark schwitzte dass wir an einem Sommer viel Eiche verarbeiteten und wenn ich mit dem Stechbeitel arbeiten musste, das bedeutet Eisen und danach Eichenholz anfasste, wurde das gleich schwarz! Das kommt von der Gerbsäure die in diesem Holz ist, sobald das mit Eisen
in Berührung kommt sofort oxidiert, (das ist ein chemischer Vorgang) hat aber auch den Vorteil dass man diese chemische Reaktion ausnutzen kann und das holz Beizen (einfärben) kann! wenn man solche Flecken von Eisen hat gibt es die möglichkeit das Holz mit Sauerklee-Salz (wird aus Waldklee hergestellt ist aber Giftklasse3) und Wasser abzuwaschen und das wird dann schön gleichmässig natürlich grau braun. Zum beizen von Eichenholz benutzt man meistens eine mehr oder wniger starke Salmiak Lösung. Heute wird das fast nicht mehr gemacht weil alles schnell gehen muss wird eine Beize auf Lösungsmittelbasuîs verwendet.das hat den vorteil dass alle Oxidations Flecken verschwinden jedoch die Struktur negativ hervorgehoben wird: (Negative Beizen> die dunkeln Zellen werden heller und die hellen werden dunkel weil in diese, die Beize tiefer eindringen kann)

Eine weitere Holzart war Ulme auch Rüster genannt. das war mein Favorit (auch heute noch) Wir durften bei einem Ortsansässigen Transportunternehmer den ganzen Innenausbau seines neuen Hauses mit diesem Holz ausführen. Die meisten Arbeiten waren Furniert, unter anderen ca 12 Zimmertüren. weil es dazumal grosse stattliche Bäume in Ulme gab brauchten wir pro Seite nur 2Furnierblätter also pro Türe 4 Stk. weil alle Türen von einem grossen Vorraum und Korridor in die Zimmer angelegt war und wir darauf achteten dass alles gleich aussah und eine Einheit bildeten mussten die Furniere (ca 1mm dick) alles von der gleichen Partie des Baumes sein! in dieser Partie gabs jedoch einen Ast ca 1cm Durchmesser der schwarz war und zum Furnierblatt rausfiel. Meine Aufgabe war mit dem Stemmeisen aus einer andern partie Rauten förmige Flicke auszustechen und in diese Blätter einzufügen. Mein Lehrmeister erklärte mir: Ein richtiger Schreiner muss auch richtig gut flicken können das macht Ihn besonders! diese Arbeit bereitete mir grosse Freude da das Endresultat zur grossen Freude aller beteiligten fast nicht mehr sichtbar war.
und ich sogar von meinem Chef: "das hast Du gut gemacht"hörte!
eine weitere schöne Arbeit war der Innenausbau einer Zahnarztpraxis ebenfals in Ulme.
da durfte ich im letzten Halbjahr meiner Lehrzeit den Empfangskorpuss nicht nur herstellen sondern auch die Werkstattzeichnung mit allen Details und den Material auszug
selbständig ausführen. Das war mehr als nur ein Gesllenstück! und das Endprodukt war sozusagen perfekt. Natürlich hatte es auch ein 2 Fehler in der Planung was ich aber selber frühzeitig bemerkte und auskorrigieren konnte.

Eines der edelsten Hölzer des Europäischenraumes ist natürlich Nussbaumholz.
daraus durften wir eine wunderbare Bücherwand für eine Villa in Klosters herstellen. da durfte ich auch mithelfen vorallem das Furnier zuschneiden und mit einem speziellen Klebeband verkleben. Alls die ganze Arbeit fertig und lackiert (gespritzt mit 2mal Nitrolack)  nachdem alles montiert war durfte ich zusammen mit meinem Lehrmeister nach Klosters reisen und die ganze Arbeit mit einem Lappen und Möbelpolitur auf glanz polieren! Ich staunte nicht schlecht über dieses wundervolle Haus und die verschiedenen Schreinerarbeiten die einige Schreiner vom Bündnerland und vom Unterland Ausführten! unter anderem waren sämtliche Zimmertüren aus massiv Nussbaum mit Rundbogen und profilierten Füllungen.
eine ganze Esszimmerecke mit Eckbank, Wand und Decken Täfer und Tisch mit Schieferplatte aus massiv Arvenholz teilweise noch geschnitzt.Im Entreè gabs eine Garderobe aus Lärchenholz eines 200 Jährigen Heuschober.
was mich aber befremdete war, dass der Bauherr ein Bündner Regierungsrat einen Bach umleitete dass der Bau nicht Hochwasser gefärdet war!

Weil das Nussbaumholz immer teurer und rarer wurde verwendeten wir auch Massivholz aus einem Afrikanischem Holz das grosse ähnlichkeit mit dem einheimischen Nussbaum hatte.beim Kanten zusägen mit der Bandsäge bekam ich Nasenbluten (wir haben erst später erfahren, dass dieses Holz auch bei Tieren denen die Spähne gestreut bekamen, krank wurden. Und dass die einheimischen die jungen triebe für Ihre Pfeilspitzen verwendeten
weil diese ein Nervengift besassen! danach wurde das Holz nicht mehr verwendet,
auch Limba wurde zu der Zeit vielseitig verwendet weil billig und es davon grosse Bäume gab. daneben wurde auch viel Abachi eingebaut. auch ein Tropenholz mit wenig Schwundmass und grosse Bretter die man gut streichen konnte.Es hatte den Nachteil es stank beim Hobeln nach Katzen pisse und gab recht viel Staub!

auch eines der teuersten Hölzer durften wir noch verarbeiten nämlich Palisander das ist so kostbar dass dieses Holz nach Gewicht verkauft wird! davon gibt es 2 Verschiedene Sorten
das Brasilianische ( auch Rosenholz genannt) und das Ostindische welches wir verarbeiteten. das Brasilianische besitzt eine Blumige Struktur und ist recht wild.Das Ostindische jeoch recht schlicht und besitzt eine schöne leicht violett braune Farbe.das zusammen mit einem weissen Schleiflack Gestell eine wuderbares Einbaumöbel ergab.

Zwischen durch fertigten wir auch Kücheneinrichtungen für eine grosse Küchenbaufirma in Zürich das natürlich viel mit Kunstharz


Ein Tag pro Woche besuchte ich die Brufsschule die bnefand sich in einem alten renovationsbedürftigen Schulhaus das schon damals an der Grenze der Zuläsigkeit war.
überall fiel Putz von den Wänden und die WC Anlagen war eine Zumutung. Das Pissoir war eine Wand die schwarz angemalt war mit einer Rinne davor ein Stufe auf die man Stand und sein Geschäft verrichtete! da die Rinne fast kein Gefälle hatte, kam vor allem im Sommer ein Intensiver Geruch daraus! der sich im ganzen Treppenhaus verbreitete.

Unser Rektor sagt uns das wir uns ein wenig gedulden müssten es wird ein neues Schulhaus gebaut! Ihr werdet das sicher noch erleben und dahin ziehen.Tatsächlich konnten wir das letzte halbe Jahr noch im neuen Gebäude den Unterricht erleben.

Der Rektor war mein ehemaliger 3 Klasslehrer Der behandelte mich wie sein Liebling
Ich habe nie rausgefunden wesshalb! Er Unterrichtet uns Stats- und Wirtschaftskunde.Einmal kam er am Morgen ins Schulzimmer und sagte bitte lest in euren Unterlagen  Kapitel 1-3 Ich habe etwas zu erledigen. Zu mir gewandt sagte er komm mal mit, im Magazin angelangt erklärte er mir wie ich die Regale mit den verschiedenen Sachen aufräumen und ordnen sollte und ging zurück. Da Angelangt machte er eine Prüfung. da meldete sich ein Kollege von mir und sagte: wieso muss Ruedi diese Prüfung nicht machen? Seine Antwort: der weiss das, sein Grüssvater war Kantonsrat! Ich habe zwar die Prüfungsfragen nicht gesehen, denke aber heute noch, dass ich nicht alle Fragen beantworten konnte!

Als wir dann den Umzug ins neue Gebäude überstanden hatten. Die Handwerker waren am Anfang immer noch am Fertigstellen einzener Teile mit teilweise Recht lauten Geräuschen
Konnten wir auch einen Topmodernen Schreiner-Maschinen Raum in Betrieb nehmen.
dazu wurde eine Woche dauernder  Maschinenkurs organisiert. mit einem Fachmann der SUVA. am 2ten Tag wollte er uns an der Kehlmaschine eien Übung vormachen als er das Holzstück am Anschlag durchstossen wollte rutscht er zurück und nicht das Holz nach vorn! der Boden war ein Holzparkett und fälschlicher weise Lackiert sodass wenn  ein wenig Staub oder Späne daruf war, es eher eine Tanzfläche war! wegen Unfallgefahr chickte der Spezialist uns alle nach Hause.Nachdem dann der ganze Belag abgeschliffen wurde, musste der Kurs dann 3 Monate später nachgeholt werden.

Da mit dem neuen Gebäude auch noch einige weiter Berufe darin Untergebracht waren und die Aufgaben des Rektors immer vielfältiger wurden brauchte er Unbedingt eine Sekretärin
deren Aufgabe auch noch war ein Schalter des Sekretariats zu betreuen. Nach der inbetriebname der Schule war die Sekretärin noch nicht gefunden und so musste halt der Liebling des Rektors an dessen Schultag dies Rolle übernehmen und so verbrachte ich 3 Monate lang meine Schulzeit im Sekretariat als Schalter und Telefon Boy!

Nach 3 1/2 Jahren Durfte ich dann 3 Tage in Goldau an dessen Berufsschule die Abschlussprüfung machen unsere Aufgabe war in 3 Tagen ein Möbelstück herzustellen
Im voraus bekamen wir eine Holzliste und konnten dann im Lehrbetrieb alles Material fertig gehobelt rüsten. So fuhr mich mein Lehrmeister an einem Dienstagnachmittag nach Goldau mit meinem Werkzeug und meinen Holzstücken nach Goldau.
wir waren 15 Lehrlinge die sägten, hobelten, borten, frästen um die Wette. dazwischen wurde jeder nacheinander alleine mit 3 Experten (andere Lehrmeister) theoretisch abgefragt. darunter war ein Freund meines Chefs!

Mir sind noch 3 Fragen geblieben.
Bei Thema Maschinen fargten Sie:wieviele Umdrehung pro Minute eine Bandschleifmaschiene macht: es tut mir leid von sowas habe ich noch nie gehört?
das ist ein Teil de theoretischer Ausbildung Du musst das gehört haben. Sorry da war ich im Sekretart!!! Aber das spielt doch keine Rolle ich kann das nicht ändern so ist das doch nicht wichtig! Und was für Leimsorten gibt es: da war ich stark und so erzählte alles Ausführlich was ich weis. Ich dachte wenn ich viel sage geht die Zeit vorbei die war beschränkt! macht Ihr auch Furnierarbeiten: Ja. Was für Leim nehmt ihr Dazu ?Leim der Firma Geistlich! Das wollen wir ncht wissen! Achso Ihr meint Phenol- Leime  und so erzählte ich anwendungs und technische Details darüber!
Beim Thema Beschläge hatten Sie eine Kiste voll verschiedener Teile: beim ersten Stück dass Sie mir zeigten: Was ist das für ein Teil, für was braucht man das, wie heisst das?
Das ist ein aufgestetztes Schloss, für eine Türe die nach aussen aufgeht? Name !!!!!!!!!
ja komm sag mir den Namen? tut mir Leid kommt mir nicht in den Sinn. überlege doch mal
Ich wurde immer nervöser und dachte es ist doch wichtig das ich weiss wieso und für was!!! Da schaltete sich der Freund meines Meisters ein, Du warst doch in der Bezirksschule hattets Du nicht französisch? Die Türe geht gegen normal auf? Ach so sie meinten Conterfallenschloss!! Dann war meine Zeit beendet.

Am Ende des ersten Tages merkte ich dass ich ein Zwischen boden die Verbindung falsch gefräst hatte! Ich fuhr mit dem Zug nach Hause und da direkt in Werkstatt ders Lehrbetriebs. Ich hatte keinen Schlüssel aber der Bruder des Chefs machte mir auf und half mir sogar, ich musste ein Tannenbrett herstellen bestehend aus drei einzelstücken die ich dann zugefräst ghobelt und dann verleimt habe.Nach dem abendessen machte ich dann weiter und hobelt es in die gewünschte Dicke da kam eine grosse Harztasche zum vorschein!! nochmals von vorne oder so mitnehmen? Ich entschied mich aus zeitlichen Gründen das Brett so mitzunehmen! Ich packte es in Packpapier ein
und stand am anderen Morgen vor dem Prüfungsraum die Aufsicht fragte was ich da hätte.
Ach das ist mein Tagebuch das ich gestern vergessen hatte! OK. ich ging darauf sofort zu meinem Arbeitsplatz und packte das Tagebuch in die Verpackung. kaum war ich fertig war der Experte bei mir und Fragte nach dem Tagebuch!!

Ich machte weiter und gegen Ende des Tages fing ich an das Möbel zu verleimen als ich die 2te Zwinge ansetzen wollte, sah ich nicht dass im Kanal vom Hobelbank ein Stechbeitel vorstand und als ich diese Zwinge unter das Möbel schob rammte ich den Stechbeitel in mein Handgelenk! Ich blutete ordentlich aber ich machte weiter dennn der Leim wird hart und dann ist mein Möbel futsch! es wurde langsam rot um mich herum und als ein Experte kam und das sah, viel der fast in Ohnmacht und rief einen anderen herbei die sagten dann meinnen Nachbarn. Sie sollen für mich weiter machen und verbanden mich und schauten dass die Blutung stoppte.
das ganze Möbel konnte ich dannnoch fertig nmachen zwar mit Schmerzen aber es gelang mir doch einiger massen zufrieden stellend. Am Freitag-Nachmittag kam holte mich mein Lehrmeiter wieder ab und brachte mich und mein Werkzeug wieder nach Lachen, wir gingen nicht einmal was zusammen trinken! Er fragte mich nur wieso hast Du so eine Grosse Harztasche im Möbel eingebaut? Ich erklärte im mein Missgeschick und er sagte Du weist Dir wenigstens zu helfen! In der Werkstatt sagte er dann jetzt hast Du ja noch Zeit die Werkstatt zu putzen  Mit eingebundener Hand mit knirschenden Zähnen machte ich mich an die Aufgabe!!!

























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